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Warum hält man sich eigentlich überhaupt Hunde unter diesen Umständen?


gast

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Manchmal frag ich mich, warum mir die Hundehalter in Perfektion aus dem Internet wie es sie hier in Hülle und Fülle gibt, nie auf der Strasse begegnen :???


http://www.polar-chat.de/topic.php?id=67349&goto=1413121

Ich glaube Du stehst einfach auf einem falschen Fuß. Für mich hat es keine Bedeutung wie Du Deine Hunde hälst, es sind nicht meine Hunde. Und Perfektion in der Hundehaltung ist ein Definitionsbegriff, den ich nie für mich selber in Anspruch nehmen würde.

Ich als Mensch kann nur meine Erfahrungen sammeln und von Hund zu Hund langsam den Grad für mich selber herauszufinden, wo ich gewünschtes gesellschaftliches Verhalten und Bedürfnisse von Hunden so in der Waage halte, dass ich mir noch in den Spiegel schauen kann.

Den perfekten Grad gibt es für mich da nicht. Meine Erfahrungen hier mit anderen zu teilen zum Wohle für Hunde finde ich legitim. Das Du eine banalere Hundeauffassung hast ist Dein gutes Recht aber dann brauchst Du doch auch gar nicht antworten, mich interessieren Deine Nichterfahrungen einfach nicht.

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  • gast

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@Lemmy: Das ist so ca. auch meine Meinung.

Klar gibt es Dinge, die für mich gar nicht gehen ( Zwingerhaltung), aber mal 4-6 Std allein ist wirklich kein Problem.

Meine Mama ist Kellnerin, sie arbeitet Teilzeit und ihr Hund ist täglich 4-5 Std alleine, und er schläft dann einfach. Danach gehts aber sofort raus ;)

Ich arbeite nicht, habe also den ganzen Tag Zeit, aber auch ein Hund braucht mal 3 Std Ruhe.

Ich verbringe viel Zeit mit Lindo, aber gerade um die Mittagszeit, nach Spaziergang ( 1.5 Std) und Fressi, gibt es mal 3 Stunden Pause :)

Lindo kann aber auch absolut gar nicht allein bleiben, wir arbeiten daran, aber er wird nie 4 Stunden allein sein können. Aber nur weil er das nicht kann, heisst das ja nicht, das andere Hunde das nicht können.

Wie gesagt, Zwingerhaltung geht für mich gar nicht, aber mal ein paar Stunden allein, wenn der Hund ausgelastet ist, ist ok.

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grisu1980

@Kage: Erfahrungen zu teilen und zu diskutieren ist völlig legitim.Hab auch nie was anderes behauptet. Jeder soll auch seinen eigenen Weg finden. Genau darum geht es. Ich urteile nicht andere Menschen ab, weil einer einen für sich anderen Weg einschlägt.

Du urteilst. Mir unterstellst du ja auch gerade eine banale Hundeauffassung, obwohl ich mit keinem Wort erwähnt habe,wie ich meine Hunde halte. Und auch meine Erfahrungen kennst du nicht. Und auch wo ich antworte, ist ganz alleine meine Sache, oder darf man sich mit anderer Meinung hier nicht äussern?

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Es geht doch nicht um 4-5 Stunden alleine sein, sondern um 9-10 Stunden!

Und natürlich ist es besser, einen Hund aus dem Tierheim zu nehmen, auch wenn er dann 4-5 Stunden alleine sein muß (wenn er es denn kann!)

Aber manche lassen einen Welpen produzieren, um ihn dann den ganzen Tag alleine zu lassen,

womöglich noch in einer Box - und dafür hab ich auch kein Verständnis.

Das ist doch Egoismus - ich will einfach einen Hund haben - egal unter welchen Umständen!

Es geht ja nicht nur um die Stunden tagsüber , müssen diese Leute nicht mal einkaufen, Haushalt,

Friseur - ganz zu schweigen von mal Kino oder anderen Veranstaltungen, wo der Hund nicht mitkann!

Dass ist Tierliebe, wenn man unter diesen Umständen dann auf einen Hund verzichtet!

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Fusselnase

Wo würdet ihr nach Eueren Erfahrungen, die Grenze setzen. Wo würdet ihr sagen, ich liebe Hunde aber unter den Haltungsbedingungen XXX würde ich keinen Hund halten.


http://www.polar-chat.de/topic.php?id=67349&goto=1412882

Ich würde keinen Hund halten, wenn ich jeden Tag 8 Stunden oder länger aus dem Haus wäre und aus irgendeinem Grund keinen Hundesitter hätte. Eigentlich liegt meine persönliches Schmerzgrenze sogar bei 5 - höchstens 6 Stunden und noch eigentlicher lieber darunter.

Abschaffen würde ich meine Hunde deswegen wohl nicht, aber mir zumindest keinen neuen zulegen.

Die Situation wird aber nicht eintreten, da ich sicher bin, zumindest immer eine Hundebetreuung zu finden.

Und ich würde keinen Hund halten, wenn

- mein Partner nicht damit einverstanden wäre,

- ich keine gescheiten Auslaufmöglichkeiten für ihn hätte,

- ich langfristig körperlich so eingeschränkt wäre, dass ich mich nicht vernünftig kümmern könnte (wobei es sogar in diesem Fall vielleicht einen passenden Hund gäbe)

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Davinia, wie ich schon geschrieben hatte, finde ich 10 Std auch zuviel.

Ich für mich würde mir auch keinen Hund anschaffen, wenn ich nicht dessen Betreuung garantieren kann, falls ich solange weg bin.

Ich bin bis auf ca. 2x eine halbe Stunde im Monat immer da, zum frisör kann ich Lindo mitnehmen ;)

Kino, Ausgang usw gehe ich nie, ich bin immer Zuhause.

Da ich nicht arbeite, muss ich mir dann darum auch keine Gedanken machen, ich könnte aber meine Hund nicht einfach den ganzen Tag nicht sehen, aber das muss jeder selber wissen, die hauptsache ist, das der Hund bei 8Std plus betreuut wird.

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Das ist doch Egoismus .....


http://www.polar-chat.de/topic.php?id=67349&goto=1413184

Sind nicht alle Tierhalter Egoisten? Jedes Haustier, egal welches, wird in erster Linie zum Spaß des Besitzers angeschafft. Oder warum hast du 'nen Hund?

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Angelika**

Ich lese Kages Beiträge nicht als "Holzhammermethode" oder polarisierend , bin vielmehr immer wieder erstaunt über die Reaktionen.

Ich finde einfach das Thema interssant und anschauenswert. Auch ich hatte immer Tierschutzhunde. Ich weiß, wie schwer der Anfang sen kann, wenn Verhaltensstörungen möglicht schnell verschwinden sollen, man sich selbst unter Druck setzt, vielleicht auch durch persönliche Umstände.

Meine Ben hab ich sehr eingeschränkt, jeden Tag mit ihm gearbeitet. Das schon allein deshalb, weil mir sein Verhalten etwas unheimlich war, gerade auch wegen meiner kleinen Tochter. Ich stand unter Druck, hab reagiert (das zumindest ist immer schlecht). Wir haben lange gebraucht um ein Team zu werden, sein Trauma hat er nie überwunden.

Jetzt meine Polly, sie kam aus dem Tierheim und war sehr unruhig. Ich war in der privilegierten Lage, sie einfach gewähren zu lassen. Ich hab nichts von ihr erwartet, auch meine anderen Hunde nicht. Wir haben uns nicht aus der Ruhe bringen lassen von Pollys Unruhe, sie durfte sich völlig frei bewegen und ihre Unruhe abarbeiten. Nach ein paar Wochen ist sie die Ruhe in Person. Klar hätte ich sie zwangsberuhigen können, hätte ich um Rat gefragt, wäre mir sicher gerade sowas geraten worden. Wäre sie dann heute anders?

Wie käme denn so ein Hund in Zwingerhaltung klar? Wie, wenn er stundenlang allein ist (dann mit seinem Frust alleine klar kommen muß)

Unter welchen Umständen macht es Sinn sich einen traumatisierten, deprivierten Hund zu holen? Wir sprechen jetzt nicht darüber, das alles besser ist als ein lebenslanges Tierheimschicksal. Das ist hier gerade nicht Thema für mich. Man kann alles nieder- und totreden.

Das sind durchaus Sachen die mich umtreiben, sowas kann man anschauen, analysieren. Aber in so einer Atmosphäre wie hier, kommt man damit auf keinen grünen Zweig.

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Angelika hast Du gemerkt bei dem zweiten Hund, das der Hund sich mit der Zeit so entspannen konnte, das sich die Belastbarkeit des Hundes wieder erhöht hat und hast Du für Dich überlegt, dich selber mit Deinen Forderungen einzuschränken, weil Du diese Erfahrung machen konntest.

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@Steffen: Natürlich bin ich auch egoitisch, weil ich einen Hund halte.

Aber mein Hund ist einer, der wegegeben wurde, als er nicht mehr klein und niedlich war,

vorher hat man ihn noch versucht zu "erziehen" mit dem Resultat, dass er vollkommen verängstigt war und teilweise noch ist.

Aber er ist nicht extra für mich produziert worden.

Und als ich noch ganztags beschäftigt war, hätte ich mir nie einen Hund zugelegt.

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