Zum Inhalt springen
Registrieren

Fragen zur Kastration


Uli_Paddy

Empfohlene Beiträge

Ich hatte beides schon, Hündin und Rüden, alle kastriert, weil aus dem Tierschutz und keiner hatte Probleme.

Allerdings muss ich sagen, das ich nicht bestätigen kann, das kastrierte Rüden nicht mehr an den Damen interessiert sind :D Einmal habe ich mit einer HH geplaudert, die hatte eine Yorkie-Dame die gerade läufig war, da Lindo ja kastriert ist, liessen wir sie spielen. Plötzlich waren die beiden verschwunden, wir suchten, und fanden sie hinter einem Baum, voll im Gange :D

Link zu diesem Kommentar

Mein Dobi-Rüde ist kastriert und ich bin -ehrlich- froh darüber! Er ist ausgesprochen freundlich und tolerant, keine Beissereien mit anderen Rüden, kein Gejaule und Gesinge, wenn Nachbars Hündin läufig ist und auch keine Ausbruchsversuche. Er hat sich im Wesen nicht geändert, ist wachsam und aufmerksam. Die OP hat ganze 10 Minuten gedauert und war nach 24 Stunden für ihn vergessen. Er markiert nicht mehr, leckt kein Pipi auf und auch sonst kleckselt er nicht zu Hause herum. Es werden weder Kissen, noch Teppiche vergewaltigt oder die Beine von Besuchern.

Was soll ich sagen - sowohl er, als auch wir leben entspannter und ungestresster! Ich habe definitiv nicht das Gefühl, ihm etwas 'genommen' zu haben.

Viele Grüße

bombo mit Attila

Link zu diesem Kommentar
  • 3 Wochen später...

Weiß jemand, wie hoch das Krebsrisiko bei unkastrieren Hündinnen ist?

Meine Hündin ist heute den 1. Tag läufig (bzw. heute ist der erste Tag, an dem sie ein wenig blutet). Sie ist jetzt 9,5 Monate alt und eigentlich war ich mir sicher, sie nach ihrer 1. Läufigkeit kastrieren zu lassen (sie ist eine Mischlingsdame aus Rumänien und soll definitiv niemals Babys bekommen). Nach vielem Lesen und recherchieren bin ich aber immer wieder hin und hergerissen.

Das Blut und das Anleinen in der Zeit stört mich überhaupt nicht. Wir haben Laminat und eine alte Decke auf der Couch :)

Ich lebte aber mal mit einer Rottweilerdame zusammen, die hatte in der Zeit echten Stress und war wirklich genervt von Rüden, mochte schon gar nicht mehr rausgehen (weil ein freilaufender Rüde auch permanent an der Tür klebte) und saß nachher nur noch auf ihrem Hintern und winselte...

Ich dachte bisher, ich tu der Hündin einen Gefallen, wenn ich ihr diesen Stress nehme und gleichzeitig das Krebsrisiko ausschalte. Das Risiko von Fellveränderung und Inkontinenz ist glaub ich nicht so groß bei ihr, da sie nicht so schwer ist (16,5 kg) und kein Langhaarhund ist.

Mir geht es definitiv nicht um Bequemlichkeit sondern um das beste für den Hund - aber es ist so schwer herauszufiltern, weil man genauso viele Befürworter als auch Gegner im Netz findet. Auch der Zeitpunkt wird unterschiedlich angegeben, von Frühkastration bis nach der 1. bis nach der 2. bis nach der 3. Läufigkeit ist alles dabei...

Mein Tierarzt meinte, ca. 3 Monate nach der Läufigkeit wäre ein guter Zeitpunkt, da dann der Hormonspiegel unten sei.

Ich bin ehrlich komplett verwirrt *hülfe*

Link zu diesem Kommentar

Natürlich gibts Forschungen und Statistiken über das Krebsrisiko.

Für mich ist es allerdings so: Diese Statistiken beziehen sich (logischerweise) auf eine bestimmte Anzahl von Hunden. Niemand hat alle Hündinnen Deutschlands, Europas, der Welt untersucht. Es sind für mich einfach nur Zahlen.

Aber (wie geschrieben - meine Meinung) wenn der Hund eine Veranlagung zu Krebs hat, dann wird er Krebs bekommen. Der Krebs sucht sich dann eben einen anderen Weg.

In einem Artikel eines Mediziners lass ich mal folgendes: Das Risiko den Hund durch schlechtes Futter, überflüssige Pflegeprodukte und Auslastung zu schädigen (bzw Krebs auszulösen), ist bei Weitem höher als die Sterberate unkastrierter Hündinnen aufgrund nicht erfolgter Kastration.

Jeder muss das für seinen Hund selbst entscheiden. Für meine Hündin käme es (jetzt) nicht in Frage. Es ist doch ein ganz natürlicher Vorgang.

Link zu diesem Kommentar
andrea47

also generell war meine Meinung zu dem Thema Kastration nein! ist es jedoch medizinisch nötig oder einfach nur um es dem Hund warum auch immer leichter zu machen, dann natürlich ja.

Ich muß meine Hündin nun doch kastrieren lassen, da sie Tumore an der Milchleiste hat. Allein der Rat unserer damaligen TÄ hat uns früher davon abgehalten, da sie auch von dem Inkontinenzrisiko sprach. Und es widerstrebte mir persönlich einen jungen gesunden Hund operieren zu lassen.

Heut denk ich, hätt ich´s nur machen lassen. Meine Sally ist nun fast 9 Jahre und ich hoff daß bei der OP alles gutgeht. Von Inkontinenz hat die jetzige Ärztin auch nichts mehr gesagt, was auch letztendlich egal ist, denn nun geht´s um das Leben meines Babys, sie ist 67cm hoch und wiegt 41 kg.

das ist echt eine Entscheidung die jeder individuell nach seinem Hund treffen muß.

wünsch euch alles Gute

Andrea

Link zu diesem Kommentar

Andrea47,

das versteh ich nur zu gut......

...ich hab zwei hündinnen, die nicht kastriert waren, begleitet bis zum Tod,

weil sie Tumore an den Milchleisten hatten,

die aufgrund des Altrs und der Fortgeschrittenheit der Tumore inperabel waren.

das at mich wirklich geprägt.

meine drei hündinnen sind - auch deswegen! - kastriert.

und dfür werde ich nicht nur hier oft genug angefeindet.

aber das zu erleben, das prägt.....

ich kann dazu sagen, das meine hündinnen völlig normal sind, sie aben normales Fell,

sie sind vielleicht verspielter.

SWenn sie inkontinent werden sollten, werd ich das hier sicherlich genauso schreiben.

ungewolllte welpen von den mädels.....will niemand haben.

Sie sind ja Mischlinge, wer will die schon (ironie..)

Ja, ich kann während der Hitze auf sie aufpassen und sie anleinen.

und,

ich liebe meine Hunde mehr als alles.

man muß es selber abwägen....

Link zu diesem Kommentar

Andrea, ich drück dir und deiner Süßen fest die Daumen, dass alles gut wird!!

Du und Calua habt mich gerade in meiner Entscheidungsfindung ein großes Stück weiter gebracht...

Calua, wie alt waren deine Mädels bei ihrer Kastration?

Link zu diesem Kommentar
gimli95

also ich würde auch eher zur Kastra beim Rüden tendieren denn der Eingriff ist kleiner und es gibt weniger Komplikationen. Bei einer Hündin ist der Schnitt sehr groß und du mußt sehr aufpassen das sie nicht rangeht, andererseits soll eine Kastra bei Hündinnen das Risiko auf Gesäugeleistentumore senken. Ist ne schwere Entscheidung.

Mein Gimli (Rüde) ist kastriert, er wurde nicht dicker, muß man halt aufpassen.

Link zu diesem Kommentar

Tinalotta,

ich schreib das hier ungern,

denn dann fühl ich mich immer wie der allerbeschissenste Tierquäler.

aber zwei Hündinnen sind frühkastriert, also vor der ersten Läufigkeit,

und Turron ist mit neun Montaen kastriert worden,

da weiß ich nicht genau, ob sie schon einmal läufig gewesen ist.

Link zu diesem Kommentar
ich schreib das hier ungern,

denn dann fühl ich mich immer wie der allerbeschissenste Tierquäler.

Ich seh das nicht so, das muss doch jeder für sich und für seine Hündin entscheiden. Und hätte ich bereits Hündinnen an Gebärmutter-/Gesäugekrebs verloren, würde ich nicht 1 Sek. überlegen! Ich weiß, dass das oft sehr hitzig diskutiert wird, das ist schade. Es gibt da sehr verhärtete Fronten von Befürwortern und Gegnern und alle "Formen" dazwischen. Das ist ähnlich wie in einem Katzenforum zu fragen, "Freigang oder nicht", da glühen auch die Tastaturen... :(

Meine Lotta ist nun gerade das 1. Mal läufig (sie ist jetzt 9,5 Monate alt), und Frühkastration wollte ich nicht so gerne, ich wollte, dass sie erwachsen ist, wenn der Eingriff vorgenommen wird/werden sollte.

Dank dir für deine Antwort!

Link zu diesem Kommentar

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...