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Menschentraining, Lektionen 1-2


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Wichtig ist natürlich beim Training möglichst konsequent zu sein - seinem Menschen keine Spielereien durchgehen lassen (wenn gearbeitet wird, wird gearbeitet) und mit possitiver Verstärkung zu arbeiten. Wenn mein seinen Menschen beißt, ist das nicht sehr zielführen. Besser ist es, ihm bei gewünschtem Verhalten die Hand zu lecken. Das fördert angstfreies Lernen beim Menschen und führt schneller zum Erfolg.

Also, los gehts:

Lektion 1: Türe öffnen

Wenn ihr mal raus wollt, weil z.B. die Nachbarskatze sich erdreistet, durch den Garten zu huschen, dann ist diese Übung ganz nützlich. Das muss natürlich schon vorher und lange trainiert werden, denn die Menschen verstehen das nicht auf Anhieb. So geht es:

1. So ausschauen, als ob ihr gleich ein Pfützchen ins Wohnzimmer setzen müsstet das motiviert die meisten Menschen dazu, sich Euch zuzuwenden.

2. An die gewünschte Türe stellen.

3. Wenn die Menschen das nicht gleich verstehen, hilft manchmal begleitendes Bellen, Heulen und in ganz schweren Fällen: an der Türe kratzen.

4. Wenn die Menschen sich Richtung Türe bewegen, sofort bestätigen indem ihr noch deutlicher bellt, heult und kratzt.

5. Wenn die Menschen auch nur einen kleinen Spalt die Türe geöffnet haben, sofort durchschlüpfen, bevor sie es sich anders überlegen können.

6. Katze auf den nächsten Baum jagen und nicht weiter auf die Menschen hören kann sein, dass die sich vor Freude, weil sie die Übung verstanden haben laut freuen und rufen.

7. Mehrmals täglich wiederholen, bis die Übung richtig konditioniert ist und gut sitzt.

8. Schwierigkeit erhöhen für die Menschen also beispielsweise Türe öffnen lassen, wenn der Briefträger kommt.

Lektion 2: Leckerchen geben

Sehr nützlich, wenn ihr mal zwischendurch ein kleines Hungergefühl verspürt oder euch langweilig ist. So geht es:

1. Zum Menschen gehen und sich davor hinsetzen in vorbildlichem Sitz nicht einfach so hinfleddern.

2. Hypnoseblick und möglichst süß aussehen.

3. Falls der Mensch noch unaufmerksam ist: Schnauze aufs Knie legen und langsam die Hose durchsabbern.

4. So aussehen, als wäre die letzte Mahlzeit schon mehrere Tage her.

5. Pfote neben die Schnauze legen und damit kratzen kommt besonders gut, wenn Frauchen einen Rock und Feinstrumpfhosen anhat. Dann reagiert sie sofort, wenn die Krallen drankommen.

6. Die zweite Pfote auf das Bein stellen und schrill bellen und heftig wedeln.

7. Falls der Mensch nicht reagiert, beleidigt abdrehen und 2 Meter weiter weg ablegen wichtig: nicht auf das bequeme Kissen legen sondern auf den kalten, harten Fliesenboden. Muss besonders kläglich aussehen.

8. An der eigenen Pfote rumkauen und traurig schauen.

9. Schritte 1-8 beliebig oft wiederholen, bis der Mensch seufzend aufsteht und an die Keksdose geht.

Ihr werdet sehen, lange hält das kein Mensch durch.

In der nächsten Folge: Einkaufen bei Fressnapf wie kann man seinen Mensch dafür optimal trainieren.

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