Pflegestellentagebuch- Die Schäfimaus

[Gast]

Das klingt aus allen Sätzen heraus. Ich stelle mir das nicht einfach vor Pflegestelle

zu sein und sich ein wenig in die Pflegimaus zu verlieben, trotzdem muss man

vernünftig bleiben. ...

[kleiner riese]

@ Susa

Ich hab früher mal 2 Katzen in Pflege genommen (nicht zusammen sonder erst eine und dann die Zweite) beide leben seit Jahren bei uns. Ich eigne mich nicht als Pflegestelle und habe vor den Leuten, die sich als Pflegestelle zur verfügung Stellen die größte Hochachtung.

[mialour]

@kleinerriese:

Wir machen sehr viel Nasenarbeit (habe ich auch geschrieben) und wenn die neuen Besitzer das so beibehalten würden, dann wäre ich schon mal sehr glücklich!

Aber bisher war nicht einer dabei, der sie sich anschauen wollte- eben aufgrund der HD und der Spondylose.

Sie kann natürlich trotzdem noch recht viel machen, sie läuft auch normal.

Aber für die meisten ist das ein absolutes k.o.-Kriterium.

Und die "Hundesportler", die ich meine..wollten alle einen Hund für den SD.

@Susa... ohja da hast du so recht.

Das ist richtig schwer.

Bei meiner letzen Pflegemaus war ich auch traurig, als sie vermittelt war aber ich habe mich auch genauso gefreut, weil die neuen Besitzer super sind!

Bei Baghira ist das anders... wenn da Interessenten kommen, dann würde ich sie wohl am liebsten wieder nach Hause schicken...

Aber das Risiko geht man ein, wenn man PS ist...

[Gast]

Ich habe davor auch grösste Hochachtung, klasse was ihr da auf euch nehmt

Na ja und wenn sie bleibt... dann bleibt sie halt

[mialour]

Susa... wenn ich nur könnte wie ich wollte...

Wir haben uns gesagt, der Zweithund kommt erst, wenn wir mit dem Studium fertig sind und Haus und Garten haben... bzw. eben einfach etwas eigenes, wo wir nicht immer auf den Goodwill irgendwelcher Vermieter angewiesen sind.

Aber so wie es aussieht, wird sie wohl noch eine Weile bei uns sein, denn einen eher unverträglichen Schäfi mit HD und anderen Wehwehchen ist so schwer zu vermitteln.. und dann auch noch an die Richtigen.

Neulich rief eine Frau an... 7 Kinder.. 2 Katzen und fragte, ob sie "den Hund" nicht auch umsonst bekommen könnte, sie hätte zur Zeit kein Geld.

Da fehlen mir dann die Worte...

Ich möchte wirklich jemanden, der sie auch weiterhin noch gut therapeutisch und medikamentös unterstützen kann.. und das kostet eben auch etwas.

Ich hoffe so sehr, dass sie die richtigen Menschen findet.

[Gast]

oh man, ich kann gut verstehen, daß ihr da in der Zwickmühle seid. Aber ohne Geld lässt sich

ein Hund mit HD kaum halten

[mialour]

Ja das ist es.

Ich bin froh, dass wir ihre ganze Behandlungen bezahlen können aber das muss eben auch so weitergeführt werden... wir werden ab der nächsten Woche mit ihr zur Physiotherapie gehen und hoffen, dass sie wieder etwas Muskeln aufbaut- sie hat ja fast keine.

Momentan wird sie von uns täglich unter der Rotlichtlampe massiert, immerhin konnten wir sie so etwas lockerer bekommen und heute ist sie auch draussen schon wieder sehr viel besser gelaufen.

Es ist nur immernoch super schwierig sie ruhig zu halten... beide Hunde wollen natürlich gern spielen und so müssen wir derzeit getrennt spazierengehen.

Hat jemand sonst noch eine Idee, wie wir ihr helfen und sie unterstützen können?

[bibidogs]

Eine sehr hübsche Maus, wäre sofort mein Beuteschema, ich liebe DSH, leider habe ich hier selbst eine HD, Spondy und CE Maus liegen und mehr geht auf keinen Fall

Hat sie schon Arthrosen gebildet?

Was füttert ihr?

Kriegt sie schon unterstützend was?

Wie schwer ist die Spondy bzw. ist sie schon verwachsen?

Sind ihre Ellenbogen in Ordnung?

Grüzzle

Bibi

[mialour]

Huhu Bibi,

danke für deine Antwort.

Also es folgen noch weitere Untersuchungen, die das ganze Ausmaß dann offenlegen werden.

Im Moment bekommt sie Rimadyl und Canicox.

Ihre Vorderpfoten sind völlig in Ordnung (Gott sei Dank!) und mittlerweile (durch die Medis) ist sie schmerzfrei und kann ich wieder richtig bewegen.

Sie fiepst nicht mehr beim Aufstehen und man kann sie wieder überall anfassen und auch massieren- daran war vorher gar nicht zu denken.

Ich weiß nur nicht, wie es aussieht, wenn sie die Rimadyl nicht mehr bekommt.... das macht mir noch etwas Sorge.

Draussen wirkt sie so auch extrem fit, man merkt nur noch, dass sie selbst etwas vorsichtiger mit den Bewegungen ist.

Sie wird ja bei uns gebarft (getreidefrei) und bekommt noch Lachsöl und Grünlipp mit ins Fresschen.

Hast du mit deiner Maus auch Physiotherapie gemacht oder machst du noch?

Und wie äußern sich ihre Symptome?

[bibidogs]

Huhu

Ich habe keine Physio mit meiner Maus gemacht.

Sie hat damals die Goldakupunktur bekommen.

Infos dazu findest Du hier:

www.peter-rosin.de

Unter Media findest Du ziemlich weit unten einen ausführlichen Film.

Bei ihr wirkten keine Schmerzmittel mehr, Morphin habe ich abgelehnt.

Hätte sie die GA nicht bekommen, wäre sie schon eingeschläfert worden.

Die Schmerzen, die die Maus hat, können ohne weiteres von den fehlenden Muskeln stammen.

Sie läuft ja jetzt mehr und anders und das tut weh, wenn man Muskeln kennen lernt, die man vorher nie genutzt hat.

Ich würde schauen, dass Du die Medikamente auf ein Minimum reduziert.

Denn so kannst Du sehen, wann sie sich wirklich übernimmt

Zum Muskelaufbau:

- Schritttraining (sprich an der Leine wird wirklich Schritt gegangen, ruhig für 10-20 Minuten, kann man auch länger machen, denn irgendwann haben die einen so schnellen Schritt, der fast Trab gleicht ) Dazu die Frage, geht sie freiwillig im Schritt??

- Pfötchen geben (Hund steht vor Dir und Du lässt Dir abwechseln die Vorderpfoten geben)

- Rückwärtsgehen ( würde ich langsam anfangen, also nur wenig, denn auch das betrifft Muskeln, die sie sicherlich lange nicht benutzt hat)

- über Stangen steigen (ähnlich Cavaletti im Reitsport, einfach erstmal Besen oder sowas auf den Boden legen und sie muss drüber steigen. Aber so, dass sie nicht springt, sondern jede Pfote einzeln aufsetzt, dann die Stangen mit Hilfe von Büchern oder ähnlichem erhöhen, kann man auch draußen machen)

- Unterwasserlaufband wäre natürlich super

- TTouch bzw. vor allem die Bodenarbeit

- Wackelbrett ( für größere Hunde eine Matratze nehmen, drauf ein Holzbrett mit einer Anti-Rutsch-Matte und unter das Brett auch eine Anti-Rutsch-Matte, den Tipp habe ich in einem anderen Forum gelesen und finde es klasse, Alternativ gibt es im Netz natürlich auch für viel Geld Wackelbretter zu kaufen )

- leichte Hügel bzw. Berge laufen, aber dosiert, erstmal austesten, wie viel sie verträgt

Und alles in kleinen Einheiten, damit sie nicht überfordert wird.

Ach so, eventuell könntest Du ihr statt der krassen Medis Traumeel und Zeel geben.

Die schlagen nicht so übel zu, die Maus ist ja noch so jung.

Aber das würde ich mit dem Tierarzt besprechen, bei Bibo hilft die Kombi sehr gut.

Gruß

Bibi