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Meine Sissi ist schon vor fast 3 Jahren gegangen - Ängste um den neuen Hund


Niniana

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Ich habe lange mit mir gerungen, ob ich nochmal einen Hund haben möchte. Meine Sissi war einfach ein einzigartiges Wesen. Vor 3 Jahren musste ich sie einschläfern lassen da sie sich von ihrem 4. Schlaganfall nicht mehr erholt hat.

Nun ist vor ein paar Wochen ein neues Hundewesen bei mir eingezogen.

Und ich habe große Probleme damit.

Ich habe mich schon ein wenig in ihn verliebt, das ist ja auch gut so. Er ist ein süßer Kerl.

Aber die Verlassensängst machen mir schwer zu schaffen.

Jede Nacht habe ich Alpträume dass mir der Hund abhanden kommt.

Als er vor ein paar Tagen geimpft werden musste (Grundimmunisierung) war er den ganzen Tag sehr schlapp (relativ normal ich weiß) und da wars ganz schlimm. Ich war voller Panik dass er mir auch einfach umkippt.

Ich traue mich garnicht, ihn richtig ins Herz zu schließen.

Hat hier jemand Tipps für mich ?

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GuidoFranz

Hallo!

Also ich hab etwas nciht ga so heftiges erlebt.

WIr standen auf der Warteliste bei unserer Züchterin.Es waren 2 Hündinnen gedeckt, wir waren auf dem 2. Platz der Rüdenwarteliste (vor uns eine Züchterin). Dann der Anruf, es ist ein kleiner Welpe ein Rüde da, aber er hat festgeseckt und musste mit der Zange geholt werden und hat dabei ein Ohr verloren. Ob wir ihn wollen. Ich habe sein BIld gesehen und mich verliebt. MEin Emil..

Dann nach ein paar Tagen der Anruf, Emil frisst nicht mehr. Unsere Züchterin hat alles gegeben aber der kleine hat es nicht geschafft.

Am Todetag von Emil hat die andere Hündin geworfen es kamen 2 Rüden raus, einer für uns. Wir haben uns entschieden diesen zu nehmen.

Ich habe mich mehrere Wochen nicht auf den Hund freuen können und hatte Angst er könnte wieder sterben. Das ist nicht so schlimm, wie bei dir, ich hatte kein ganzes Hundeleben oder tolle Erlebnisse mit Emil, aber ich hatte die selben Verlustängste. Daher kann ich dich verstehen.

Aber, dieses kleine Wesen möchte jeztt von dir liebgehab werden und du kannst dir ja trotzdem noch viele Sorgen machen (mache ich mir bei Franz auch bis heute übermäßig) , aber versuche die Zeit zu genießen. Dein neuer HUnd wird sein eigenes einzigartiges Wesen haben und dich auf eine andere Art lieben als Sissi, lass es zu! Früher oder später wirst du den Kampf gegen das liebhaben sowieso verlieren. Aber mach dich nicht verrückt! Einem HUnd kann immer was passieren, aber ihm kan genauso gut 15 jahr nichts passieren. Blicke nachvorne und unternimm viel mit dem kleinen (ist es der auf dem Avatar? süüüüüüüüüüüüß)..

Wenn es dich beruhigt geh halz regelmäßig zum Tierarzt und lass Blutwerte etc checken dass du einfach einen NAchweis hast, dass er gesund ist und du wenigr Angst haben brauchst, dass er einfach umkippt...

Viel Spaß mit dem kleinen!

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Hallo,

die Trauer braucht ihre Zeit, lass sie geschehen!

Wir alle vermissen unsere Hunde auch sehr, wenn sie gegangen sind und jeder braucht mehr oder weniger Zeit darüber hinweg zu kommen. Mit Trauer geht jeder anders um!

Dein Hund war krank. Welche Lebensqualität hätte er denn noch gehabt, wenn er bei Dir geblieben wäre? Mach Dir immer wieder bewusst, dass es ihm jetzt besser geht, er keine Schmerzen mehr hat. Er möchte nicht, dass Du ihm nachtrauerst. Er möchte, dass Du Dich daran erinnerst, wie schön die Zeit in den gesunden Tagen waren und wieviel Spass ihr gemeinsam hattet. Ich bin mir auch sicher, dass er möchte, dass Du diese Liebe auf den neuen Hund überträgst.

Dein Kleiner wird Dir dabei helfen.

Du hast ihn bereits ins Herz geschlossen, sonst wäre er ja gar nicht da. Lass diese Gefühle zu, sperr Dich nicht dagegen. Nimm sie an!

Wenn Du vor etwas Angst hast (Alleinesein, etwas zu verlieren etc.) dann musst Du es positiv bekämpfen. Negativgedanken bestärken Dich und ziehen Dinge an und ziehen Dich runter.

Ich denke, Du hast in Deinem Leben schon mehr "verloren" und deshalb diese Ängste. Vielleicht würde Dir eine Gesprächstherapie bei einem Psychologen sehr hilfreich sein.

Gruß Christa

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Danke Guido-Franz und Christa

Ja der kleine Fellquirl ist wirklich süß und hält mich tagsüber auch ganz schön auf Trab und bringt mich viel zum Lächeln.

Und ja, ich hab schon viel, sehr viel verloren. Denke auch dass es nicht nur die immernoch vorhandene Trauer um Sissi ist.

Ich bin momentan auch in einer schwierigen Phase (Kinder aus dem Haus, Umzug steht an etc.) Denke das spielt auch mit rein.

Aber wie gesagt , tagsüber habe ich kaum Zeit für trübe Gedanken mit diesem kleinen Teufelchen an meiner Seite :)

Wenn es nach dem Umzug und der Umgewöhnung in die neue Gegend nicht besser wird, werde ich mir sicherlich eine Therapeutin suchen.

Also danke für eure lieben Worte !

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Ich kann dich auch super gut verstehen.

Ich hab bei Jack auch ständig diese Ängste. Mein erster Hund ist mit 14J auf Grund div. Erkrankungen eingeschläfert worden. Das tut bis heute unfaßbar weh.

Was aber meine Angst ausgelöst hat war mein zweiter Hund. Er ist nachts die Treppe runtergestürzt und war den ganzen Tag über eher schläfrig. Meine Eltern haben es nicht so ernst genommen und als es ihm am nächsten Tag wieder prima ging, dachte keiner das da noch was kommt.

Zwei Tage später ist er im Spaziergang zusammengebrochen, endlich beim Tierarzt angekommen kämpfte er dort auf dem Tisch um sein Leben und keiner konnte mehr was tun. Er hatte einen Milzriß und ist innerlich verblutet.

Wir waren so geschockt.

Jack ist mir schon ins Auto gelaufen, unters Pferd geraten, wurde auch schon vom Pferd getreten und jedes Mal bekomm ich diese Panik, weil ich weiß wie schnell es gehen kann.

Wenn er mir dann aber morgens wenn ich wach werde ins Gesicht grinst ist es das tausend mal wert.

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Kann dich gut verstehen.

Ich hab jedesmal wenn ich ein Tier verloren habe gedacht ich pack das nicht, hab lange gebraucht um darüber hinweg zu kommen aber lass es einfach geschehen und lass ihn in dein Herz.

Ich hoffe das du deine Verlustängste in den Griff bekommst.

Lg Birgit

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Hallo,

fühl dich ganz lieb gedrückt.

Klar, nach dem vielen Familientrubel kommt die Phase wo die Kinder ihre eigenen Wege gehen müssen (und auch sollen) und das fühlt man sich sehr alleine. Das was einem die ganze Zeit vertraut war, ist plötzlich weg - die Welt um einen herum ist ganz anders geworden. Die Angst ist dann allgegenwärtig!

So schwer es klingt: da musst Du durch. Deine Kinder sind ja nicht weg; sie kommen immer und immer wieder. Du bist ihnen wichtig. Wichtiger den je; wenn es auch momentan ganz anders aussieht. Glaube daran!

Suche Dir eine "andere" Welt, eine Welt in der Du gebraucht wirst. Einfach eine andere Aufgabe, die Dich ausfüllt. Eine Welt, wo du dich wohlfühlen kannst!

Kopf hoch, Du schaffst das!

Gruß Christa

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Jane, das ist sehr treffend.

Arni ist ja auch so ein Held. Ist auch schon in ein Auto gelaufen und letzte Woche wäre er fast an einem Stück Fleisch erstickt, nur weil er meint alles immer komplett schlucken zu müssen. Und ich gerate auch in Panik (zum Leidwesen meines Freundes).

ABER: Es gibt nichts schöneres als morgens begrüßt zu werden, jemand zu haben der einen am liebsten überall hin mit begleitet, der nie meckert und alles toll findet, was ich toll finde. Für mich kann mir das kein anders Lebewesen geben.

Ich habe auch drei Jahre nach dem Tod meines ersten Hundes gebraucht, um mich für Arni zu entscheiden. Das erste halbe Jahr habe ich bei jedem Hund, denn ich sah (es waren natürlich viele) Tränen in den Augen gehabt. Aber diese Zeit geht vorbei. Und es ist doch nicht schlimm, das ich z.B. noch nach 5 Jahren Tränen in den Augen habe, wenn ich mir Bilder anschaue, sowas ist menschlich.

Ich tröste mich immer damit, das es meine Hunde gut haben bei mir. Sie sind überall dabei und haben ein aufregendes Leben. Und ein Hundeleben ist halt kürzer als ein Menschleben, daran kann man nix ändern.

Ich glaube du bekommst das hin ;) Ich hätte auch nicht gedacht, das Arni mein Herz so schnell erobert und dann gings total schnell :D

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