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Border Collie oder Eurasier?


WelpenFreund

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Angel1981

Naja er ist noch sehr jung und ob er später dann wirklich immer noch Interesse am Hund hat ist fraglich, vielleicht geht er dann lieber in die Disco als zum Hundesport?

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Also bei nem Border Collie wäre ich auch vorsichtig - es gibt genug Leute, die der Meinung sind, man kann einem Border Collie erst richtig gerecht werden, wenn man eine Schafherde hat.

Das mag übertrieben klingen, aber was ist, wenn plötzlich keine 2-3 Stunden am Tag mehr übrig sind, um den Hund auszulasten?

Man kann das sicher nicht pauschalisieren. Aus welchem Grund seid ihr denn auf den Border Collie gekommen? Weil er so hübsch aussieht?

Ich finde es gut, dass du dich informierst und noch ein Jahr warten willst, ich warte bereits drei Jahre und hab mich über die Zeit auch immer weiter gebildet. Mir wurde klar, dass ich dieser oder jener Rasse vielleicht eher nicht gerecht werden kann, einer anderen aber schon. Informier dich genau über verschiedene Rassen und deren Grund, warum sie gezüchtet wurden!! Gold Retriever zum Beispiel wurden für die Jagd gezüchtet, um das geschossene Wild zu apportieren, daher sind solche Spiele für diese Hunde sehr gut. Andere Rassen haben andere Bedürfnisse.

Sind deine Eltern denn einverstanden mit dem Hund? Schließlich tragen sie die rechtliche Verantwortung.

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Naja er ist noch sehr jung und ob er später dann wirklich immer noch Interesse am Hund hat ist fraglich, vielleicht geht er dann lieber in die Disco als zum Hundesport?
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=62654&goto=1296716

Ja klar, dass kann schon passieren, aber was ist, wenn es bei einem Goldi, Eurasier, Mischling oder was weiß ich für eine Rasse passiert?

Ist es dann nicht mehr so schlimm?

Ich habe meinen ersten Hund mit 11 Jahren bekomme klar, mit meiner Mutter zusammen, aber heute mit 21 Jahren(den ich mir mit 18 selber gekauft habe!), hab ich meinen eigenen Hund, auch keine einfache Rasse und... ich bin wenn überhaupt 1x im Monat in der Disco oder sonst wo.... wenn ich mich mit Freunden treffen will, kommt Hund mit, oder mein Freund passt auf.... so und wer sagt jetzt, dass es bei Lukas nicht genauso sein wird?

Nur so als Überlegung :)

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Leute, nicht schon wieder die "ein Border ist nur was für die Elite" Diskussion, bitte!

Der Junge ist zwar erst 13, aber es soll auch noch vernünftige 13jährige geben, auch wenn das schwerfällt zu glauben. Vergrault ihn nicht!

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Carole und gerade weil er noch so jung ist, ist der Wunsch nach einem Modehund verständlich. Deshalb sollte man ihm klarmachen, dass es, auch meiner Sicht zumindest, der falsche Hund ist.

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Im Moment denke ich auch, dass ein Border der falsche Hund sein wird (habe ich ja auch schon erwähnt). Aber das muss ja nicht so bleiben.

Ich denke nur, der Thread sollte nicht durch 10 Seiten "Border - ja nein" Geplänkel gefüllt werden, weil da hätte ich an seiner Stelle keinen Bock drauf mir das durchzulesen...

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Hi,

Informier dich doch einfach noch ein bisschen über die verschiedenen Hunderassen. Vielleicht fällt dir ja noch was anderes ins Auge ;)

Wie kommt ihr denn auf die beiden Rassen? Wenn du dich noch ein bisschen informierst, wirst du feststellen, dass es sehr sehr unterschiedliche Rassen sind. Generell sollte man einen Hund nach dem Charakter aussuchen, nicht so sehr nach dem Aussehen - auch wenns schwerfällt!

Denn das Aussehen fällt einem nach kurzer Zeit eh nicht mehr so auf, es ist eben der eigene Hund. Genau wie man auch bei seinen Eltern oder Geschwistern nicht jeden Tag drüber nachdenkt, ob sie nicht besser eine andere Haarfarbe hätten oder so, wird einem das auch beim Hund bald egal sein.

Der Charakter wird einem aber nicht egal! Denn wenn man z.B. totale Probleme mit dem Hund hat, weil er vom Charakter her nicht passt, ist das jeden Tag wieder ein Problem. Man sollte darauf aber besonders achten.

Von den beiden genannten Rassen finde ich den Eurasier besser geeignet für einen Hundeanfänger. Die Eurasier wurden ja sozusagen als Familienhunde gezüchtet.

Der Border Collie ist einfach ein sehr anspruchsvoller Hund. Das bedeutet nicht, dass man ihm nicht gerecht werden kann, aber es ist einfach viel schwieriger als bei manchen anderen Rassen. Zum Beispiel kann es leicht sein, dass es einem Border Collie nicht reicht, einfahc nur spazieren zu gehen und ein bisschen mit einem Ball oder anderen Hunden zu spielen. Border Collies sind ja Hütehunde und neigen dann dazu, zum Beispiel Autos, Personen oder ihr Spielzeug zu "hüten". Das ist nicht schön, kann gefährlich sein und der Hund steht dabei unter einem riesen Stress.

Möchtet ihr denn einen Welpen oder einen erwachsenen Hund?

Beides hat seine Vor- und Nachteile.

Bei einem Welpen kann man vieles falsch machen (das darf man nicht unterschätzen!). Einen Welpen aufzuziehen ist eine anspruchsvolle Aufgabe und als Hundeanfänger wird man zwangsläufig Fehler machen. Klingt jetzt aber schlimmer als es ist. In einer guten Hundeschule kann man viel lernen und die schlimmen Fehler werden verhindert.

Irgendwann wird der Welpe erwachsen und kommt in die Pubertät (je nach Hund so mit 8 Monaten bis 1,5 Jahren). Dann fängt er an, alles zu hinterfragen was du ihm sagst. Er hört nicht mehr so gut wie vorher und man muss ihm klare Führung geben und sich dem Hund gegenüber durchsetzen. Das ist meistens eine sehr stressige Zeit.

Außerdem braucht man für so einen Welpen erstmal viel Zeit und er kann "selbstverständliche" Dinge wie Stubenreinheit etc. noch nicht.

Dafür kann man einem Welpen genau die Sachen beibringen, die einem wichtig sind. Er lernt schnell und man kann ihn gut formen. Außerdem ist es natürlich schön, so einen kleinen Kerl aufwachsen zu sehen :)

Ein erwachsener Hund (ab ca. 3 Jahre) ist oft gelassener, er hat die Pubertät hinter sich und du sparst dir damit diese sehr anstrengende Phase ;) Oft sind sie schon zu einem gewissen Maß erzogen oder lassen sich sehr gut erziehen. Je nach Rasse sind aber auch erwachsene Hunde noch verspielt und unternehmen gerne lange Spaziergänge oder machen gerne Hundesport.

Andererseits weiß man manchmal nicht, was der Hund so erlebt hat. Es kann sein, dass vorher in der Erziehung Fehler begangen wurden, die man nicht mehr so leicht ausbügeln kann.

Wenn du wirklich einen Border Collie möchtest, würde ich dir unbedingt einen erwachsenen Hund empfehlen, der von Menschen angeschaut wurde, die sich mit der Rasse auskennen und als "anfängertauglich" eingestuft wurde.

Ansonsten: hast du dir schonmal den normalen Collie oder den Sheltie angeschaut? Das sind auch sehr tolle Rassen und nicht so anspruchsvoll wie der Border Collie. Den Collie gibts übrigens in Langhaar und Kurzhaar.

Hier http://www.polar-chat.de/topic_61530.html erfährst du mehr zum Thema...

Sooo, ich hoffe, du hast bist zum Ende des Textes durchgehalten ;) Ich wünsche dir noch viel Spaß im Forum!

lg,

SuB

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Hallo!

Ich gehe jetzt mal ein bischen auf den Eurasier ein: Eurasier sind anders als Border Collies. Der Will to please ist wesentlich geringer. Sie entscheiden häufiger, ob das gegebene Kommando sinnvoll ist oder nicht. Das muss man ganz klar sagen, ohne Konsequenz, vielleicht etwas mehr als bei gewissen anderen Rassen, kommt man nicht weit. Es gibt aber keine Hunderasse, die sich von selbst erzieht.

Eurasier sind in der Regel sehr bedacht darauf, immer in der Nähe ihrer Familie zu sein. Sie sind nicht sehr lautfreudig und recht angenehme Hausgenossen. Die Fellpflege hält sich in Grenzen, es sei denn, sie haaren sich. Dann kommen schon mal Berge an Wolle zusammen.

Eurasier möchten auch etwas ausgelastet werden, sind aber keine Sportfanatiker. Das geht z.B. auch so:

In der Rassebeschreibung steht zwar ohne Jagdtrieb, aber das ist eher ein angestrebtes Zuchtziel als die Realität, das kann von Hund zu Hund variieren. So intensiv wie beim Beagle o.ä. ist er aber nicht ausgeprägt ;)

EDIT: Zumindest in unserem Verein wird sehr auf die Gesundheit geachtet. HD und ED-Röntgen wird bei allen Euraisern gewünscht, um so einen besseren Überblick zu haben. Auch auf die Schilddrüsenproblematik, die Neigung zur Unterfunktion, wird stärker geachtet, und jeder Halter um entsprechende Untersuchung und Mitteilung gebeten. Bei der Zuchttauglichkeitsprüfung wird auch sehr auf das Wesen eingegangen. Starke Agression oder Angstbeissen führen zum Zuchtuntauglichkeit.

Nun zu Deinen Fragen: Ob er sich mit Retrievern oder überhaupt mit anderen Hunden versteht, ist Eziehungssache. Die Häufigkeit und Länge der Spaziergänge hängen vom Alter und Gesundheitszustand des einzelnen Hundes ab. Einen Welpen könnt Ihr nicht einfach so für ein paar Stunden allein lassen, sowas braucht monatelange Übung!

Was erwartet Ihr von Eurem zukünftigen Hund? Soll er "nur" Begleiter sein und jeden Blödsinn mitmachen? Wollt Ihr lieber Spaziergänge machen oder eher joggen und Rad fahren, evtl. richtig auf dem Hundeplatz Sport machen?

Mein Tipp: Schaut doch mal, ob auf den Hundeplätzen bei Euch in der Nähe Hunde der beiden Rassen vertreten sind und sprecht mit den Besitzern, die können Euch sagen, worauf Ihr Euch einstellen müsst.

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Angel1981

@Kaja89 Klar ist es bei anderen Rassen auch schlimm wenn sie vernachlässigt werden, rege mich über sowas generell auf, wenn Jemand einen Hund hat und sich nicht richtig um Ihn kümmert, deswegen soll man sich ja vorher Gedanken über den Kauf und die Rasse machen. Da der Border aber nun mal eine sehr sportliche Rasse ist, wäre es besser mit 13 doch eher eine andere Rasse zu nehmen, da sich in dem Alter die Hobbys und Wünsche ja fast täglich ändern können, wenn er z.B. in paar Jahren eine Freundin hat etc. !!!

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