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Cesar Millan - gut oder schlecht?


CreepCat Alice

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Maike2906

Ich höre und vertrete das gleiche Argument!

Gut formuliert...!

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Anja schoener Beitrag,

Bärenkind"Es gibt wohl kaum einen "bekannten" Hundetrainer' der so polarisiert wie Cesar Millan.

Doch es gibt noch einen - der Schlegl. Auf Facebook wurde gerade wieder ein Video eingestellt, wo dann lautstark gerufen wurde, das der erschossen gehoert... traurig die Kurzsichtigkeit von manchen Menschen.

Bei jedem Hund, egal welches Problem er aufwies, schnürte er erstmal die Leine direkt hinter die Ohren und übte Leinenführigkeit.

Er sprach oft über Unterordnung und dass der Hund deshalb nie vor dem Besitzer laufen darf beim Spazierengehen.

Was ist daran nicht zu verstehen? Ist doch logisch. Alle diese Hunde haben Probleme ihre Menschen ernst zu nehmen und ihnen zu trauen. Warum sollte ein Hund mit einem Jagdproblem sich von einem Hasen abrufen lassen, wenn der Besitzer es nicht mal schafft den Hund ordentlich neben sich an der Leine zu fuehren?

Ich arbeite ebenfalls und erstmal fast ausschliesslich sofort am Benehmen an der Leine.

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CreepCat Alice
ich verzeihe meinem Hund auch Fehler und nehme die Unterordnung nicht bitterernst.

Ich weiß nicht wie ich es beschreiben soll, ich kenne halt einige Besitzer mit Nordischen die erziehen wie wir/ich halt anders...

und wenn meine Zicke auf Stur schaltet weil sie halt nen anderen Hund gerade anpöpelt dann nehme ich sie kurz und laufe schnurstracks vorbei oder drehe mich auf dem Absatz rum, gerade wenn alle 3 mal spinnen.

Damit gehe ich der Situation zwar aus dem Weg aber es stresst niemanden und an anderen Tagen ist alles paletti. Ich nehme ihnen einen miesen Tag nicht übel, ich bin auch nicht perfekt und habe nicht das Bestreben, meine Mutter hat mich auch "versucht" zu erziehen und hatte nur bis zu einem gewissen Grad darauf einfluss :D

es gibt NO-GO´s, das ist für mich Aggression, ständiger Leinenterror etc. aber kleine Eigenheiten die für mich okay sind, wenn sie die Ausnahme bleiben..

ich weiß nicht wie ich es beschreiben soll.

Meine Schoten machen an manchen Tagen halt erst nach der dritten Aufforderung was ich sage, na und? Hauptsache sie tun es... verstehst du was ich meine?

Es gibt Tage da ist alles wie ein Traum und an anderen denke ich, sie haben ihre gute Kinderstube vergessen aber mir macht das nix. Ich erwarte es nicht mal von ihnen, das sie all den Mist machen was ich will.. aber grundlegende Dinge, die auch ihrer eigenen Sicherheit oder der anderer Personen gelten müssen gehen, ohne wenn und aber aber iwi.. keine Ahnung, ich habe halt ein anderes Verständnis dafür..

k.A. wie ich beschreiben soll
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=64979&goto=1362099

find ich super! Genau so sollte es meiner Meinung nach auch sein. Nicht alles so bierernst nehmen und dem Hund einen schlechten Tag mal verzeihen. Hauptsache er schlägt nicht alle Regeln in den Wind und nutzt das aus. Wenn das nicht der Fall ist und man muss an manchen Tagen ein Kommando eventuell auch 3 Mal sagen dann ist das eben so. Wenn er es letztendlich dann tut ist doch alles ok.

ok wenn fast jeder hier alle Folgen gesehen hat dann wird er/sie ja auch die Folge des weißen Schäferhundes kennen der auf Hunde und andere Leute aggressiv reagiert. Herr Millan hat nichts weiter gemacht als ihnen die andere Leinenführung zu zeigen. Und der Hund hätte weitaus mehr an Erziehung gebraucht. Und beim Abschlussbesuch sprang er plötzlich auf und ging knurrend und kläffend gegen Cesar los. Und so ließ er die dann auch zurück. Super Resultat^^ Ich fand da kommt einfach zu wenig an verschiedenen Tipps und es gibt da eine ganze Menge.

Nicht falsch verstehen, mein Vaddi ist auch so dass er einen Hund konsequent erzieht und der Dominante ist. Aber er muss dafür nichts von dem tun was Cesar in seiner Sendung zeigt. Versteht ihr?

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CreepCat Alice
Bei jedem Hund, egal welches Problem er aufwies, schnürte er erstmal die Leine direkt hinter die Ohren und übte Leinenführigkeit.

Er sprach oft über Unterordnung und dass der Hund deshalb nie vor dem Besitzer laufen darf beim Spazierengehen.

Was ist daran nicht zu verstehen? Ist doch logisch. Alle diese Hunde haben Probleme ihre Menschen ernst zu nehmen und ihnen zu trauen. Warum sollte ein Hund mit einem Jagdproblem sich von einem Hasen abrufen lassen, wenn der Besitzer es nicht mal schafft den Hund ordentlich neben sich an der Leine zu fuehren?

Ich arbeite ebenfalls und erstmal fast ausschliesslich sofort am Benehmen an der Leine.
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=64979&goto=1362235

bitte nicht alles aus dem Zusammenhang reißen. Ich habe dahinter noch beschrieben was ich nicht verstehe. Will mich hier nicht ständig widerholen da ja alle lesen können. ;)

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Maike2906

Der erste Schritt ist doch wohl immer, dass ein HH lernt seinen Hund im nahen Umkeis (2m) zu kontrollieren, erst mal mit Leine, dann ohne.

Ich persönlich finde logisch dort anzusetzen.

Man muss ja erst mal sehen, wo stehen HH und Hund überhaupt.

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Bärenkind

Was ich verstehe, Alice (ich nenne Dich jetzt einfach mal so), ist, dass Dein Vater seine Hunde von Anfang an vernünftig erzieht, so dass irgendwelche Korrekturmaßnahmen gar nicht erst nötig werden.

Wenn ein Problemhundetrainer zu einem Hund gerufen wird, dann ist das Kind jedoch meist nicht nur schon in den Brunnen gefallen, sondern bereits halb ersoffen.

Es gibt viele Wege, die dann nach Rom führen. Es gibt niemals DEN Kaiserweg und DEN Trainer und DIE Methode.

Leider wird man nur nie an ein und demselben Hund nachvollziehen können, was nun der bessere Weg gewesen wäre.

Ich würde niemals vor laufenden Kameras für Publikum an solchen Problemen arbeiten wollen. Niemals und für kein Geld der Welt. Auch wenn mir das mit Sicherheit wieder niemand glaubt. Dennoch tragen solche Sendungen dazu bei, dass sich Menschen Hilfe holen... die Frage ist dann eben nur, wer kommt und was hat er/sie drauf bzw. was kann er/sie dem Hundehalter vermitteln, um dem Team zu helfen.

LG Anja

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CreepCat Alice
Gebetsmühlenartig möchte ich auch hier mein Hauptargument anführen, welches einfach nicht gehört wird:

Wir sehen FILME, die in einem Land gedreht wurden, in dem die Gesellschaft es völlig normal findet, dass einem Hund die Stimmbänder entfernt werden, wenn er zu viel bellt. Von anderen Abartigkeiten mal ganz zu schweigen.

In USA ist die Einstellung zum Hund eine völlig andere. Dort herrscht noch viel mehr Knopfdruckmentalität als hier.

Wenn ein Hundehalter ein Stachelhalsband oder einen Teletakt benutzt, dann ist es manchmal sinnvoll, erst mal auf diesem Niveau Schadensbegrenzung zu betreiben und den Hundehalter nach und nach auf alternative Möglichkeiten aufmerksam zu machen, als mit der Holzhammermethode zu sagen, ALLES, WAS DU MACHST, IST FALSCH, BÖSE, SCHLIMM.

In den Staaten ist es völlig normal, dass jeder eine Knarre im Haus hat, dort gibt es noch die Todesstrafe, man DARF Dinge, die dort üblich sind, einfach nicht 1:1 auf uns übertragen.

TV und Realität, Zusammenschnitte und das, was wirklich war, mögen wie auch hier in den diversen Hundetrainerfolgen häufig weit auseinanderklaffen.

In dem Buch "Tipps vom Hundeflüsterer" beschreibt er sehr gut seine Einstellung zum Hund. Wer dieses Buch liest, auch auf Deutsch, und wer es versteht, der findet einen guten Weg, mit seinem Tier umzugehen.

Ob ich in der Lage wäre, ernsthaft eine Kundin in einer rosa gefärbten Barbiewelt als Trainer so ernst zu nehmen, dass ich überhaupt mit ihr arbeiten könnte, wage ich ehrlich anzuzweifeln. Es gehört ein hohes Maß an Toleranz dazu, die Extreme dieser Gesellschaft dort abzuholen, wo sie gerade stehen.

Dennoch bin ich mir sicher, dass auch ein Cesar Millan Fälle hat, in denen er Fehlentscheidungen getroffen hat, in denen er unnötige Härte walten ließ oder die er heute anders lösen würde. Ich gestehe jedem Menschen eine Entwicklung zu, Fehler und eben tagtägliches Lernen.

Wenn ich heute meine Beiträge von vor 5 Jahren lesen würde, stünden mir vermutlich bei einigen die Haare zu Berge. Wenn ich heute an manche Kundenhunde denke, mit denen ich vor 8 Jahren aus voller Überzeugung gearbeitet habe, dann möchte ich mir wünschen, dass es damals Hirn über mir geregnet hätte.

LG Anja
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=64979&goto=1362157

da hast du Recht, das kann ich so unterschreiben....

hat mich echt geschockt dass das da so normal ist mit seinem Hund nur ein Mal die Woche raus zu gehen, wenn überhaupt. Da drüben läuft es ein bisschen anders....

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CreepCat Alice
Was ich verstehe, Alice (ich nenne Dich jetzt einfach mal so), ist, dass Dein Vater seine Hunde von Anfang an vernünftig erzieht, so dass irgendwelche Korrekturmaßnahmen gar nicht erst nötig werden.

das stimmt so nicht ganz. Mein Vaddi hat den Hund seiner Freundin nicht von Welpe an gekannt sondern als 3-jährigen unkastrierten Rüden kennen gelernt der das Sagen hatte. Nach ein paar Monaten war der Hund komplett umgekrempelt und hat sich super untergeordnet.

mir ist Herr Millan nicht extrem unsymphatisch aber ich glaube bei manchen Fällen hätte er entweder mehr Zeit gebraucht oder woanders ansetzen sollen. Vor allem diese Hauruck-mit-Gewalt-geht-alles-Methoden gefielen mir gar nicht. Das habe ich woanders schon besser gesehen. Und er wurde ja auch mehr als 1 Mal gebissen.

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Bärenkind

In irgendeinem Beitrag hatten wir das Thema USA ./. Deutschland mal in Sachen Hundehaltung. Userin Shyla, die ursprünglich aus der Schweiz kommt und nun ins USA lebt, hat meinen Eindruck bestätigt, dass es kaum größere Extreme in allen Lebensbereichen geben kann, wie in diesem Land mit seinen vielen Staaten.

LG Anja

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Meine Kysha folgt mir gerne und ist mit Abstand der Besterzogenste Hund im Umkreis von 20 km!

der arme Hund' ich mag gut erzogene Hunde aber Besterzogene sind Musterbengel ohne pers. Charakter..

Nein. Der 'besterzogene' Hund ist der Hund, der besser erzogen ist als alle anderen Hunde der Vergleichsgruppe! Wie gut dieser Hund absolut gesehen erzogen sein muss, um den Titel zu erhalten, haengt vom Standard der anderen Hunde ab. Ich finde so einen urteilenden Beitrag etwas unangebracht, oder kennst du Kysha persoenlich?

Zum Thema: Ich woellte mir aufgrund der Sendungen schon mal ueberhaupt kein Urteil erlauben. Bei solchen Serien wird so viel besch*ssen, absichtlich so oder so dargestellt, aus dem Zusammenhang gerissen, dramatisiert... Wer moechte schon einen vernuenftigen Menschen sehen, der mit seinem Hund Alltagsprobleme hat, die er durch vernuenftiges (sag mal: fuer einen Beobachter sicherlich langweiliges) Arbeiten an sich und dem Tier wieder in den Griff kriegt? Es muss doch alles moeglichst spektakulaer und kontrovers dargestellt werden.

Anja, deine Beitraege haben mir auch gut gefallen.

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