zsboston 7. Oktober 2010 Teilen 7. Oktober 2010 Hi, aaaaalsoo ich kann nicht so schnell schreiben und die Trainerin war 4 Stunden da ,also wird das hier hoffentlich nicht zuu abgehackt also die Trainerin wurde uns von unserem Tierarzt empfohlen und macht viel mit Verhaltensanalyse aber auch Bachblüten etc..Blöderweise "mochte" fido sie recht gerne,das hatte dann aber auch einen Grund wie sich später herausstellte. Er bellte erst so 5 mal an der Tür ,wir setzten uns dann hin und berichteten ihr dann von seiner Angst vor Menschen in und ausserhalb der Wohnung.In der Zeit kam fido seltsamerweise bis unter meinen Stuhl und schaute sich um.Normalerweise würde er sich garnicht so weit trauen... Wir gingen dann nach draußen und schnell war klar,dass man seehr vorsichtig seien muss und Fido sofort dachte die Trainerin würde ihn verfolgen... Wir sind eine kleine Runde gelaufen und haben uns dann auf eine Bank gesetzt.Auch hier kam er ihr von hinten recht nah,was er sonst nieieiei macht.Sie hat dann erst mit meiner hand zusammen und sehr bald sogar alleine Fido nach hinten durchgefüttert ;)Er hat sofort vertanden ,dass es eine andere Hand war und TROTZDEM hat er die Leckerchen gefressen !!!Ja und dann erzählte sies mir:Sie hat den Hund VON ANFANG AN nicht angeschaut.Klar sagen manche jetzt vielleicht gesagt ,aber mir war das gar nicht so bewusst.Dann hat sie ihn gaaanz langsam angeschaut ,erst auf die Pfoten,dann die Beine usw.Doch als sie beiden Augen ankam ist er sofort ein stück weggerückt.Das sit wenigstens endlich mal ein Ansatz Und dann kam uns promt ein Großer Mann mit hut (besonders angsteinflößend für fido) mit seinem Hund und zeigte das blödste Verhalten.Er sagt och gott is der kleen ,dann och der hat ja Angst,und beugt sich dann über ihn und schnallst mit der Zunge,und nATÜRLICH schaut er ihn an .Fido kriegt nen Raster und drängt zur Strasse und zittert ganz furchtbar.Die Trtainerin hat jetzt also genau so eine typische Szene gesehen.Fido ist ganz fertig mit den Nerven und man merkt wie viel er bei den Übungen gedacht hat und wie viel Streß er hatte.Oben angekommen wird alles meinen Eltern berichtet und sie erklärt ,war wir tuen können: -Besucher anschnautzen bis sie bereit sind den Hund VOLLKOMMEN zu ignorieren also auch nicht anzuschauen etc.. -Und jetzt mein eigentlicher Punkt: AUf Spaziergängen sollen wir probieren (da sie sagt die Angst wird er so oder so nicht ganz verlieren) ihm beibringen,dass wenn er Angst hat er nicht flüchten soll,sondern zu uns kommen.Also soll ich ,wenn ich Menschen sehe,die auf uns zu kommen,ihn mit der Leine zu mir führen und ihm helfen indem ich ihn hinter mir "verstecke oder ihn in den Schoß nehemen.Außerdem soll ich zusätzlich ein Targetstab mitnehmen(den er schon auf komando drückt) den er wie einen Angstknopf bedient,um mir zu zeigen ,dass er Angst hat,also ihn immer Ticken lassen und dabei eine Höhle bauen dabei aber nichts sagen und ihn loben ,wenn er von selbst weiter geht.Mal schauen ob das klappt,aber die ersten Male gings ganz gut. Ich werde morgen erst richtig anfangen zu üben und wir sind gespannt.Außerdem wird er zur Unterstützung Bachblüten bekommen. Was altet ihr davon und vorallem:Gibt es von euch welche,die so was oder so ähnlich schonmal probiert haben? Vielen Dank fürs lesen und LG Zoe Link zu diesem Kommentar
hunde-versteher 7. Oktober 2010 Teilen 7. Oktober 2010 Wenn es den wirklich hilft, wäre es ja schön. LG Link zu diesem Kommentar
zsboston 7. Oktober 2010 Autor Teilen 7. Oktober 2010 ja das wäre es und ich hoffe es wirklich ,aber irgendwie bin ich noch skeptisch Link zu diesem Kommentar
schnauzis 7. Oktober 2010 Teilen 7. Oktober 2010 aber irgendwie bin ich noch skeptisch Was macht Dich denn skeptisch? Dein Hund kann nur lernen Sicherheit in Situationen, mit denen er nicht alleine klarkommt, bei Dir zu suchen und zu finden, wenn Du auch wirklich davon überzeugt bist, also dadurch als sicherer Pol rüberkommst. Zweifelst Du selber, so spürt das Dein Hund. LG Heike Link zu diesem Kommentar
Anja mit Meute 7. Oktober 2010 Teilen 7. Oktober 2010 Hallo! Ich finde die Herangehensweise der Trainerin klingt vom Ansatz her ganz gut. Dass Euer Hund mit ihr auf Anhieb relativ gut klar kam, spricht auf jeden Fall für sie, genau so würde ich das bei einem guten Trainer erwarten. Die Bachblüten sprechen meiner Meinung nach eher gegen sie, aber das ist sicher Ansichtssache Aus eigener Erfahrung mit einem extremen Angsthund kann ich sagen, dass konsequentes ignorieren (bzw. nicht ansehen) gerade am Anfang sehr hilfreich ist. Ob ihr die Besucher anschnautzen müsst um das durchzusetzen, da wär ich skeptisch, aber das Ignorieren an sich erleichtert es dem Hund, sich zu entspannen. Zu der Sache mit dem Target kann ich nichts sagen, da fehlt mir die Erfahrung, aber den Hund anzuleinen in Situationen die ihn ängstigen, finde ich sinnvoll. Wenn Du weiter zulässt, dass Dein Hund Situationen oder Leuten, die er als gefährlich einstuft, aus dem Weg geht, kann er nichts dazu lernen. In dem Moment in dem Du die Führung übernimmst, und ihn souverän durch "kritische" Situationen führst, ohne auf seine Ängstlichkeit einzugehen, zeigst Du Deinem Hund, dass da nichts gefährliches ist. Dass die Ängstlichkeit nie ganz verschwindet, kann ich bestätigen, aber mit einer Mischung aus Führen und Ignorieren kann man sehr weit kommen Insgesamt von mir eine positive Bewertung dieses Trainings! LG Anja Link zu diesem Kommentar
gast 7. Oktober 2010 Teilen 7. Oktober 2010 Oben angekommen wird alles meinen Eltern berichtet und sie erklärt ,war wir tuen können:-Besucher anschnautzen bis sie bereit sind den Hund VOLLKOMMEN zu ignorieren also auch nicht anzuschauen etc..-Und jetzt mein eigentlicher Punkt: AUf Spaziergängen sollen wir probieren (da sie sagt die Angst wird er so oder so nicht ganz verlieren) ihm beibringen,dass wenn er Angst hat er nicht flüchten soll,sondern zu uns kommen.Also soll ich ,wenn ich Menschen sehe,die auf uns zu kommen,ihn mit der Leine zu mir führen und ihm helfen indem ich ihn hinter mir "verstecke oder ihn in den Schoß nehemen.http://www.polar-chat.de/topic.php?id=62509&goto=1292655 Das Fettgedruckte finde ich soweit gut, außer: Ich würde ihm nicht über eine Konditionierung bei bringen, dass er bei euch sicher ist. Das müsst ihr ihm mit Körpersprache vermitteln und zeigen. Stell dich schützend vor ihn und schau weder ihn noch den angstbesetzen Menschen an. Richte deinen Focus auf die Außenwelt, dann kapiert dein Hund, dass du für die Sicherheit draußen verantwortlich bist. Besinn dich nicht auf seine Angst, sonst gehe in solche Situationen, als wäre gar nichts Besonderes los. Aber achte drauf, dass niemand deinem Hund zu nahe kommt, auch wenn du unfreundlich werden musst! Und Loben würde ich ihn auch nicht, da kann man schlecht was Falsches bestärken!! Bachblüten...na ja...wenns hilft... Edit: Auf den Schoß nehmen würde ich ihn nicht, dann wirkt ihr beide hilflos. Das schafft ihr auch so! Link zu diesem Kommentar
gast 7. Oktober 2010 Teilen 7. Oktober 2010 Hallo, ich finde den Ansatz richtig. Wenn dein Hund lernt, dass du ihn beschützt und durch "gefährliche" Situationen führst, wird er auch lockerer werden mit der Zeit. Ich spreche aus Erfahrung. Gwenda hat große Angst vor fremden Hunden. Als ich das erste Mal einen Freiläufer, der lauthals kläffend auf sie zugerast kam, energisch verscheucht hatte (vorher hatte ich Gwenda hinter mich gebracht), lief sie locker und fröhlich wedelnd neben mir her und schaute mich mehrmals "dankbar" (vermenschlichend, ich weiß) an. Zu dem Target kann ich auch nichts sagen. Ich würde nur die Fremden nicht anschnauzen, sondern ruhig, aber energisch auftreten und ihnen untersagen, näher zu kommen. Stell dich dazwischen, strecke die Hand aus, und zwar rechtzeitig, soblad die Leute den Ansatz zeigen, deinen Hund anfassen oder ansprechen zu wollen. Wenn du laut und hektisch wirst, könnte das deinen Hund noch mehr ängstigen. Link zu diesem Kommentar
Anja mit Meute 7. Oktober 2010 Teilen 7. Oktober 2010 Hallo nochmal Ich hab gerade noch ein wenig über die Sache mit dem Target nachgegrübelt... Außerdem soll ich zusätzlich ein Targetstab mitnehmen(den er schon auf komando drückt) den er wie einen Angstknopf bedient,um mir zu zeigen ,dass er Angst hat,also ihn immer Ticken lassen und dabei eine Höhle bauen dabei aber nichts sagen und ihn loben ,wenn er von selbst weiter geht.http://www.polar-chat.de/topic.php?id=62509&goto=1292655 Was ich daran nicht verstehe ist, was es bringen soll, wenn der Hund Dir seine Angst über das antippen des Targetstabs anzeigt? Hunde zeigen doch durch ihre Körpersprache ganz deutlich, wenn sie Stress haben... Also wozu der Target? Vielleicht hab ich ja irgendwas falsch verstanden, aber mir will dafür grade kein plausibler Grund einfallen.. Und wie kann ich mir das bauen einer Höhle vorstellen? Damit, den Hund auf den Schoß zu nehmen, wenn er Angst hat, wär ich eher vorsichtig. Das könnte die Angst ungewollt verstärken. LG Anja Link zu diesem Kommentar
gast 7. Oktober 2010 Teilen 7. Oktober 2010 Was ich daran nicht verstehe ist, was es bringen soll, wenn der Hund Dir seine Angst über das antippen des Targetstabs anzeigt? Hunde zeigen doch durch ihre Körpersprache ganz deutlich, wenn sie Stress haben... Also wozu der Target?Vielleicht hab ich ja irgendwas falsch verstanden, aber mir will dafür grade kein plausibler Grund einfallen.. Und wie kann ich mir das bauen einer Höhle vorstellen? Damit, den Hund auf den Schoß zu nehmen, wenn er Angst hat, wär ich eher vorsichtig. Das könnte die Angst ungewollt verstärken. LG Anjahttp://www.polar-chat.de/topic.php?id=62509&goto=1292828 DAS habe ich auch nicht verstanden Link zu diesem Kommentar
Thera 7. Oktober 2010 Teilen 7. Oktober 2010 Was ich daran nicht verstehe ist, was es bringen soll, wenn der Hund Dir seine Angst über das antippen des Targetstabs anzeigt? Hunde zeigen doch durch ihre Körpersprache ganz deutlich, wenn sie Stress haben... Also wozu der Target? Vielleicht hab ich ja irgendwas falsch verstanden, aber mir will dafür grade kein plausibler Grund einfallen.. Und wie kann ich mir das bauen einer Höhle vorstellen? Damit, den Hund auf den Schoß zu nehmen, wenn er Angst hat, wär ich eher vorsichtig. Das könnte die Angst ungewollt verstärken. LG Anja Der Hund lernt, dass er, wenn er den Target anstupst, zur Belohnung aus der Situation geführt wird. Er bekommt so mehr Sicherheit, weil er den Begegnungen nicht hilflos ausgeliefert ist. Ich würde zusätzlich zum Targetstab einen Handtarget aufbauen. Entweder die ganze Handfläche oder Zeige- und Mittelfinger. Der Aufbau der Trainerin klingt vernünftig. Link zu diesem Kommentar
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