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Gefühle verändern


Juline

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Ob sie sich die Angst direkt abgeschaut hat? Sie hatte doch ausser diesem Althund noch andere Hundekontakte. Du hast sie ja nicht in einem Schuppen gross gezogen, sondern hast viel mit ihr gemacht.

Moeglicher Weise hat sie sich aber die Verhaltensstrategie abgeschaut? Moeglicher Weise ist in eurer Verstaendigung etwas schief gelaufen, so das du diesen Hundetyp ungewollt negativ belegt hast? Vielleicht ist auch ihre Rasse und Genetik nicht voellig unschuldig? Briards kenne ich nicht, aber Aussies waren Wachhunde. Sicherlich reagiert sie eher mit Alarm, als zu Beispiel mit mein Kelpie. Mein Schaeferhund uebrigens fuehlt sich auch als Sicherheitsexpertin.

Insgesamt finde ich deinen aber Text gut. Solange du selbstkritisch warst und die Antworten ehrlich sind ;)

Wenn du es geschafft hast, das du freudige Erregung kontrollieren kannst (* da faellt mir noch etwas ein, was ich gleich frage), dann wirst du es auch schaffen negative Erregung zu kontrollieren. Ich finde es nicht utopisch. Ob sie grosse, fremde Hunde jemals lieben wird, weiss ich nicht.

Gehst du noch in diese Gruppe (war das Training) wo die Hunde auch mal Bescheid sagen duerfen?

Kurz gesagt wenn ich Hunde haben die Jule aehnlich sind, dann treffen die solange keine Hunde bis die an der Leine unauffaellig bleiben und ueberhaupt keine Ansprache von mir brauchen. Dann gibts das Ganze eine Zeitlang noch als Freifolge. Als Test fuer den Hund, denn er koennte wenn er wollte. Will er noch? Erst dann denke ich ueber Kontaktaufnahmen nach. Dann erstmal nur mit mir bekannten Hunden, von denen ich weiss welche Reaktion ich erwarten kann.

Dafuer hab ich keinen Zeitplan. Das kann alles sehr langsam passieren. Ausser Ordnung an der Leine fordere ich nichts. Ich fordere keine Akzeptanz oder positive Gefuehle fuer andere Hunde. Im Prinzip bringe ich ihnen bei umzudenken, Fremdhunde anders zu bewerten und diese eher als nebensaechlich zu empfinden. Meine Prioritaet liegt nicht auf dem Fremdhund, sondern auf dem Verhalten meines Hundes. In dem Prozess hat der Hund seinen Erfolg in der Hand. An der Leine gehen, ist eine Einschraenkung seiner Freiheit. Ausserdem muss er/sie mit ansehen wie meine andere Hunde friedlich Neuankoemmlinge treffen, das weckt oft Neugier und ruft ihnen ihre momentane Einschraenkung nochmal ins Gedaechtnis.

Mir scheint bei euch liegt der Schluessel nach wie vor in Leinen oder Nahbegegnungen und in deiner Erwartungshaltung.

Schreib mir mal in PN wie du damals versucht hast das Verhalten abzubrechen.

* wenn du sagst sie ist aufgeregt und du kannst sie runter holen, wie machst du das? In wie weit kontrolliert sie sich selber?

Obwohl ich Jule nicht kenne, finde ich sie super sympatisch :D Jule ist anscheinend ein Hund, der sich verantwortlich fuehlt. Das hab ich schon einmal gesagt, ich finde das gut.

Eigentlich finde ich solltest du sie mir schicken :D :D :D du kannst dir von mir einen aussuchen. Entweder den teueren Schaeferhund oder die Bloedbacke, du hast du freie Wahl =)

Isy wer schreibt etwas von HTS? Und von Kscht und Schubs?

Ich finde du kannst sehr gut erklaeren. Ich finde es auch genial das ihr diese Erfolge erziehlt habt. Selbstverstaendlich ist das allerdings nicht. Ihr seid offensichtlich talentiert und habt sehr gute Verstaerkung durch eure Hundeschule, die ebenfalls sehr talentiert sind. Oefter sehe ich das Halter und Hundeschule an ihre Grenzen kommen und es hier irgendwann nicht weiter geht.

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Endlich hab ich Zeit zum antworten :)

Moeglicher Weise ist in eurer Verstaendigung etwas schief gelaufen, so das du diesen Hundetyp ungewollt negativ belegt hast? Vielleicht ist auch ihre Rasse und Genetik nicht voellig unschuldig? Briards kenne ich nicht, aber Aussies waren Wachhunde. Sicherlich reagiert sie eher mit Alarm, als zu Beispiel mit mein Kelpie.

Kann beides sein. Ich hab sicher am Anfang Fehler gemacht...falsch reagiert.

Auch im Briard steckt ne gute Portion Schutzblut, sie wurden ursprünglich auch als Herden- und Hofschützer gehalten. Im Rassestandard steht: misstrauisch gegenüber Fremden, und das bezieht sich (bei Jule) auf Mensch und Hund gleichermaßen.

Kurz gesagt wenn ich Hunde haben die Jule aehnlich sind, dann treffen die solange keine Hunde bis die an der Leine unauffaellig bleiben und ueberhaupt keine Ansprache von mir brauchen.

[]Mir scheint bei euch liegt der Schluessel nach wie vor in Leinen oder Nahbegegnungen

Tja das ist das Ding, dass ich mit Jule nicht täglich so raus gehe wie die meisten Leute. Wir arbeiten z.Z. meist draußen in den Wiesen, da ist sie frei, den ganzen Tag. Leine kennt sie kaum.

Ich steh meistens auf der Leiter oder kletter in den Bäumen rum so habe ich von klein an Wert auf die Fernsteuerung gelegt: Rückruf, bleib bei mir (=steh, sitz oder lieg unterm Baum), Klappe und lauf.

Dass sie fremde Hunde irgendwann als nebensächlich ansieht, kann ich vergessen. Das einzige, was ich erreichen möchte ist, dass sie die negativen Gefühle wenigstens halbwegs ablegt. Vor allem die Angstattacken bei einem bestimmten Hundetyp: groß, schwarz oder Schäferhund.

Vielleicht hat sie sich durch die tägliche Arbeit auch an die Weite gewöhnt -was für die meisten Hunde in 5, 10 und 50 Metern empfunden wird, heißt bei Jule 50, 100, 500 Meter. Ein Hund in 20m Entfernung ist für sie wie direkt vor der Nase. Oder auf der Nase.

* wenn du sagst sie ist aufgeregt und du kannst sie runter holen, wie machst du das? In wie weit kontrolliert sie sich selber?

Größere Entfernung zum Reiz, beruhigende Stimme /Entspannungssignal cool down, Hand vor ihre Brust, Konzentration auf mich.

Sie kann sich schon ganz gut selbst kontrollieren. Impulskontrolle hab ich früh begonnen zu üben.

Halt und bleib bei mir sind unsere wichtigsten Befehle. Sie kann stehen bleiben, wenn ich einem anderen Hund das Bällchen werfe, sie kann beim Katzenjagen ne Vollbremsung hinlegen (aber nicht bei Hasen), sie kann stundenlang mein auf der Wiese liegendes Leberwurstbrot nicht fressen.

Obwohl ich Jule nicht kenne, finde ich sie super sympatisch Jule ist anscheinend ein Hund, der sich verantwortlich fuehlt.

Jou gut eingeschätzt. Ich erinnere mich an eine Szene, als sie das begann: Jule etwa 1 Jahr alt, die 5jährige Retrieverin dabei in den Streuobstwiesen. Es kamen 2 junge lustige Rüden, die Retrieverin fühlte sich belästigt (olle Mimose) und Jule verjagte die beiden. Das ist typisch Jule. Sie ist ein Polizeihund.

Sie checkt, sie bewacht, sie verjagt. Ich muss das alles nur in sozialverträgliche Bahnen lenken. NUR :zunge:

Soll ich sie dir per Post schicken oder Luftfracht? Ich nehm dann die Blödbacke, bitte leg eine Bedienungsanleitung dazu.

Aber fütter sie nicht fett, sieht bestimmt doof aus.

Isy das ist ein toller Erfolg mit Loli. Würde ich gerne mal sehen, wie ihr das macht, also wie das genau ausschaut. Hast du zufällig ein Video von euch?

Liebe Grüße

Antonia

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Ich hab nur mal verallgemeinert ;) wenn hier sonst von Führung gesprochen wird ist meist die HTS gemeint ;)

hm...aktuell leider nicht.

Mit meinem Handy krieg ich nur krissel 30sek Filmchen hin.

Aber ich kann Carsten mal fragen - der hatn besseres Smartphone.

Dann film ich dir das mal :)

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