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Verhalten bei Hundebegegnungen


monika70

Empfohlene Beiträge

monika70

Und zwar habe ich das Problem, das Melody oft wenn sie einen Hund sieht wie eine verrückte zerrt, zieht, sich richtig in die Leine legt und oft auch bellt.

Sie ist aber ganz liebe und ruhige, hat bis jetzt noch nie einem Hund was getan, sogar als sie von einem anderen angegriffen wurde.

Allerdings ärgert mich dieses Verhalten, da es für die anderen immer so aggressiv aussieht.

Sie will eigentlich nur zu dem Hund hin und wenn ich das nicht zulassen, dann flippt sie so aus.

Wenn wir an einem nah vorbei gehen und sie kurz schnuppern darf, ist auch alles ok.

Nur wenn sie nicht hindarf, ist das so.

WIe kann ich dieses Verhalten den ändern, wie sollte ich reagieren, oder was tun??

Vorbeigehen geht schlecht, da sie mit ihren 25kg ganz schön Kraft hat.

Umdrehen und in andere Richtung, das geht ganz gut, da läßt sie es auch, ist aber in der Stadt nicht immer möglich.

Ich habe es auch einige Zeit versucht, das sie zu den anderen Hunden nicht hingehen durfe, da wurde es aber nur noch schlimmer.

Ich weiß echt nicht mehr wie ich reagieren soll.

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Jorky2001

Has du schon mal probiert, die volle Aufmerksamkeit des Hundes auf dich zu lenken und sie dann zu belohnen, wenn sie mit dem Kopf voll bei dir ist?

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Hostage

Der Hund von meinem Freund hat das selbe Problem. Deswegen häng ich mich dreisterweise mal mit dran, wenn das okay ist.

Allerdings ist der Typ auch noch so verbohrt und dickköpfig, dass ich den echt nicht abgelenkt bekomme. Der ist sowieso so ein Kandidat. Leckerlies nimmt er draußen nicht, spielen will er auch nicht, auf Stimme reagiert er gar nicht. Er ist so dermaßen abgelenkt, wenn er irgendwas will, dass er auf nix mehr reagiert. Ich bin dezent am Verzweifeln! ;)

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fellknäul_lars

Hallo Monika70,

das, was Du beschreibst, kenne ich auch. Mein kleiner Mischling Lars reagierte genauso, wie Dein Hund. Seit einigen Wochen mache ich in einer Hundeschule einen Grundkurs, wo genau diese Themen angegangen werden. Eigentlich kann ich Dir nur empfehlen, sobald diese Situation eintritt, einen Richtungswechsel zu machen. Schaut Dein Hund in die Richtung des anderen Hundes, gehst Du in die andere Richtung, schaut er dennoch zu dem anderem Hund, einen kurzen Ruck an der Leine mit dem Wort "Pfui". Folgt er Deinem Richtungswechsel nicht, dann ebenfalls ein kurzer Ruck an der Leine und das Pfui.

Diese Aktion solltest Du aber immer durchführen. Irgendwann begreift er, was Du möchtest. Hat er gut reagiert und folgt Deinem Richtungswechsel, belohne und bestärke ihn.

Den Richtungswechsel kannst Du immer zwischen durch mal machen, weil das den Effekt hat, dass der Hund lernt, sich auf Dich zu konzentrieren. Es muss also nicht immer erst ein anderer hund in der Nähe sein...

Wünsch Dir viel Erfolg, dass Du Dein Problemchen in den Griff bekommst.

Grüße

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Willkommen im Club... smile

alles nicht so einfach....

und Hunde sind ja sooooo verschieden ;O)

bei manchen klappt es ganz gut wenn man sie verbal mit böser Stimme beschimpft und so klar macht das es so nicht geht.

Kommando "Schluß" und "Sitz" und dann "Bleib" kann helfen...

Eigendlich gemein....aber gerade bei characterstarken Hunden hilfreich....

Blechdose mit Schrauben und Muttern füllen und "rechtzeitig" damit Krach schlagen.

Rechtzeitig bedeutet, schon in dem Moment wo der Hund den Blickkontakt aufnimmt und ins "fixieren" übergeht(Körpersignale des Hundes Beachten)

Eine liebevollere Hilfe für den Hund wären "Hundefreunde" die im Rahmen der desensibilisierung immer wieder an Euch vorbeigehen und im wechsel stehenbleiben, so das ihr an denen dann vorbeigeht.

wenn du jemanden hast der dich mit deinem Hund in solchen Situationen filmen kann, wäre das aufschlussreich (Ursachenforschung betreiben).

Wenn man selber genervt ist, weil man schon weiss.... toll, da kommt nen doggi....gleich springt er/sie wieder ins Geschirr....

...naja,... die Hunde spüren das..... und springen dann erstrecht ins Halsband/Geschirr.

Was ich auch schon erlebt habe....

permanente Halsbandträger verhalten sich wie ausgewechselt wenn man sie am Geschirr führt und umgekehrt dito.

für deine Fellnase wirst du bestimmt keinen Maulkorb haben....

einfach mal nen Maulkorb vorm rausgehen anlegen ;O) (Gewöhnungsphase beachten!)

schon hast du nen anderes Verhalten am Hund

wenn doggi mitmacht und ihr an mehreren Hunden ohne Stress vorbeikönnt....

Maulkorb draussen zur Belohnung wieder abmachen und ABLASSEN(!)

WICHTIG!!! sollte Doggi beim nächsten Hund dann wieder rumzicken,

auf keinen Fall den Maulkorb draussen wieder aufsetzen.

Doggi würde den MK dann als Bestrafung ansehen und das DARF NICHT SEIN !!!

Als "Bestrafung" wäre der Spaziergang dann sofort zu Ende und man geht sofort auf direktem Weg nach hause.

Beim nächsten Rausgehen MK wieder anlegen, Hunde treffen, bleibt doggi ruhig MK ab und weiter.

auch wichtig:

wenn doggi sich korrekt verhält ... NICHT loben !!!!

korrektes Verhalten muss nicht belohnt werden "sonst ist es ja was besonderes" ;O)

der Hund kann von selbst drauf kommen das er sich richtig verhält...

dauert länger aber ist nachhaltiger

Wenn du ohne MK bei Hundis Fehlverhalten den Spaziergang sofort abbrichst kann es auch schon Abhilfe schaffen.

Die Fellnasen wollen doch eigendlich so lange wie möglich draussen bleiben ;O)

ansonsten stubs deinen Hund einfach mal mit dem Knie zur Seite....

mit liebevoller dosierter Kraft (Gewaltfrei).

Und ruhig so dolle "schubsen", das doggi den Halt verliert und sich aufs stehenbleiben, bzw. nichtumfallen konzentrieren muss ;O)

Wenn doggi auf reguläre Signale nicht pariert darf man ruhig die Reizsignale verstärken...

laut schimpfen oder via kontaktreiz den Hund halt mal schubsen.

Du musst ja durchdringen zu deinem Hund.

wenn doggi den Bregen voll Adrenalin und Endorphin hat geht das allzuoft mit Engelszungen nicht.

und bloss nicht verbal beschwichtigen oder mit streicheln beruhigen

(für Fehlverhalten gibts weder liebe stimme noch streicheleinheiten)

primär sollte man aber erstmal herausfinden woran es liegt...

ansonsten empfehle ich immer gerne ne Schnupperstunde bei der Hundeschule deines Vertrauens zur Einschätzung der Situation durch dritte.

have a nice weekend and much love@all

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Ich selber lasse meinen Hund an der Leine eh nie zu anderen Hunden. Meine sind eh hauptsächlich im Freilauf, da können sie ihre Sozailkontakte pflegen.

Aber in der Stadt o.ä. muss mein Hund keinen Kontakt zu anderen haben. Oft ist Kommunikation durch die Leine nicht richtig möglich oder wird verfälscht (wenn ein Halter seinen Hund vom Kontakt wegzieht, sieht es oft für den anderen Hund aus als würde sich der eigentlich durch die Leine weggezogene aufbauen, mit der Brust raus und so weil ja oft von hinten nach oben weggezogen wird)

Es ist so einfacher und meine Hunde würden schon aus dem Grund nicht zu anderen an der Leine ziehen, weil sie wissen dass an der Leine eh kein Kontakt erwünscht ist.

Wenn man seinen Hund immerwieder kurz zu anderen läßt, damit der eigene Ruhe gibt, dann erwartet das der Hund ja auch immer.

Wie man das hinbekommt, wurde ja oben schon beschrieben bzw. verlinkt :)

Viel Erfolg!

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monika70

Dankeschön für die Tips, werde mir die Links durchschauen.

Das Problem ist, das es nicht immer so ist, manchmal sage ich einfach zu ihr weiter und sie geht auch weiter, aber manchmal ist sie wie verrückt.

Sie war immer so fixiert auf andere Hunde, ich bekam früher gar nicht ihre Aufmerksamkeit in dem Moment obwohl sie total verfressen ist ging in dem Moment nicht mal ein Leckerli.

Nachdem sie jetzt das erst Mal läufig war ist sie viel ruhiger geworden: heute waren wir im Wald und uns kam ein Hund entgegen, der mit ihr spielen wollte.

Sie wollte da überhaupt nicht hin und vor noch ein paar Monaten konnte ich nicht mal an einem Hund mit ihr vorbei, da sie immer schon auf andere zugelaufen ist.

Es ist wie gesagt auch nicht immer so, aber oft.

Mit dem Richtungswechsel, oder Straßenseite mache ich schon und es klappt da auch, aber manchmal geht es eben nicht und es ist auch nur so,wenn der Hund direkt bei uns vorbeiläuft.

Dann will sie unbedingt zu ihm, wie geschrieben, wenn sie nur ganz kurz schnüffeln darf ist es auch schon vorbei, aber das will ich auch nicht immer.

Vor allem wenn ich sehe, das der andere Hundehalter das nicht möchte.

Es ist ja manchmal so, dass wir unterwegs Hunde treffen die sie kennt und zu denen sie auch darf, aber wie soll sie begreifen, bei dem einen darf sie das und bei dem anderen nicht, wie kann ich ihr das vermitteln.

Gestern war es auch so blöd: ich bin mit ihr aus dem Auto ausgestiegen, hatte die Hände voll, da ich noch was eingekauft habe und keine Tüte hatte und da kam uns ein Hund entgegen.

Sie hat sich wieder so reingesteigert und ich konnte da nichts groß machen, da ich die Hände voll hatte.

Da war ich ganz schön sauer.

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Das ist glaube ich ein "Labbi-Problem". Die wollen - nein, die MÜSSEN - immer jeden, ob Mensch oder Hund begrüßen.

Ich kann da auch ein Liedlein von singen, nur das Adelhaid mal locker 5 kg mehr auf die Waage bringt, als deine Melody.

Bei Hundebegegnungen bzw. -begrüßungen an der Leine halte ich nur beim Zusehen schon den Atem an. Das sollte man wohl schon vermeiden. Deine Melody wird wahrscheinlich nicht "doof" reagieren, aber man weiß nie, wie der anderer Hund so tickt.

Ich würde ihr - vielleicht kann sie es ja schon? - links und rechts beibringen, das dann auch perfekt ausgeführt werden sollte.

Wenn du auch in so einer Situation interessanter bist für deinen Hund, dann läuft das problemlos. Persönlich muß ich da nur selten darauf aufpassen, da Adelhaid meißt frei läuft, außer im Training oder eben an unbekannten Orten wo Verkehr herrscht. Und im Freilauf ist sie auch "abbremsbar", wenn uns Hund(e) an der Leine entgegenkommen. Da wird sie auch mal angeleint, der "Gerechtigkeit" wegen.

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