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Gestern Mantrailing Probeversuch... negativ verlaufen


zippelzappel

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zippelzappel

Hallo,

gestern hatten wir, Mia und ich, bei der Rettungshundestaffel des DRK Bensheim ein Probe- Mantrail. Tja, was soll ich sagen, mir wurde gesagt, sie ist ungeeignet weil sie sich überhaupt nicht für Menschen interessiert. Hmmm, wie soll ein Hund, der dieses das erste Mal probiert, wissen, was von ihm verlangt wird. Vor allem, Mia ist ein ES und da ist ja bekanntlich die Reizüberflutung im Freien besonders groß. Das mit dem Geruch und dem Mensch-finden muss doch auch vorher in irgendeiner Weise geübt werden, oder verstehe ich da was falsch. Zuhause verstecke ich immer bestimmte Spielsachen und lass sie mit dem Befehl: such, suchen, sie findet es sofort und bringt es mir. So blöd iss der Hund doch gar nicht :-0

Was habt ihr für Erfahrungen mit Mantrailing gemacht, würde mich sehr interessieren.

Lg Michaela

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Hallo,

Vor allem, Mia ist ein ES und da ist ja bekanntlich die Reizüberflutung im Freien besonders groß.

Was ist ein ES?

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es geht doch bei so einem Probetraining nur darum um zu schauen ob dein Hund geeignet ist. Da beim Mantrailing ja Menschen gesucht werden müssen, ist es Grundvorraussetzung dass dein Hund fremde Menschen sehr spannend findet. Warum sollte er sie denn sonst suchen?

Bei der rettungshundstaffel geht es daraum Menschen zu retten. Such dir doch einfach ein paar Leute die das nur zur sportlichen Zeitvertreib machen.

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Huhuuuu,

wir haben Cattles, mit denen wir mantrailen ( just for fun ) und Cattles, die als Flächensuchhunde im BRH ausgebildet werden.

Beim Trailen haben wir das Suchen in ganz kleinen Schritten aufgebaut. Erst nur maximal 5 Meter, auf Sicht, und mit viel Party und einem SUPERleckerchen.

Beim letzten Mal war ein Jagdhund dabei, der auch alles andere spannend fand und nicht unbedingt den Menschen. Hey, dann ist das *Opfer* einfach gefordert !!!

Nach dem ersten Mal aufgeben finde ich schwach !! Also von denen, nicht von Dir ...

Bei den Rettungshunden war beim ersten Mal wichtig, daß unsere Hunde Menschen MÖGEN .. mehr nicht.

Der Aufbau, das, was man früher *Opferbindung* nannte ( ist heute schon wieder gestrichen, Hund braucht das nicht in dem Maße, wie es teilweise gelehrt wurde) , das kommt mit der Zeit und macht 99 % des anfänglichen Trainings aus.

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Wir haben ne *Probezeit* von 6 Monaten, und DANN wird entschieden, entweder vom HH oder der Staffel, ob es was für das Team ist oder nicht!

Direkt beim ersten Mal nen vernichtendes Urteil zu stellen finde ich, ........... mhm, ........... bissl mehr als daneben!

Ich hab auch nen Cattle bei mir in der Ausbildung, der zu Anfang Menschen einfach nur blöd und langweilig fand, nach 5-6 Trainingseinheiten findet die Maus es mittlerweile suuuuper toll, auf die Suche zu gehen, um sich den *Jackpot* zu holen!

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Mantrailing wird immer mehr eine Mode, vor kurzem kannte niemand Mantrailing und nun bietet es jede Hundeschule an. Aber die Staffeln haben nun eben auch den Luxus und können sich die Teams aussuchen, andererseits den Nachteil, weil es Mode ist und es schwerer ist abzuschätzen wie ehrlich es ein Bewerber meint..

Meist scheitert auch nicht der Hund, sondern sein Mensch. Nur ist es einfacher dem Mensch zu sagen, dass der Hund nicht geeignet ist. Suchen kann eigentlich jeder Hund, gibt sehr wenige Hunde die für Rettungshundearbeit nicht geeignet sind (also mit entsprechender Größe etc)

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Ich vertrete ja immer noch die Meinung, das ein einsatzfähiger RH keine Menschen mögen muss. Ich hab nen Aussie, dem sind fremde Menschen völlig wurscht und teilweise mag er welche auch nicht. Trotzdem stehen wir kurz vor der Prüfung, er sucht total gerne und zeigt auch zuverlässig für ihn bedrohliche Personen an.

Warum? Weil er gerne arbeitet, besonders gerne mit mir zusammen und weil er total verfressen ist und alles für ein Leckerli macht. Die wenigsten RH suchen, weil sie Menschen so gern haben. Das ist totaler Quatsch, es gibt welche den macht das Suchen an sich Spaß, dann gibt es wenige, die sich über das Finden freuen wie Bolle (meist die Labbis) und die meisten Arbeiten für eine Bestätigung.

Mein Hund hatte ja zeitweise in seiner Junghundphase Angst vor Menschen im Dunkeln. Ich habe dann auf Bringseln umgestellt und er zeigt mir jetzt alles sehr souverän an. Auf ihn ist richtig verlass.

Man muss seinen Hund halt kennen und ihn entsprechend fördern. Wenn dein Hund nicht fürs Trailen geeignet ist, dann halt für was anderes. Aber nach einem Training zu sagen, das ist nix, ist schon komisch.

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Meist scheitert auch nicht der Hund, sondern sein Mensch.


http://www.polar-chat.de/topic.php?id=67726&goto=1421437

Das stimmt! In meiner noch nicht allzu langen Zeit sind einige gegangen, aber nur eine wegen gesundheitlichen Problemen das Hundes. Also er wäre geeignet, war aber von den Gelenken her total fertig.

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Setter sind Vorstehhunde,

nur weil es ein Jagdhund ist heißt das nicht automatisch das Fährtenarbeit

sein Spezialgebiet ist.

Natürlich ist auch die Nase eines Setters zu gebrauchen und dem Menschen

tausendfach überlegen, aber das Zuchtziel ist eben ein Anderes. ;)

Gruß Wolla

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