"Einsame Wölfe "

[Hansini]

Stephie, sehe ich auch so.

[EisWolf]

@Stephie:

Naja, ich sagte ja nicht, dass ich meinen Gesprächspartner mit meiner Meinung oder meinen Gedanken überrumpele.

Ich bin sehr sachlich, sehr neutral und vor allem kann ich Menschen gut lesen. Besser, als viele denken.

Insofern: Wenn ich merke, dass derjenige ein Problem mit der Frage hat, sage ich ihm ganz sachlich, dass er natürlich nicht antworten muss, sondern ich es einfach interessant finde. Dass es mir nicht darum geht, den Menschen schlecht zu machen, sondern den Tod zu verstehen und nachvollziehen zu können.

Damit haben die meisten kein Problem. Und wenn, dann sagt er halt nichts dazu und ich lasse es dabei bleiben. Ich -nerve- die Leute ja nicht mit den Fragen.

Aber genausowenig wie du vom Gerichtsmediziner oder Bestatter viel Mitgefühl erwarten kannst (ich kenne einen Bestatter höchstselbst, ist ein guter Freund, er hat den Beruf z.B. ergriffen, weil er es gut findet, dass die Leute tot sind - und er nicht. Weil er Angst hatte vorm Tod. Seine Art der Therapie. Schlecht? Er behandelt die "Kunden" genauso wie ihre Angehörigen neutral und respektvoll. Also wieso nicht?), kannst du es von mir erwarten und ich heuchel da auch nicht rum.

[Astire]

Hmm ich bin auch keine Feiermensch und das schon lange vor dem hund Collin ist im Sommereingezogen und feiern öden mich schon mein Leben an. ich konnte und kann damit nichts anfangen. Selbst mein geburtstag feier ich nur im Kleinsten familienkreis.

Ich mag halt meine ruhe haben und damit ist gut.

Meine Familie (Sohne und Männe) geht mir über alles und mehr brauch ich nicht zum leben.

Soziale Kontakte habe ich auf Arbeit genug da brauch ich keine falschen Freunde (an die ich irgendwie immer geriet)

[Gwenni]

@ Eiswolf Magst du Menschen nur im persönlichen Kontakt nicht? Weil hier erscheinst du mir irgendwie immer sehr kontaktfreudig, witzig?

[EisWolf]

@Stephie:

Ich sags mal so - solange der Mensch nichts mit meiner Zeit, meiner Freiheit usw. zu tun hat, stört er zumindest nicht.

Es gibt halt Themen, über die man sich mit Menschen austauschen kann. Und so kann man bei vielen Hobbys z.B. einiges lernen (denn jeder hat nur beschränkte Zeit und macht andere Erfahrungen).

Insofern kanns auch, wenn man die Menschen im persönlichen Kontakt nicht mag, von Vorteil sein, wenn man sich austauscht. Nur im RL ist das so unbequem, zeitaufwändig, nervig.

Ich muss also die Menschen im Internet nicht "mögen", sie sind ja nicht "vertreten" sondern nur ihre Gedanken und geschriebenen Sachen. Ich kann den Mensch ausklammern, wie einen Geist, nur sein Wissen und seine Fähigkeiten, seine Gedanken, etc. überdenken.

[Lemmy]

Nein, ich meine nicht die Tiere, sondern die Menschen.

Ist ein Thema ,dass mich grad etwas beschäftigt....

Ich habe das Gefühl, dass grade unter den Hundeleuten ganz viele Menschen zu finden sind, die eher mit Tieren ,insbesondere Hunden klarkommen.

Naja und ich gehör auch dazu. Jedenfalls hat meine Schwester mich mal so genannt

Ich weiß nich genau woran es liegt, aber die meisten normalen Aktivitäten, die andere Leute so miteinander machen , öden mich wahnsinnig an, bzw hab ich einfach keinen Spass dran oder fühle mich schnell eingeengt/genervt.

Es ist nicht so, dass ich es noch nie ausprobiert hab, aber stundenlang iwo rumzusitzen , Kaffee zu trinken, zu quatschen oder mich gar zu besaufen is einfach nich mein Ding.

War es noch nie, noch nichtmal als Jugendlicher. Ich hab immer lieber gelesen oder war mit Hund unterwegs , reiten.....das machen worauf ich grad Lust hab, ohne Rücksicht auf andere nehmen zu müssen..... Das einzigste wofür man mich begeistern kann, sind Spieleabende...

Ergo ist es etwas schwierig Freunde zu finden/haben, geschweige denn wirklich Vertrauen zu jmd aufzubauen.

ABER ich habe selbst nicht das Gefühl , dass mir was fehlt....

Noch mehr einsame Wölfe da draussen ?? Wie ist es bei euch?

http://www.polar-chat.de/topic.php?id=65550&goto=1376881

Absolut und sowieso! Ganz genau so geht es mir - bis hin zum Spieleabend

ich habe schon eine ganze Auswahl an Freunden, so ist das nicht. Aber erstens wohnen die nicht alle in der selben Stadt und zweitens sind auch das nicht gerade die Party-Bomben

Ich würde mich nicht als ganz einsam oder gar anti-sozial bezeichnen, ich komme im Grunde ganz gut klar mit Mitmenschen - arbeite ja nun auch im Menschen-Bereich. Dennoch... ich hab auch gerne meine Ruhe. Und ich bin nicht furchtbar traurig, wenn ich den Tag mit einem Buch verbringe, anstatt mit 2 Leuten

Ich heule also mal mit

[piper1981]

Früher war ich immer alleine unterwegs.

Ich habe die anderen nie gebraucht.

Das ist jetzt 6 Jahre her. In den 6 Jahren habe ich mich um 360° gedreht.

Seit 2009 bin ich ganz anders und mache fast alles nur noch mit anderen und fühle mich schnell einsam, wenn ich alleine bin.

Bei mir wohl eine Radikaländerung ...
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=65550&goto=1377255

Meinst wohl 180° ? Sonst wärst du ja genau da wo du vorher schon warst

Magst auch erzählen wie das kam ??

Was hast du geändert ?

[piper1981]

Piper, jeder Mensch lebt anders. Der eine hat mehr Kontakte, der andere weniger. Jeder so, wie er mag. Schade finde ich nur, wenn der Hund in eine Position kommt, die ihn überfordert, in der er als Ersatz für Menschenkontakt genommen wird. Das sehe ich häufig so.
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=65550&goto=1377284

Da is mir nicht so ganz klar, wie du das "überfordert" meinst ??

Hunde sind ja durchaus auch sehr soziale Tiere .

Solange der Hund nicht extrem unartgerecht gehalten wird , ist das doch nix schlimmes, wenn Hund als Hauptsozialpartner "herhalten muss".

[EisWolf]

Moin Sandra, ich denke, Heidi meint eher nicht, dass der Hund der einzige Sozialpartner ist, sondern dass der Hund wie ein Mensch betüddelt wird.

Halt total vermenschlicht wird... (was bei mir z.B. bei den Kleidchen für Hunde, Schleifchen, clipbaren Hundeohrringen usw. anfängt und beim Menschenfressi fürs Hundi weitergeht usw usw..)

Nur, weil der Hund der einzige dauerhafte und langzeitliche Sozialpartner ist, heisst das ja nicht, dass er unhündisch behandelt wird. Ob ich für meinen Hund nun Trockenfutter für 20 Eur kaufe oder für 100, weil ich denke, er ist es mir einfach wert und ich liebe ihn und will ihn gesund erhalten, ist z.B. persönliche Entscheidungssache - dem Hund wärs wohl wurscht.

Aber der Hund steht bei mir eben immer noch als Hund da mit seinen hündischen Eigenschaften die ich gutfinde (sonst hätte ich ihn nicht). Ich habs auch schon erlebt, da hatte eine etwas ältere Frau eine Katze... die durfte in den Garten... Irgendwann brachte sie eine Maus mit, was glaubst was das für ein Theater gab.

Die Dame hat der Katze eine unendliche Liste von menschlichen Moralvorstellungen an den Kopf geworfen und erwartet, dass sies nun unterlässt.. Das ist dann schon zu vermenschlicht in meinen Augen.

[piper1981]

Moin Sandra, ich denke, Heidi meint eher nicht, dass der Hund der einzige Sozialpartner ist, sondern dass der Hund wie ein Mensch betüddelt wird.

Halt total vermenschlicht wird... (was bei mir z.B. bei den Kleidchen für Hunde, Schleifchen, clipbaren Hundeohrringen usw. anfängt und beim Menschenfressi fürs Hundi weitergeht usw usw..)

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http://www.polar-chat.de/topic.php?id=65550&goto=1378750

Wenn sie das so meint , hat das aber nicht viel mit dem Ausgangsthema zu tun. Vermenschlichen so wie du es beschreibst mit Kleidchen & co machen viele auch so , wenn man viele Freunde /Ehemann oä hat.