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Kastration; Vor-, Nachteile und Notwendigkeit


floreux

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Liebe Hundefreunde,

mein mittlerweile 13-14Monate altes Podenco Männchen ist nun in dem passendem Alter um sich einer Kastration zu stellen.

Nun stellt sich mir die Frage, ist dieser doch schwere Eingriff unbedingt nötig?

Könnt ihr mir als erahrenere Hundebseitzer vielleicht ein paar Vor- und Nachteile einer Kastration nennen und auch gerne eigene Erfahrungswerte.

Oft wird berichtet dass eine Kastration eine Wesensveränderung des Tieres mit sich Vor- Nachteile und Notwendigkeitbringen kann, also meist dass das Tier ruhiger wird. Nun war es zb bei dem Bruderhund von meinem hund so, dass das Herrchen nicht wirklich Veränderungen bemerkt hat. Wie hoch ist dadurch die Wahrscheinlichkeit, dass ich bei meinem tier auch kaum eine Veränderung feststellen werde?

Ich bin gespannt auf eure Antworten!

liebe Grüße,

Steph und Jucar

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Charliethedog
warum machst du dir denn diese Gedanken, wenn ich fragen darf?

Dasselbe wollte ich auch fragen ;)

Welches Verhalten/welche Änderung erhoffst du dir denn dadurch?

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Vorteile: oft wird ein kastrierter Rüde leichter händelbar, es erleichtert die Erziehung, man muß sich weniger mit Problemen auseinander setzen. Er wird wahrscheinlich nicht an jeder Ecke stehenbleiben zum markieren.

Wenn Hypersexualität vorliegt, erleichtert es einem Rüden unter Umständen das Leben sehr, nicht nur seinem Trieb folgen zu müssen, aber das würde ich bei einem grad mal 1jährigenHund nicht sagen.

Nachteile: der Hund ist nie wieder der, als der er geboren wurde, es ist möglich, dass er ein bevorzugtes Mobbing-Opfer beiderlei Geschlechts wird.

Notwendigkeit: Eine absolute Notwendigkeit besteht, wenn Gesundheit und/oder das Leben des Hundes gefährdet ist, eine relative, wenn sein Wohlbefinden beeinträchtigt ist (Hypersexualität, laufen im Rudel mit mehreren intakten Hündinnen, wenn er bei deren Läufigkeiten sehr stark leidet)

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Also generell bin ich jmd die erst mal alles in Frage stellt. Naja und was ich bisher von vielen hundebesitzern hörte war eben, dass es einfach selbstverständlich ist sein Tier zu Kastrieren oder Sterilisieren.

Naja und ich habe mir gedacht ob es denn unbedigt sein muss!

Es gibt durchaus ein Verhaltensproblem was bei meinem Hund vorliegt, aber ich bin mir schon beinahe sicher, dass eine Kastration, jedenfalls ausschließlich eine kastraion, das Problem nicht lösen wird. Um das Ganze kurz anzuschneiden er bellt hin und wieder Leute an. Nach einem mehr oder weniger verfolgbaren System. Diesbezüglich beginne ich auch gerade ein Verhaltenstraining.

Im alltäglichen Leben ist er Rassebezüglich eigentlich in Ordnung. Natürlich testet er noch manchmal stark seine Grenzen aus, aber das schreibe ich noch der Pubertät zu. Vorallem wenn ich sehe dass er auch wieder positieve Phasen hat in denen er gut oder ihm entsprechend gut hört.

Weshalb ich so zweifelnd bin ist einfach dass ich an sich doch mit meinem Hund also seinem Charakter zufrieden bin und ich mag es dass er aufgeweckt und aktiv ist. Naja und zum anderen weis ich ja quasi auch nicht was eine Kastration bringen würde und wer kauft schon gerne die Katze im Sack.

@Skita: Vielen Dank für deine hilfreiche Antwort. Ich finde deine Nachteile gut, denn ich könnte mir vorstellen, dass mein Hund ein Mobbing Opfer werden könnte. Er ist zwar Hunden gegenpber sehr aufgeschlossen und auch dominant aber er neigt auch teils zu ängstlichkeit und das würde durch eine Kastration evtl Verstärkt werden. Soweit ich das bisher beobachten konnte reagiert er nicht zu extrem auf Läufige Hündinnen.

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hunde-versteher
Also generell bin ich jmd die erst mal alles in Frage stellt. Naja und was ich bisher von vielen hundebesitzern hörte war eben, dass es einfach selbstverständlich ist sein Tier zu Kastrieren oder Sterilisieren. Naja und ich habe mir gedacht ob es denn unbedigt sein muss!

MUSS man sich mal auf der Zunge zergehen lassen, was da :motz: "so an Wissen" :motz: durch die Lande geistert!

Freue mich über Deine Nachfrage und die Gedanken die Du Dir machst =) .

Wenn man einen verkrüppelten Hund (körperlich und geistig) haben möchte, muss man allgemein dann auch mit den Nebenwirkungen leben :kaffee: und mit den Verhaltensstörungen sich anfreunden :kaffee: .

Bin mir bewußt das ich mir mit dieser Haltung/Aussage

gleichmal ganz viele "Freunde"mache :wall: ,

und damit lebe ich seit "vielen, vielen, vielen, vielen Monden"

und lasse mich den Hunden zuliebe gerne dafür heftigst :motz: Anfeinden!

LG :winken:

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HV, auch hier brauchst Du nicht in eine Vorreiter_Vorbild-Rolle zu schlüpfen, hättest Du Dir von Zeit zu Zeit mal andere Beiträge als Deine eigenen durchgelesen, hättest selbst Du bemerkt, dass die Mehrheit hie gegen SINNLOSE Kastrationen ist. Nein Du bist kein Held, der Anfeindungen zum Wohle des Hundes hier auf sich nimmt!!!!!!!!! :kaffee:

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Hi,

finde ich gut, dass Du Dir tiefgehende Gedanken darüber machtst und nicht auf Wald-und-Wiesen-Meinung hörst.

Ich finde nicht, das ein Hund auf jeden Fall kastiert werden soll und ich finde auch nicht, dass ein kastrierter Hund ein Krüppel ist.

Das muß man von Fall zu Fall entscheiden. Bei Rüden habe ich schon viel von der chemischen Kastation gehört (Kastrationschip) - quasi um die Auswirkungen einer Kastation auf den Hund zu testen.

Ich kenne einig Rüden, die kastriert wurden - und die haben sich eigendlich nicht verändert. Außer dass Sie nicht völlig am Rad drehen und locker lustig Spatzieren gehen können, auch wenn läufige Hündinen irgend wo in der Nähe sind.

Ich habe unkastrierte Rüden gesehen, die locker zu händeln waren und solche, denen die Hormone das Hirn weg spühlten und die echt litten. Deren Besitzer sind von der "Auf-keine-Fall-Kastration" und die Hunde tuen mir leid. Spricht man die Besitzer an, hat man das GEfühl, man redet von der Kastration des Herrchens und nicht der des Hundes.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Anbellen von Leuten durch eine Kastration weg geht. Hört sich für mich unlogisch an - außer das hätte etwas mit der Sexualität des Hundes zu tun (Leute haben läufige Hündin an der Leine und verscheuchen Deinen Hund).

Ich würde an Deiner Stelle das Verhaltenstraining machen und dann einfach mal abwarten. Und fals Du eine Kastration in Erwägung ziehst, vielleicht weil viele unkastrierte Hündinnen in der näheren Umgebung wohnen und Dein Hund leidet, dann kannst Du immer noch eine chemische Kastration durchführen lassen und mal schauen. Oder eben andere Heilmittelchen ausprobieren. Hier im Forum haben schon einige von Mönschspfeffer oder so geschrieben - aber da kenne ich mich nicht aus.

Gruß Chris

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Ich habe schon Menschen erlebt, die ihren agressiven Rüden lieber erschossen haben, weil er aus der Versicherung geflogen ist, da er zu oft andere Rüden angefallen hat, als ihn zu kastrieren. " Ist doch ein Ganzen Kerl!!" Äh, war!

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hunde-versteher

Du bist so nett charmant.

Wenn ich in Deinen Augen deshalb als Held daherkomme, liegt es nicht an mir wenn Du mich so hellbelichtend in den Fokus rückst/darstellst.

Hätte die Bitte, einfach mal beim Kern-Thema zu bleiben.

LG :winken:

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