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Hund wurde geschlagen


steffii

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Einzelkind

Tut mir Leid, liebe Heidi, aber ich sehe es jeden Tag aufs Neue.

Lieber wird einem getretenen, geschlagenen, gequältem Tier geholfen als einem Kind, dass seelisch und körperlich aufs grausamste misshandelt wird. Und das stört mich. Man kann auf beides schauen, das tue ich auch, aber ich gehe nicht auf jeden los und spreche ihn an, weil er sein Tier falsch behandelt, sondern ich handele. Mir tut der AmtsVet hier recht leid. Dem bin ich monatelang auf den Wecker gefallen, dass er sich die totkranken Esel mit riesen Schnabelhufen endlich anschaut und Auflagen erteilt, nachdem der Besitzer keine Einsicht gezeigt hat. Und jetzt hat er gestern schon wieder einen Anruf von mir bekommen - wegen den verfetteten Tonnen, die ein wenig wie Ponys ausschauen, im Tierpark. Nicht labern, sondern handeln. ;)

Wenn mehr geschaut werden würde, insbesondere nach seinen Mitmenschen und nicht nur irgendwelchen vermeintlich gequälten Tieren - worauf viel lieber angesprungen wird -, dann wäre die Welt ein kleines Stück besser. Für mich stimmt einfach das Verhältnis nicht. Tut mir Leid. Sehr leid, aber das ist meine Erfahrung - und davon habe ich leider genug, was dies betrifft. Persönliche.

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Svenjahund

Hi.

Also für mich stehen Menschen auch noch eindeutig über Tieren! Das schließt aber nicht aus, dass man bei Tieren einfach wegschaut, oder?

Wäre jetzt ein konkreter Fall wo jeweils ein Tier oder jeweils ein Mensch in Not ist, würde ich natürlich auch immer zuerst dem Menschen helfen. Das ist ja wohl klar!

Zu Kindern die in der Öffentlichkeit geschlagen werden habe ich aber auch eine gemischte Meinung...einfach weil es auch für das Kind eine Blosstellung ist wenn es noch negativ auffällt. Und wenn Eltern einen kleinen Klaps geben, finde ich es jetzt auch nicht dramatisch. Wenn jemand einem Kind allerdings eine saftige Ohrfeige reinpfeffert, so dass es heult, könnte ich allerdings wohl echt nicht meine Klappe halten.

Svenja

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Tut mir Leid, liebe Heidi, aber ich sehe es jeden Tag aufs Neue.

Lieber wird einem getretenen, geschlagenen, gequältem Tier geholfen als einem Kind, dass seelisch und körperlich aufs grausamste misshandelt wird. Und das stört mich.

Stört Dich, dass dem Kind nicht geholfen wird? Stört Dich, dass dem mishandelten, gequälten Lebewesen Hund geholfen wird? Wird einem Kind nicht geholfen, finde ich das erschreckend. Ich bringe das aber nicht in Zusammenhang mit der Hilfe für ein Lebewesen. Für mich ist es verkehrt für EINE Seite die Augen zu verschließen. Zivilcourage, Mitgefühl sollte immer mehrere Facetten haben.

Man kann auf beides schauen, das tue ich auch, aber ich gehe nicht auf jeden los und spreche ihn an, weil er sein Tier falsch behandelt, sondern ich handele. Mir tut der AmtsVet hier recht leid. Dem bin ich monatelang auf den Wecker gefallen, dass er sich die totkranken Esel mit riesen Schnabelhufen endlich anschaut und Auflagen erteilt, nachdem der Besitzer keine Einsicht gezeigt hat. Und jetzt hat er gestern schon wieder einen Anruf von mir bekommen - wegen den verfetteten Tonnen, die ein wenig wie Ponys ausschauen, im Tierpark. Nicht labern, sondern handeln. ;)

Dann widersprichst Du Dir selbst, wenn Du kommentarlos zulässt, zuschaust, bzw. wegschaust, wenn ein Hund geschlagen, körperlich mishandelt wird. Diese These "Ich mache aber dies, das oder jenes!" ist für mich keine Rechtfertigung.

Wenn mehr geschaut werden würde, insbesondere nach seinen Mitmenschen und nicht nur irgendwelchen vermeintlich gequälten Tieren - worauf viel lieber angesprungen wird -, dann wäre die Welt ein kleines Stück besser.

Wie gesagt. Das ist für mich Doppelmoral, weil Du nur das entweder oder und nicht das und siehst. Wenn Du Leuten zu recht den Vorwurf machst nur einseitig das Leid zu sehen, dann solltest Du Dich nicht damit auf eine Stufe stellen und ebenso nur einseitig das Leid sehen. Für mich zählt das UND.

Für mich stimmt einfach das Verhältnis nicht. Tut mir Leid. Sehr leid, aber das ist meine Erfahrung - und davon habe ich leider genug, was dies betrifft. Persönliche.
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=64516&goto=1349859

Siehe oben

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Einzelkind

Nein, es schließt sich nicht aus, kam falsch an.

Für mich bleibts trotzdem "nur" ein Tier. Und für mich ist der geschilderte Fall noch kein Grund dafür, dass ich mich hysterisch mache und selbst in Gefahr begebe. Jedem das Seine. Nur ich erinnere mich gut daran, dass lieber einem armen Schlachthasen geholfen wurde, statt im selben Mehrfamilienhaus lebenden Kind, dass schwer misshandelt wurde und jeder davon wusste.

Weißt Du Heidi. Man kann nicht die ganze Welt retten. Und jeder Mensch besitzt eine gewisse Doppelmoral. Ich steh zumindest zu meiner. ;)

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Patrizia, wenn jemand einen Hund schlägt, dann ist das für Dich OK? Dann darf man ruhig wegschauen? Ist nicht schlimm?

Wer redet von hysterisch. Ich habe geschrieben, dass man ruhig, aber sehr deutlich diesem Schwachmaten seine Meinung darlegen sollte.

Du meinst, dann wird der Hund nur noch heimlich geschlagen? Was macht das für einen Unterschied wenn der Hund in der Öffentlichkeit geschlagen wird und jeder wegguckt?

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@Einzelkind: Jedem seine Meinung, aber es scheint als würdest du grad alle samt in eine Tonne werfen. Außerdem versteh ich jetzt grad nicht genau, was genau deine Meinung ist. Einerseits meinst du man sollte öfters wegschauen, andererseits sollte man eben nicht wegschauen.

Ich gehöre sicherlich nicht zu denen die wegblicken, ob es nun dieser Hund oder ein Kind gewesen wäre, ich hätte so oder so versucht einen hilfreiches Handeln zu finden, erst Recht wenn es ein Kind gewesen wäre! Dass Reden keine große Hilfe ist, hab ich bereits merken dürfen.

Ich habe nicht nur auf meine Mitmenschen immer ein Auge, sondern auch auf meine Umwelt. Bei einem Unfall stehen zu bleiben und zu helfen ist für mich keine Frage, sondern selbstverständlich. (Aber so denkt man wohl nur, wenn man selbst einmal der/die Hilflose war und nur blöd begafft wurde....)

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Einzelkind

Nein, es ist für mich nicht okay, aber es ist wie gesagt für mich kein Grund.

Zumal es eh wenig Handhabe gibt. Da bleibts beim Labern, statt handeln.

Man hat nicht die Befugniss ihm den Hund weg zu nehmen, weil sein Hund sein Eigentum ist.

Die Ordnungsgewalt wird sich auch reichlich wenig dafür interessieren.

Man darf diesem Menschen keine Gewalt antuen.

Was bleibt? Richtig. Das Ansprechen. Und du glaubst doch wohl selbst nicht, dass dies einen tiefergreifenden Sinn hat und den Menschen zum Nachdenken bringt?! Den Gedanken finde ich sehr naiv. Das ist für mich nichts weiter, als seinem eigenen Ärger Luft machen, aber keinem damit geholfen, außer sich selbst.

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Mag sein, dass es sehr naiv ist, aber dennoch für mich absolut notwendig. Weggucken unterstützt mehr, finde ich. Für mich ist alleine die Vorstellung bei solchen Dingen wegzugucken, egal ob Mensch oder Tier, schrecklich.

Beispiel, ein Neonazi beschimpft eine Farbige als schwarze Schlampe. Würdest Du da etwas sagen, obwohl Du weisst, dass diese braune Suppe sowieso nix davon annimmt? Ich würde mich mit Sicherheit dazu äussern.

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Yvonne_1989

@ Einzelkind:

Ich kann deine Einstellung nicht ganz nachvollziehen, was hat das mit Kinderschändung oder sonstigem zu tun? Nur weil man sich über Tierquälerei ärgert heißt das doch nicht, das einem die Menschen egal sind?!

Also ich verstehe nicht wie man bei so etwas weg schauen kann.... aber das ist wohl eine Frage von Zivilcourage...

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Einzelkind

Kommt auf die Reaktion der Frau selbst an. Wirkt sie verschreckt, würde ich etwas sagen und sogar ein Stück mit ihr mit gehen. Reagiert die Frau gar nicht, wehrt sich selbst oder zuckt mit den Achseln, würde ich es ebenfalls genauso tun.

Ganz anders sehe es aus, wenn dieser Frau körperliche Gewalt, statt einem dämlichen Satz, angetan wird. Dann würde ich helfen, ohne mich selbst zu gefährden, in dem ich die Polizei informiere, andere Menschen im Umkreis darauf aufmerksam mache und aktiv um deren Hilfe zur Hilfe bitte. Gemeinsam ist man stärker. Alleine stelle ich mich nicht -, aber das Mindeste ist die Polizei aktivieren.

Aber warum nun diese Diskussion? ;)

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