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Hilfe! Der Barf Dschungel!


Amenia

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Ich nehme das alles nicht so bierernst. Schließlich rechne ich für mich auch nicht meinen täglichen Fleisch und Gemüsebedarf aus. Du solltest Dich von Ängsten und Sorgen befreien, denn frisch ist immer gut, und nicht jeden Tag muss alles in der Nahrung enthalten sein. Wenn Du einen Tag mal kein Gemüse gibst, ist es auch nicht schlimm. Ich rechne immer so, dass es ungefähr pro Woche ein ausgeglichenes Verhältnis ist.

Wenn man keine Knochen füttern möchte, kann man die auch schon mit durchgedreht durch den Fleischwolf bekommen, z. B. Hühnerhälse. Diese mische ich gerne unter normales Geflügelfleisch. Es gibt auch komplette Hähnchen mit Knochen und Innereien (nur ohne Federn) durch den Wolf gedreht. So könntest Du Dir behelfen.

Ich gebe etwas weniger Fleisch (2 kg tgl. für 150 kg Hund) als angegeben und ergänze das durch Sahnequark oder Hüttenkäse. Außerdem verwende ich als Leckerli für Belohnung und Suchspiele gerne Trockenfutter. Je abwechslungsreicher desto besser.

Im Moment bin ich dazu übergegangen, nahezu alles aus der Küche zu verwenden. Die äußeren Salatblätter, Sprossen aus der Biokiste, bevor das Verfallsdatum abläuft, sämtliches Obst und Gemüse aus unserer Küche, wenn es droht zu faulen bzw. die Abschnitte, die man nicht selbst isst. Selten muss ich mal auf Tiefkühlsuppengemüse oder Broccoli zurückgreifen. Wenn in der Biokiste auch Kohlsorten sind, die ich nicht so mag, werden die auch für die Hunde gekocht. Sogar Brennessel aus dem Garten.

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wolfshund59

Hallo!

Ich möchte Euch mal meine Erfahrungen mit der Fütterung von Hunden mitteilen. Da ich aus der ehemaligen DDR stamme u. wir erst so Mitte der 80ziger mit Fertigfutter in Berührung gekommen sind, wurden unsere Hunde sehr individuell ernährt. So gab es die sogenannte Freibank, auf der Fleisch von Tieren verkauft wurde, die auf Grund einer Verletzung notgeschlachtet werden mussten.

Auch hatte ich zu einem Fleischer gute Kontakte u. bekam dort für wenig Geld Schlachtabfälle aller Art, welche ebenso wie das Freibankfleisch, natürlich roh u. im Stück verfüttert wurde. Weiterhin landete fast alles im Hundenapf, was von unserem Essen übrig geblieben war. Durch diese Art der Ernährung war natürlich eine große Abwechslung gewährleistet. Diese spiegelte sich auch in der Gesundheit der Tiere wieder. Zahnprobleme, Allergien u. was es heute alles für Krankheiten gibt, waren uns damals so gut wie unbekannt. Auch haben wir immer auf das Entwurmen verzichtet, weil es bei einem gesunden Hund völliger Unsinn ist. Auch hielt sich das Impfen in sehr überschaubare Grenzen u. unsere Tiere haben das tatsächlich überlebt. Es gab ja auch noch nicht so viele Geld geilen Tierärzte, dass aber nur nebenbei. Unsere Hunde wurden also schon damals, zu mindest teilgebarft, allerdings unwissentlich, da diese Art der Fütterung für uns selbstverständlich war u. abgewogen wurde auch niemals. Wenn die Rippen gut fühlbar sind, ist das Tier auch gut ernährt. Viele Menschen machen sich um die Fütterung viel zu viele Gedanken. Dabei ist nichts so einfach, wie einen Hund zu ernähren. Man muss sich nur trauen, falsch machen kann man nämlich so gut wie nichts, solange wie Knochen NUR Roh (auch Geflügelknochen), gegeben werden, die Eierschalen vom Frühstücksei nicht immer in den Müll, sondern auch mal im Hundenapf landen u. hin u. wieder etwas Obst u. Gemüse gereicht werden. Dabei sollte rohes Gemüse immer püriert u. mit etwas Öl gegeben werden. Einen Fastentag einzulegen macht durchaus Sinn. Der Verdauungstrakt eines artgerecht ernährten Hundes hat alle Hände voll zu tun. Ihm einen Tag Ruhe zu gönnen, ist daher aus meiner Sicht schon sehr wichtig, da auch dies zu einer artgerechten Ernährung dazugehört. Natürlich sollte man einen Hund, der nicht daran gewöhnt ist sehr langsam an das Fasten heran führen. Am besten verringert man an einen bestimmten Tag immer mehr die Futtermenge. Unsere Hunde wurden gleich von klein an daran gewöhnt u. hatten damit nicht das geringste Problem. Die ist natürlich ein sehr komplexes Thema u. nicht auf jeden Hund o. auch Katze, lässt sich dies alles anwenden. Da muss man unter Umständen schon mal etwas herum experimentieren, um für sein Tier die beste mögliche Lösung zu finden. Mein Rat: Füttert Eure Hunde u. Katzen artgerecht (kein Fertigfutter), Entwurmt nicht, wenn kein wirklicher Wurmbefall vorliegt, last Euch nicht vom Tierarzt einreden, dass jedes Jahr geimpft werden muss, sorgt für viel Bewegung an der frischen Luft u. bei JEDEM Wetter u. für den täglichen Kontakt mit Artgenossen u. hört nicht so sehr auf das, was viele Tierärzte Euch raten, sondern macht Euch die Erfahrungen erfahrener Hundehalter zu Nutze, die wollen nämlich kein Geld verdienen. In diesem Sinne Euch allen noch ein schönes Wochenende.

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Siraleone

Moin

@ Wolfshund59 herzlich wilkommen

du hast meine Gedanken in passende Worte gefasst und auf den Punkt gebracht ich versuche unseren Hund in grossen und ganzen so zu "halten " wie du es beschreibst und ich / wir fahren auch sehr gut damit. Sira wird seit 12/09 roh ernährt und ist seitdem auch erst einmal entwurmt worden weil wir Menschen Würmer hatten und ich glaube uns und ihr geht es gut

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