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Rüde trifft Rüde - ein wirklich so großes Problem?


banane

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Schon von weitem wird oft gerufen: "Ist das ein Rüüüüde? - Ja? Meiner auch! Dann wird das auf keinen Fall gut gehen!"

Warum sind Rüde-Rüde Begegnungen immer so verhasst?

Also Milo ist jetzt 1,5 und er kann alle Hunde ohne Probleme treffen. Wir laufen auf Spaziergängen so oft mit den unterschiedlichsten Rüden und Hündinnen zusammen und noch nie gab es Stress.

Ist es eine Frage der Sozialisation? Gibt es einfach Rüden, die keine anderen dulden?

Muss ich es bei meinem etwa noch befürchten???

Erzählt mal ein bisschen was von eurer Sichtweise!

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TripleJ

Ich denke mal da deiner erst 1,5 ist kann da durchaus noch was kommen ;) Fast alle Rüden die ich kenne sind von anderen Rüden auch eher weniger begeistert. Doch kommt es meiner Meinung nach auch definitiv auf die Erziehung an , wie man dann damit umgeht. Mein Rüde ist auch nicht so einfach wenn er auf andere Rüden trifft allerdings lasse ich es ihm nicht durchgehen , dass er sie sich schnappt und quasi "mal an die Wand tackert". Entweder er hat die anderen Rüden zu ignorieren oder freundlich mit ihnen umzugehen.Ein kurzes wegknurren/maximal schnappen ist wie ich finde noch ok aber wenn sich die Rüden erst einmal kurz kloppen müssen um miteinander klarzukommen find ich das zu übertrieben ;) Allerdings gibt es wirklich ( aber nicht oft denk ich ) solche Sonderfälle von Rüden die bestimmte andere Rüden nicht dulden. Haben wir bei uns auf dem Hundeplatz ; der unkastrierte Borderrüde meiner Freundin ist trotz seiner Freundlichkeit bei 3 anderen unkastrierten Rüden äußerst unbeliebt. Sie durften sich einmal im Freilauf kennenlernen und haben sich direkt gefetzt. Die können sich echt aufs Blut nicht leiden , also sowas gibts auch. Aber größtenteils denk ich hängs das von der Sozialisation und Erziehung ab.Ein Hund muss auch lernen wie er mit dem anderen Geschlecht umzugehen hat :)

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Normal wenn die Besitzer sich von den Tieren weit genug entfernen gibt es bei sozialisierten Rüden keinerlei Probleme.

Das Problem sind Begegnungen mit sozialisierten Hunden und asozialen Hunden. Liegt aber nicht am sozialisiertem Hund sondern am asozialen Hund, der einfach die Hundesprache und -gesten nie lernen durfte.

Was ich über solche Halter denke, schreibe ich besser nicht.

Aber besser für Deinen sozialisierten Hund ist es alle mal, ihn nicht mit asozialen Hunden Begegnungen austragen zu lassen, weil Dein Hund wird mit der Zeit so etwas nicht nur mit seiner sozailisierten Art und Weise wegstecken , vor allem nicht, wenn er in seiner Rangordnung nachrangig ist, wird ihn dies mehr verändern als Du Dir wünschst. Ist auch wirklich nicht gut für jeden Hund. Nur Leittiere stecken soetwas besser und weniger Wesen verändert weg.

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Das kommt auf den einzelnen Rüden an ;)

Meiner ist 2,5 und mit 1,5 hatten wir auch noch keine Probleme. Nun sucht er sich die Hunde schon genau raus, mit denen er Kontakt will. Ansich haben wir kein Problem mit Rüden, aber wenn er blöd angemacht wird ... naja... Er lässt sich halt nichts mehr gefallen, meist bleibt es aber bei einem Knurren. Auseinandersetzungen sind eher selten.

Ich finde die Hundebesitzer eher positiv, die ihren Hund richtig einschätzen und dann eben entsprechend handeln.

Zu deinem Hund: Ich habe vor kurzem mit einer Aussie-Züchterin gesprochen und sie meinte auch, es wäre sehr schwierig einen Aussie bis ins hohe Alter verträglich mit Rüden zu "halten" (in Form von "er war mal verträglich"). Aus eigener Erfahrung kann ich auch sagen, jedes positive Erlebnis, z.B. andere lästige Rüden selbst vertreiben, fördert eher die Neigung zur Unverträglichkeit. Dein Hund wählt halt den erfolgreichsten Weg.

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Also ich habe einen Labrador Mischling der jetzt am 25 Februar 1 Jahr alt wird. & er verträgt sich mit fast allen Rüden. Aber es kommt auf den Rüden an, wenn der Rüde total agressiv an uns vorbei geht, macht mein Hund auch lärm. Aber ohne verträgt er sich prima. Aber das an der Leine liegt wahrscheinlich an mir, da ich gegenüber andren Rüden unsicher bin, da mein vorheriger Hund (Berner Sennenhund) fast 3x von Rüden gebissen wurde. & das merkt mein Hund dann ja auch wenn ich unsicher bin.

& ich kenne viele Rüden, die keine Rüden dulden oder sich NUR mit kastrierten Rüden vertragen . Aber ob das was mit der Sozialisation zutun hat, das weiß ich nicht. Unser war von Welpe an mit Hunden zsm. von alt - jung von groß - klein .

Aber du kannst stolz sein, das dein Hund sich so verhält, verhält sich ja nicht jeder Rüde so ;) .

Also so seh ich das :D

LG

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Hm,

dann hatte ich ja bisher richtig glück. Mit unseren Familienhunden zusammen hatte ich jetzt schon 4 Rüden und eigentlich hatte keiner Probleme mit Rüden oder anderen Hunden.

Klar wenn sie angemacht werden, lassen (ließen) sie sich auch nicht die Butter vom Brot nehmen, aber Aggression ging/ geht nicht von ihnen aus. In jungen Jahren spielten sie mit anderen Rüden, was sich meist im Alter zu einem kurz schnuppern und dann ignorieren ändert.

Allerdnigs dulde ich auch sowas nicht bei meinen und unterbinde Zickereien recht früh und konsequent.

Ich denke vieles ist Erziehung und ein Teil ist Veranlagung des Hundes. Manchmal habe ich auch schon das Gefühl, dass es etwas Rasseabhängig ist. So kenne ich kaum Rüdenverträgliche Rottirüden, kann aber auch nur zufällig sein und an dem Halter liegen.

Ich denke nicht jeder Rüder liebt andere Rüden, aber man kann ihnen zumindest beibringen ruhig in einem gewissen Abstand an anderen Hunden vorbeizugehen und sie zu ignorieren.

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Yvonne_1989

Also bei meinem Rüden kommt es ganz drauf an, generell tut er erstmal nichts, jedoch gibt es so viele Rüden die dauernd aufsitzen wollen, und wenn ihm das zu blöd kommt versucht er zuerst aus dem Weg zu gehen und ist aber beim nächsten Begegnen sofort unfreundlich zu dem jenigen Rüden... hmm...

aber mal eine andere frage... WIE SEHE ICH OB MEIN HUND SOZIALISIERT IST?

lg

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WIE SEHE ICH OB MEIN HUND SOZIALISIERT IST?

lg
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=66941&goto=1404885

Ich finde, dass ein Hund sozialisiert ist, wenn er freundlich auf andere Hunde zugeht, also nicht direkt in sie reinstürzt, wenn er die hündische Kommunikation beherrscht und auch versteht, wenn er klare Ansagen gibt und solche auch von anderen akzeptiert...

Bei Milo ist es momentan so, dass er schon etwas zu anderen Hunden hinstolziert so nach dem Motto "yooo hier kommt jetzt der Checker, was geht" dabei aber trotzdem nicht in andere Hunde reinrennt oder frontal auf sie zugeht. Er schnüffelt dann etwas, geht schnell in ein Spiel über - und animiert andere Hunde auch zum Spiel. Dabei finde ich es toll, dass er sich auf jeden Hund einstellt und eine Spielweise aussucht, die beiden gefällt.

Wenn ein anderer Hund ihn besteigt, versucht er erst die Situation durch ein Spiel zu lockern. Klappt das nicht wird er kurz atzig und beißt den anderen weg. Fängt der dann an zu diskutieren macht er wenn überhaupt kurz mit und geht dann einfach.

Allerdings provoziert er andere Hunde auch schonmal in der Hoffnung ein Spiel draus zu machen -.- (das kann ich jetzt nicht gut erklären... er geht Hündinnen zum Beispiel immer wieder an den Hintern wobei er weiß, dass sie ihn wegbeißen werden)

Er kommt bei anderen Hunden sehr gut an und gliedert sich auch immer recht schnell ein. Ich finde aber, dass er bei Hundebegegnungen noch sehr kindisch ist. Also sehr stark am Spiel interessiert und noch nicht so sehr auf Hündinnen :)

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Yvonne_1989

ja bei meinem rocky ist es so er beißt den anderen eben nicht weg, wenn er bestiegen wird sondern rennt immer weg... erst beim nächsten treffen wird er aggressiv...

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In dem Du einfach mal zwei Rüdenbegegnungen von sozialisierten Rüden beobachtest.

Egal wie schnell der eine oder der andere aufeinander zugehen. Junge, mutige oder temperamentvolle Rüden rennen erst einmal ältere, ruhigere, nachrangigere gehen dies gelassener an.

Allen beiden ist aber gemeinsam, sie halten Abstand und stoppen kurz bevor sie aufeinander treffen. Dann beginnt ganz langsam das Einordnen der Rangfolge. Dann gehen sie aneinander vorbei, drehen sich immer wieder und wenn sie mit Gesten ihre Rangordnung untereinander akzeptiert haben, bewegen sie sich kreisförmig in immer größen Abständen bis sie außerhalb der Tabuzone wieder sind. Wenn Sie sich nicht sehr sympatich sind, geht jeder in eine andere Richtung weg. Wenn sie sich sympatisch finden, dann folgt der Rangniedrigere dem Ranghöheren und sie beginnen mit der Kontaktaufnahme.

Wärend all diesem sollten die Halter keinerlei Befehle aussprechen und auf keinen Fall innerhalb der Tabuzone der Tiere sich aufhalten und den Hund agieren lassen, damit er immer profesioneller in seinen Begegnungen werden kann.

Dies gilt nur für erwachsene Tiere.

Bei Begegnungen zwischen Jungrüden und Altrüden braucht man sowieso keine Angst zu haben, weil da der Altrüde von sich aus dem Jungrüden zeigt, wie eine Begegnungen abzulaufen hat. Dann gibt es auch mal einen Rüffel, aber alles ganz harmlos - aber dies ist für einen Jungrüden lebensnotwendig um weiterhin sich in der Sozialisierung zu verbessern.

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