Hat jemand "Hunde brauchen klare Grenzen" von Michael Grewe und Inez Meyer gelesen?

[Ute.T]

dann ist es wohl die gleiche Art wie seine DVD's, eigentlich nichts als "Werbung" für seine Schule?

[Missyble]

Hm- wäre dann aber schlechte Werbung.

Ich jedenfalls habe mich beim lesen maßlos gelangweilt und geärgert.

Zwischendurch habe ich überlegt das Buch aus dem Fenster zu werfen.

Das ganze Buch handelt nur davon was alles falsch gemacht wird, falsche Techniken, falsche Hundetrainer, falscher Hund, falsche Entscheidungen, falsche Methoden........usw.

Keine Tipps, Anregungen oder Abschnitte die zum Nachdenken anregen.

Ich hatte den Eindruck ein Buch zu lesen von einem verbitterten, engstirnigen besserwisser Rotzlöffel, der viel drum herum redet aber letzen endes nicht zum Punkt kommt.

Aber vielleicht habe ich es auch nicht verstanden...

[gast]

Also ich fand das Buch sehr gut...

Unterhaltsam geschrieben und eigentlich keine Eigenwerbung. Für mich ist es sehr lesenswert.

Mich hätte aber interessiert wie diese Grenzen auszusehen haben und wie sie umzusetzen sind.

Das Buch wird nicht als Erziehungshandbuch verkauft

[Missyble]

Ja das habe ich bemerkt. Und ich fand es absolut nicht unterhaltsam. Ich bin sogar wärend des lesens eingeschlafen (ich lese sehr viel, gute wie weniger gute Bücher, aber eingeschlafen bin ich noch nie!).

Was hat dir denn das Buch gebracht? Das du weißt das Hunde Grenzen brauchen. Aber ich glaube das weiß doch jeder der sich ein bißchen mit dem Thema Hund auseinandergesetzt hat?!

Dafür brauche ich nicht 187 Seiten lesen.

Ich musste das jetzt auch nur loswerden, da ich mich so geärgert habe. Hatte mir einfach mehr erwartet

[Stefan]

Der gute Mann hat nichts anderes zu tun als seine Kollegen schlecht zu machen und das auf eine sehr widerliche Art und Weise.

Wer es mag....

Grüße Stefan

[gast]

Scheinbar hab ich ein anderes gelesen

Ich habe nichts von "schlecht machen" mitbekommen. Der Autor hat mit einem Augenzwinkern von der heutigen Art der Hundeerziehung berichtet.

Er bemängelt das "Heititei" und die vielfalt der teilweise an den Haaren herbeigezogenen Methoden die derzeit auf dem Markt sind.

Und ich bin nicht der Meinung das jeder weiß das Hunde Grenzen brauchen, in meinem Umfeld werde ich da leider eines besseren belehrt.

Es ist doch okay das jeder eine andere Meinung dazu hat. Ich kann nur sagen das mich das Buch zum schmunzeln gebracht hat

[Missyble]

Natürlich darf jeder (s)eine Meinung haben. Sonst bräuchten wir hier ja nicht darüber schreiben. Ich bin einfach mit anderen Erwartungen an dieses Buch gegangen, und hätte ich gewusst was auf mich zukommt hätte ich es nicht gelesen.

[Noire]

Ich habs vor kurzem auch gelesen und bin da Sonjas Meinung.

Fachlich steht da nix weiter drin, was wir uns nicht alle denken können. Da stehen Überschriften und am Ende immer der gleiche Inhalt drunter.

Ist das Geld nicht wert und hat mir den Herren sehr unsympathisch gemacht.

[*Gundi*]

Ich habe es auch gelesen und bin begeistert und ganz und gar Stefis Meinung.

Warum er keine Lösungen anbietet? Ganz einfach: Hundeerziehung ist individuell und funktioniert bei jedem Team anders. Es gibt keine Patentlösung. Und auch die Grenzen sehen bei jedem Team anders aus. Und dass jeder weiß, dass Hunde Grenzen brauchen sehe ich etwas anders. Wenn ich mich hier bei uns so umschaue, dann wissen es mind 50% der HH nicht.

Andere Bücher bieten Lösungen an.....aber haben sie auch eine Lösung, wenn die angebotene Methode nicht funzt? Nö, da wird man dann im Regen stehen gelassen.

Man kann über Bücher keine Lösungen zu Problemen anbieten. Selbst wenn zwei Teams das gleiche Problem haben, können die Ursachen dafür ganz andere sein. Will man das Problem lösen, muss man auch die Ursache kennen und daran was ändern.

[Noire]

Und wieso hat er dann ein Buch geschrieben, frag ich mich.

Nur um sich mal kollektiv aufzuregen?

Na wahnsinn