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Deutsche Schäferhunde tatsächlich unverträglich mit anderen Hunden?


Hova

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Corinna77

Oh je, Kirsten, da hast Du wirklich nur abschreckende Beispiel getroffen!

Interessant finde ich, daß Du sagst, die Retriever außer Rand und Band traumatisieren Deinen Hund nicht, denn bei meiner schäferartigen Hündin ist genau das passiert.

Ich habe mal die Aussage gelesen, daß jeder, der einen Hund anschafft Probleme bekommen kann, aber der, der einen Rassehund wählt sie sich zumindest aussuchen darf. Das fand ich sehr passend.

"Das andere Ende der Leine" bleibt immer das Zünglein an der Waage.

Wir Hundefreunde sind ein ätzendes Völkchen:

Jeder Macht es richtig und weiß es besser als sein Mithundehalter. Ausbaden muß es der Hund. :heul:

Es gibt viele Facetten von Hundeverhalten, die man besser nicht dulden sollte, wenn man keinen Ärger will. Also halte ich mein schäferartiges "Andere-Hunde-Rüffel-und-Mobbing-Tier" möglichst unter Kontrolle.

Ist es möglich, daß der wolfsähnliche, eher ernsthafte Schäfi UNSERE Urängste schürt?

Das unerwünschte Verhalten "netter Rassen" wird ja immer maximal als lästig bezeichnet und eher entschuldigt. :???

Ob es Hunden, die keine DSH kennen da ähnlich geht?

Oder ist es nur das bild von "Blondie" H., das durch unsere Köpfe spukt?

Zora wäre als Junghund beinahe von einem als sehr verträglich geltenden HSH gefressen worden. Er sah sie auf 20 m Entfernung und der für AH typische, gerade Gang weckte anscheinend seine Genetik...

LG Corinna

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Hallo Corinna,

meine beiden Podencas haben keine Probleme, wenn sie einen Schäferhund sehen. Das ist für sie ein Hund wie jeder andere. Sie haben noch keine schlechte Erfahrung gemacht, haben noch nicht schreiend unter einem Schäferhund gelegen - auch noch unter keinem anderen Hund, da passe ich halt auf.

Jedenfalls scheint sie die schleichende Optik nicht zu stören.

Und ich persönlich finde wolfsähnliche Hunde generell sehr ansprechend und habe bestimmt nicht deswegen diese Vorbehalte. (Wobei ein durchschnittlicher Deutscher Schäferhund wirklich nicht wolfsähnlich aussieht bei dem Körperbau, den die meisten haben).

Dass Schäferhunde selbst keine Probleme mit Schäferhunden haben, glaube ich sofort. Meine Hunde haben auch keine Probleme mit den Annäherungsversuchen von Windhunden, obwohl die meist alles andere als der Etikette entsprechend sind.

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Ich glaube es kommt noch ein anderer entscheidender Aspekt dazu.

Die Art der Hundehaltung hat sich grundsätzlich verändert und es gibt immer mehr Hunde.

Daher ist es problematisch, wenn sich Hunde nicht mit anderen verstehen oder gar unverträglich sind. Man kann eben nicht mehr so gut ausweichen und ist vllt. sogar genötigt nachts spazieren zu gehen, weil man sonst Gefahr läuft, Tutnixen zu begegnen, die gerade dabei sind, sich zu sozialisieren.

Was ist das denn für eine Art der Sozialisation?

Jeder versteht sich mit jedem und alle sind prinzipiell nett zueinander?

Wenn du auf einen DSH zugerast kommst und er dich anatmet, hätte er das definitiv nicht tun sollen, weil du doch nur 'Hallo sagen' wolltest?!

Was zur Hölle bringen wir unseren Hunde da bei?

Was ist es überhaupt für ein Verhalten von uns HH, unsere Hunde auf andere Hunde "loszuschicken" ('na los geh spielen!')?

Es ist schlichtweg unhöflich, wenn ein Hund volle Kanne in einen anderen hineinrennt.

Ich gehe seit die Schäferin bei uns ist auch oft Hunden aus dem Weg, weil ich sie nicht einschätzen kann und die meisten ja nicht mal fragen ob Kontakt erwünscht ist usw.

Neulich bretterte mir eine Airdale Terrier in die Leine und Baghira lag aufgrund ihrer HD schreiend am Boden.. vielen Dank auch.

Sehr seltsam, dass sie nun nicht mehr mit ihm "spielen" möchte.

Vllt. sollte man mal allgemein über die Marotten der Hunde und Halter nachdenken, denn da läuft kommunikationstechnisch einiges ganz falsch.

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Corinna77

Hihi, Kirsten, DAS glaube ich sofort!

Meine Pflege-Whippets sind auch immer ganz aus dem Häuschen, wenn sie ander Windis treffen.

ENDLICH echte Hunde! *lol*

Hundebegenungen heute:

Ja, ein sehr wichtiger Aspekt. Wenn mir vor 20 Jahren jemand "Der will nur spielen!" entgegen rief, kam da meist ein Junghund unter 1 Jahr und wollte wirklich nur toben.

Eigentlich wollte dessen Halter auch gar nicht, daß der angedüst kommt..

Damals führte ich eine sehr nette DSH-Hündin spazieren, die damit gut zurecht kam.

Wer nimmt schon Schnösel für voll?

Das taten weder sie noch ich.

Das Gleiche dann später mit meinem Aggro-Cockermix. "Gleichstarke" wollte er bekämpfen, aber Schnösel? Das ist doch den Aufwand nicht wert...

Tja, HEUTE sind die "Schnösel" aber laut Impfpass volljährig...

(Vielleicht ist der allgemeine Katrationswahn auch beteiligt?)

Es ist für viele Hunde schwierig, mit einem "Riesenbaby" umzugehen, das zwar riecht und aussieht, als wäre es erwachsen, sich aber benimmt wie ein Jungspund!

Dazu der Umstand, daß in vielen Städten nur ein leinenbefreiter, also bereits trainierter = etwas älterer, Hund offline gehen darf.

Ein Schnösel muß aber lernen, daß ihn nicht jeder Hund total super findet.

Stattdessen "spielen" die Schnösel nur miteinander in Freilaufkäfigen.

Tolle Wurst!

Ein Teufelskreis für den bösen Hund...

LG Corinna aka Kelevra

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