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Wäller


Nine

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Martinarita

Hallo liebe Foris,

ich selbst habe 2 Aussies, kenne mich mit der Rasse aus.

Von Briards weiss ich nicht viel. Aber ich hätte die gleichen Bedenken wie Jürgen.

Mal abgesehen davon würde ich Aussies züchten und einer meiner Welpen

würde später mit einem Hund einer anderen Rasse gekreuzt wäre ich

stocksauer weil ich nicht möchte das Jemand Mischlinge mit meinen

Hunden produziert.

Also ich würde dann nur noch Hunde mit Verträgen verkaufen, wo es Vertragsstrafen

gibt wenn sich der Welpenkäufer nicht dran hällt.

Müssen wir Menschen immer mehr verschiedene Hunderassen züchten?

Martina&Maja&Indy

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Hallo

Alle unsere Rassehunde sind aus Mischungen entstanden.

Einige schon vor meheren tausend Jahren,aber erst seit ca 150 Jahren mit der Gründung der Zuchtverbände spricht man von Rassezucht und eine übergeordnete Oranisation hat für die Rassen einen Standart entworfen.

Diese Organisation erkennt immer wieder neue Rassen an oder auch nicht.

Mit welcher Berechtigung sich als alein seligmachend versteht ,das bleibt ihr Geheimnis.

Manchmal denke ich das die Auswahl nach Marketing Gesichtspunkten fällt,sprich wenn viele sich für die neue Rasse intressieren ,dann machen wir eine draus und erklären gleichzeitig das nur wer uns sich anschliesst mit seiner neuen Rasse hat dann auch einen richtigen Rassehund :D

Ob dem Wäller eines Tages diese zweifelhafte Ehre zu teil wird steht noch in den Sternen.

Mich würde nur eins intressieren :

Rassezucht bedeutet Spezialistenzucht in Wesen und Optik.

Welchen speziellen Gedanken hatten da die Wällerleute?

L.G.

Wotan

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Hallo,

es kommen aber auch Leute auf die tollsten Ideen. Eine neue Rasse "Elo" entstand aus der Kreuzung von Bobtail, Eurasier und ChowChow. Als Ergänzung dazu gibt es einen Klein-Elo bei dem zusätzlich noch Spitz und Pekinese eingekreuzt wurde. Was bei dieser Rasse wohl einmalig ist - die Erfinder haben sich die rasse patentieren lassen. Also Vorsicht, dass nicht durch Zufall solch eine Mischung bei Euch entsteht.

Gruß Jürgen

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  • 1 Monat später...

Hallo Jürgen,

habe jetzt erst wieder reingeschaut und deinen Beitrag gelesen.

Tatsache ist zunächst, dass es - zumindest derzeit noch - sprachlich falsch ist, beim Wäller von einer Rasse zu sprechen - korrekt wäre "Briard-Aussie-Mix gen. Wäller". Das Prädikat Wäller wurde ich diesem doch erst dann umhängen, wenn ein FCI-Rasse-Standard erstellt ist.

Einen Standart für den Wäller gibt es - nachzulesen auf unserer Club-HP.

Dass unsere Hunde noch nicht - und das wohl noch eine ganze Zeit lang nicht - FCI-anerkannt werden, liegt darin, dass die Zuchtbasis für eine Reinzucht noch viel zu klein ist und immer wieder mal Hunde der Ausgangsrassen eingekreuzt werden, um den GEnpool hoch zu halten.

Damit zu werben, dass die Elterntiere Verhaltenstest und Zuchtzulassung absolviert haben, sollte es eigentlich selbstverständlich machen auf die Verdienste der entsprechenden Rassezuchtverbände - im Falle der Briards der CfH und der BCD - hinzuweisen. Dort müssen Hundebesitzer Pflichtausstelungen, HD-Röntgen, Verhaltenstest und Zuchtzulassung absolvieren. Ich frage mich dabei allerdings nach dem Sinn, wenn anschließend Mixe gezeugt werden, von denen keiner wie der andere aussieht.

Ich glaube, wir haben da etwas aneinander vorbei geschrieben. Alle zukünfitgen Zuchthunde, gleich ob Aussie, Briard oder Wäller, müssen bei uns die ZZL die aus Wesenstest, Körperbeurteilung und Kontrolle der Gesundheit (HD- und Augenauswertung, MDR1-Test beim Aussie) besteht, bestehen. Unser Wesenstest ist übrigens in NRW auch für Hunde der Liste 2 anerkannt, also nicht einfach so irgendein kleines Testchen.

Inwiefern die Hunde schon Prüfungen bei CfH oder BCD gemacht haben, ist zwar nicht gänzlich egal, aber unsere Prüfer machen sich da schon lieber ein eigenes Bild, bevor die Hunde bei uns in die Zucht kommen.

Unsere Briards sind mit meiner Frau zusammen in deren Friseursalon, wo u.a.auch schon mal Kinder darauf rumklettern. Über das Wesen unserer Briards kann ich mir dabei sicher sein, auch Aussies sind berechenbar. Was allerdings das Wesen und den Charakter von Mixen angeht, deren Eltern schließlich rein auf Schönheit gezüchtet wurden (nur so haben sie die Pflichtausstellungen und die ZZL bestanden) würde ich meine Hand nicht ins Feuer legen.

Und genau deshalb bestehen wir auf einen Wesenstest bei uns im Verein, auch wenn der Hund in einem anderen Verein seine Zulassung schon hat - um eben genauer das Wesen einschätzen und mit dem passenden Partner verpaaren zu können.

Ich meine nur, dass Welpenerwerber, wenn sie schon einiges an Geld ausgeben, einen Rassehund erwerben können, statt eines Mix-Welpen, bei dem man nicht weiß, was bei rauskommt. Ich habe nichts gegen Mixe, sondern wollte damit nur den hohen Preis des Wällers kritisieren.

Hm, mal ganz ehrlich: Du bist doch sicher bereit, für einen Hund einer Rasse (gleich welcher, mal ganz unabhängig vom Wäller) gutes Geld hinzulegen, um einen sinnvoll verpaarten, gesunden, gut geprägten und mit bedacht vergebenen Hund zu bekommen.

Die Zuchttiere sollten auf verschiedenen Krankheiten untersucht sein und diese nicht haben, sie sollten nciht als Wurf- oder Deckmaschinen missbraucht werden und in der Familie leben. Ebenso sollten doch die Welpen gesund sein, in der Familie aufwachsen und lebhaft ihre Umwelt erkunden können.

Du gibst mir doch sicher Recht, dass es z.B. dann beim Briard den Preis (von dem ich gar nicht weiß, wie hoch er ist) durchaus rechtfertigt. Schließlich haben nicht nur die Besitzer selbst, sondern auch die Zuchtbuchstelle, die Zuchtwarte und auch die Bewerter bei den ZZL-Prüfungen ihre Arbeit damit.

Wenn du dich mal ein wenig in die Zucht des Wällers einliest, dann wirst du sehen, dass es bei uns nicht viel anders ist als bei anderen Zuchten - und eine sinnvolle Zucht hat nun mal seinen Preis.

Jetzt damit zu argumentieren, dass es schließlich nur Mixe wären, verstehe ich nun irgendwo nicht, denn es sind keine Mixe, bei denen mal eben der Nachbarsrüde auf die Hündin darf, damit man ja ach so süße Welpen bekommt. Die Hündinnenbesitzer müssen oftmals einen langen Weg fahren, um zum passenden Rüden zu kommen - denn auch wenn ein Zuchtrüde in ihrer Nähe wohnt, heißt es nicht, dass er verwandschaftlich oder wesenstechnisch wirklich zu der Hündin passt. Denn einem gewissen Zuchtziel sollten die Hunde ja schon entsprechen.

Lieber Jürgen, könntest du mir da etwas auf die Sprünge helfen und mir verraten, warum du den Preis als zu hoch empfindest?

Hallo Martina,

zu deiner Frage

Müssen wir Menschen immer mehr verschiedene Hunderassen züchten?
kann ich nur sagen, dass ich lange nach einem für mich passenden Hund gesucht habe. Ich ahbe mcih durch die Genetik gekämpft, mir bei vielen Rassen (u.a. auch Briard) die Zuchtlinien angesehen, habe Züchter und Besitzer besucht, habe mir Ausstellungen angesehen und einfach keinen für mich "passenden" Hund gefunden. Mir fehlte bei allem einfach der Punkt "Wesen" ind er Zuchtauswahl - Jürgen schrieb ja schon, dass in vielen Vereinen nur noch nach Äußerem selektiert wird.

Als ich dann vom Wäller las, fand ich die Idee interessant. Ich las mich etwas ein in die Idee, beschäftigte mich mit der Auswahl ud besuchte auch mehrere Zuchtzulassungen. Für mich war dann klar, dass die Art der Selektion, wie sie hier betrieben wird, den für mich passenden Hund hervorbringt - mit einem Schwerpunkt auf dem Wesen und der Gesundheit und einer untergeordneten Rolle des Exterieurs.

Hallo Wotan,

Mich würde nur eins intressieren :

Rassezucht bedeutet Spezialistenzucht in Wesen und Optik.

Welchen speziellen Gedanken hatten da die Wällerleute?

Ich kann jetzt leider nicht für alle Wällerleute sprechen - bzw. schreiben ;) - sondern nur für die Zucht im 1. WällerClubDeutschland.

Für uns steht das Wesen und die Gesundheit der Hunde im Vordergrund. Deshalb ist für alle unsere Hunde ein Wesenstest Pflicht (siehe oben, hatte ich ja Jürgen schon was dazu geschrieben). Auch wird bei uns ein sehr hohes Augenmerk auf die Gesundheit gelegt. So waren wir z.B. mit einer der ersten Clubs, die einen MDR1-Test zur Pflicht für jeden Zuchthund machten. Bei der Verpaarung wird dies auch berücksichtigt, so dass wir keinesfalls kranke Tiere haben werden und natürlich versuchen, das Gen aus der Zucht hinauszubekommen.

Wir wollen gesunde, leistungsfähige Hunde züchten, die gut in sportliche Familien passen.

Wir hatten einmal im Standart festgelegt, dass die HUnde ein mittellanges Fell haben sollten. Nun ist durch die Einkreuzung des Aussies auch ein Kurzhaargen in die Zucht gekommen, dass nun immer wieder zum Vorschein kommt und uns auch kurz- bzw. rauhaarige Hunde beschert. Diese werden dann mit langhaarigen Wällern oder Briards verpaart, so dass uns nur durch das kurze Fell keine sonst vielleicht sehr guten Zuchthunde verloren gehen.

Ich hoffe, nun ist verständlich geworden, worauf wir Wert legen.

Und zum Elo möchte ich nur auf die Dissertation von Judith Kaufhold verweisen, die jeder, der sich mit dieser Hunderasse beschäftigt, gelesen haben sollte.

Liebe Grüße

Rosi

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  • 3 Jahre später...
ameliesurfen

Hallo Rosi,

ich lese mich mit großem Interesse immer mehr in die Foren wo es um Wäller geht ein.

Wir haben selbst seit über einem Jahr einen Wäller und ich muss sagen das ich - und da stehe ich weis Gott nicht mehr alleine - diese Rasse absolut unterschätzt habe.

Ich finde es unverantwortlich wenn man einen so Wesens und Triebstarken Hund als - weil sehr intelligent! - einfach zu erziehenden Familienhund bezeichnet.

Der Wäller ist ein absolut toller Hund wenn...............er in profesionelle Hände kommt oder mit deren Hilfe erzogen und geführt wird. Er ist mitnichten ein Anfängerhund und schon gar nicht für Leute die nicht genügend Zeit haben ihn körperlich und!!! geistig zu fordern und fördern.

Durch meinen Recherchen in den letzten Monaten habe ich immer mehr Wällerbesitzer kennen gelernt die zum Teil erhebliche Probleme mit Ihren Hunden hatten und haben.

Für welchen Zweck wurde diese Rasse gezüchtet? Dies habe ich bisher noch nicht befriedigend herausfinden können und bekomme vielleicht hier eine Antwort von Ihnen.

Mit meinem momentanen Wissen und meiner Erfahrung mit dieser Rasse könnte ich nicht verantwortlich Züchten. Ich hätte Probleme mit der Entscheidung wem ich diese Hunde geben kann, damit sich ihr rießiges Potential in die richtige Richtung entwickelt. Es hat schon seinen Grund warum z.B. ein Deutsches Drahthaar nur in die Hände eines verantwortungsbewussten Jägers kommen sollte. Ein Wäller steht in seiner Charakterstärke und Wesensfestigkeit diesen Hunden in nichts nach. Kann ich diese (und natürlich auch seine anderen) Wesenszüge in die richtige Richtung bringen Klasse! Leider ist das nicht selten nicht der Fall.

Auf eine Antwort würde ich mich sehr freuen

Hans

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Das ist doch alles völlig normal nach so einer Zeit stellen sich die Nacken Haare bei mir auf, da sollte man bei Gott nicht von Rasse sprechen.

Das sind ganz normale Mischlinge, aus Hunden erzeugt die man besser nicht miteinander Kreuzen sollte.

Ich stelle mir immer wieder die Frage reichen 360 Rassen nicht aus?

Früher wurde eine Rasse gezüchtet weil man spezialisten benötigt für bestimmte Aufagaben. Heute werden Rassen erzeugt weil man damit Geldverdiehne will.

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Hallo Hans,

dir wird es entgangen sein, dass ich mich schon voreinigen Jahren vom Wäller distanziert und auch aus dem WCD ausgetreten bin.

Für welchen Zweck wurde diese Rasse gezüchtet? Dies habe ich bisher noch nicht befriedigend herausfinden können und bekomme vielleicht hier eine Antwort von Ihnen.

Der ursprüngliche Gedanke war, eine Rasse zu züchten, bei der Wesen und Gesundheit an vorderster Stelle stehen. Dies geschah zu Anfang durch strenge Wesenstests, denen alle Hunde unterzogen wurden, die in die Zucht sollten, auch die Aussies und Briards.

Leider hat sich seitdem - auch durch Veränderungen bei der Zuchtleitung - einiges so entwickelt, dass ich das ganze nicht mehr mittragen konnte und inzwischen auch sehr, sehr skeptisch sehe.

Ich weiß den aktuellen Zustand der Zucht jetzt nicht, hoffe, zwar, dass es sich gebessert hat, habe aber durch dein Post nicht den Eindruck, das dem so ist. Schade.

Früher wurde eine Rasse gezüchtet weil man spezialisten benötigt für bestimmte Aufagaben. Heute werden Rassen erzeugt weil man damit Geldverdiehne will.

Peter, das war auch ursprünglich bei diesen Hunden den Fall. Allerdings hat sich da eben so einiges nicht unbedignt zum positiven hin verändert - und inzwischen dürftest du mit dem Geldverdienen auch gar nicht mal mehr so unrecht haben.

Ach ja, es gibt hier Mitleser, die alle meine Kritik brühwarm dem WCD weitererzählen. Könnt ihr gerne machen, ich steh dazu! Und ich finde es sehr traurig, dass nun schon wieder jemand kommt, der negativ der Rasse gegenüber steht - was es ja ( als ich noch aktiv war) laut WCD niemals gab. Alle sind ja sowas von glücklich mit ihren Hunden ....

Hans, ich wünsche euch noch alles Gute mit eurem Hund, auch wenn es nicht so einfach ist. Sei dir sicher, du stehst nicht alleine da!

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Wowar denn der Sinn oder das Zuchtziel, das man diesen Blödsinn unbedingt gebraucht hätte?

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Der ursprüngliche Gedanke war, eine Rasse zu züchten, bei der Wesen und Gesundheit an vorderster Stelle stehen. Dies geschah zu Anfang durch strenge Wesenstests, denen alle Hunde unterzogen wurden, die in die Zucht sollten, auch die Aussies und Briards.

Hier!

Damals war es so, dass kein anderer Verein einen Wewsenstest für Zuchthunde hatte - inzwischen ist es aber anders. Der Hund sollte nach Wesen gezüchtet werden. Die Wesenstests waren eine recht hohe Hürde, die man zuerst mal besetheh nusste.

Wie gesagt, ich habe seit einigen Jahren schon keinen Kontakt mehr zum Club, aber was in meinen letzten Jahren da so gelaufen ist, hat mich zum Austritt und zur Distanzierung bewogen.

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Danke dir.

Also dann kann man dieses Mischlingsprojekt jagetroßt als kompletten Fehlschlag verbuchen.

Was mich Intressiert wie man aus einer Rasse (Aussie) der als wesentlichen Charaktermerkmal Schutztrieb besitzt so was raus züchten möchte???

Das dieses Projekt komplett scheitern muss dürfte selbst jemand klar sein der keine Ahnung von Vererbung usw. hat.

Es ist ja nicht nur so beim Wäller auch ELO Melmsheimer usw.

Ich kann nur hoffen das diese Mischlingszucht bald aufhört.

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