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Habe auch eine Frage zur Leinenführigkeit....


daaani

Empfohlene Beiträge

monika70

Danke für den Tip, werde ich mal versuchen.

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Erzeugst Du damit nicht einfach nur ein Meideverhalten?

Was ich ganz gern mache, ist Folgendes: wenn der Hund links neben mir laufen soll, dann nehme ich die Leine in die rechte Hand und führe sie hinter mir lang, und zwar so, dass sie ungefähr in Höhe meiner Kniekehlen / Oberschenkel hängt. Wenn der Hund dann zieht, gibt das durch meine Gehbewegungen ein für den Hund ziemlich lästiges, nerviges Gezuppel und Geruckel an der Leine, und er lernt ziemlich schnell, dass es wesentlich angenehmer ist, a) nah bei mir zu bleiben und B) nicht zu ziehen.

Wenn der Hund rechts laufen soll, dann natürlich umgekehrt und die Leine in die linke Hand.

Man braucht eine zwei-Meter-Leine, die verstellbar ist, und hakt den Karabiner entsprechend der Größe des Hundes in den letzten oder mittleren Ring ein, damit er noch etwas Spielraum hat und sich selbst korrigieren kann.

Damit das Ganze noch möglichst ohne bewusste oder unbewusste Einwirkung und Verstärkung meinerseits abläuft, stecke ich die Hände in die Tasche. Ich habe eine Wachsjacke mit so Handwärmertaschen, was etwas höher angesetzte Schlitze sind, damit geht das sehr gut.

Auf diese Weise kann man auch große, kräftige Hunde gut halten. Ob es bei ganz kleinen Hunden auch geht, weiß ich nicht, ich könnte mir vorstellen, dass die Leine dann so nah am Boden ist, dass man darüber stolpern kann. Ich hätte da auch Angst, dass das Geruckel zu viel für die ist.

Das richtige Fuß-Laufen fange ich spielerisch an - wenn der Hund es mal zufällig macht und von sich aus anbietet (also eng neben mir läuft und mich anschaut), dann bestärke ich das mit L&L und sage dabei "Fuß". Macht der Hund das dann immer öfter und gern, fange ich erst an, das Kommando zu verlangen.


http://www.polar-chat.de/topic.php?id=62890&goto=1305000

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hunde-versteher

Ist stets kontraproduktiv den Hund "auf der Position zu nerven" auf der er auch ohne angeleint zu sein dann laufen können soll !

LG :winken:

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  • 2 Wochen später...

Hallo Daaani,

bist Du schon etwas weiter gekommen bei eurem Thema Leinenführigkeit?

Bin gespannt!

Hallo, bei mir ist beim Gassi gehen folgende Situation:

Lilly muss gar nicht "richtig" Fuß gehen, sondern sie darf ca. 1-2 Meter vor mir laufen. Das Problem ist, dass sie zieht wie verrückt. Ich bleibe dann stehen, warte bis sie auch steht, gebe ich dann nur ein bisschen nach und will weiterlaufen, zieht sie sofort wieder. Es sieht dann quasi so aus: 1 Meter gehen, stehenbleiben - warten bis sie stehenbleibt - Leine lockern, 1. Schritt machen - sie zieht...... usw. Letztes Mal hat es ganze 40!!!! Minuten gedauert, bis sie endlich kapiert hat, dass es nicht vorwärts geht, wenn sie zieht. Sie zieht so sehr, dass sie sich selbst würgt und hustet. Sie hat übrigens ein Halsband, dass Geschirr habe ich weggelassen, nachdem die Züchterin gemeint hat, das wäre nicht so gut, für den Rücken. Sie hätte schon Welpen/Junghunde gesehen, die einen verbogenen Rücken gehabt hätten, weil sie immer so hochgezogen wurden. Oder habt ihr das Geschirr vorne eingehängt?
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=62890&goto=1302832

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Bei Paco nehme ich au nur HB, gezogen hat er nicht wirklich viel, die 14 kg merkte ich kaum :-D

Hörte aber von selber auf. Habe nichts wirklich dran gemacht.

Am Fahrrad benutze ich nur Geschirr und eine Flexi, finde es angenehmer so, als wenn dauernd der Karabiner bei ihm vor de Beine klatscht und die Flexi hilft weil Paco immer ganz spontan einfällt oh ich muss mal. Aber damit kann ich leben :-D Er hört so au gut auf "rum", bedeutet egal ob auf Fahrrad oder zu Fuß hintem rum auf die andere Seite zu gehen :-D

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Erzeugst Du damit nicht einfach nur ein Meideverhalten?

Doch, wenn die Leine zu kurz ist, schon. Wenn sie lang genug ist, nicht.

Das Gezuckele fängt erst dann an, wenn die Leine auf Spannung gerät. Solange sie locker ist, zuckelt da nichts.

Es dient ja nicht dazu, den Hund stramm an meiner Seite laufen zu lassen, sondern es hindert ihn daran, zu weit vorzulaufen. Ein kräftiger Ruck, den der Hund sich selbst zufügt, wenn er in die Leine springt, ist wesentlich unangenehmer, und auch die tolle Richtungswechsel-Taktik ist es, je nachdem, wie man das praktiziert. Bei einem Hund, der viel zieht und nicht leinenführig ist, ist sie es ganz sicher.

Wie gesagt, was wirklich wichtig ist, ist das nicht bewusst oder unbewusst zu verstärken. Deshalb Hände in die Taschen.

edit: ah ja, es hängt natürlich auch von der Schrittlänge des Menschen ab. Wer riesige Schritte macht, wirkt natürlich anders ein als jemand, der normale bis kleine Schritte macht.

Mein alter Hund hat, als ich ihn mit 2 Jahren übernommen habe, gezogen wie ein Stier. Ihn habe ich auf diese Weise relativ schnell und gut leinenführig gekriegt. Allerdings gab es damals Richtungswechsel und "be a tree" noch nicht, zumindest war das noch nicht so verbreitet wie heute, dafür aber Leinenruck und co.

Meine kleine Hündin reagiert sehr gut auf "be a tree", und deshalb mache ich das mit ihr.

@HV: ich weiß ja nicht, wie deine Hunde das sehen, aber meine können schon unterscheiden, ob sie an der Leine sind oder nicht.

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