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Kommando Freiheit


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Also handelst Du am meisten aus dem Bauch heraus?

Meinst Du, es wäre Dir eine Hilfe gewesen (oder auch heute) wenn jemand neben Dir gestanden hätte, der Dir die fehlende Sicherheit gegeben hätte?

Gut, natürlich ist man irgendwo ein gebrandmarktes Kind und ich gebe Dir da sehr wohl recht bei.

Ich war mal bei einem Staff Besitzer, der auch aus Erfahrung arge Probleme hatte, mit seinem Hund überhaupt nur vor die Tür zugehen. Ableinen? Ohje. Erst als ich ihm anbot die Haftung zu tragen, leinte er den Hund ab und die Erleichterung war allen dolle anzusehen.

Wenn man sich näher mit diesen Hundehalter befasst, fällt mir immer mehr auf, dass sie sich mehr oder weniger eigentlich in einem Teufelskreis bewegen. Aber was ich halt auch viel sehe, ist das für diese Hundehalter selten ersichtlich ist, was das letzten Endes für den Hund heißt.

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Als Grundvoraussetzungen, um seinen Hund alleine Sachen klären zu lassen, sehe ich persönlich:

*Geklärtes Verthältnis von Hund und Halter

*Gute Kommunikation des Hundes

*Vertrauen in den Hund

*Vertrauen vom Hund in den Halter

*Gelingende Rückeinordnung

*Gesunder Menschenverstand (was kann mein Hund aktuell, was hat er noch nicht in seinem Repertoir)

Schoen! Das fast alles zusammen :)

Mein Ziel in der Erziehung ist Selbstaendigkeit. Ich moechte mich eigentlich ueberhaupt nicht einmischen und die Hunde regulieren muessen. Idealer Weise (wenn ich meine Aufgabe gut genug gemacht habe) sollte nicht noetig sein bzw sollten es die Hunde selber koennen. Meine Hunde haben einen sehr grossen Freiraum, im Gegenzug moechte ich nur das sie sich kontrollieren. Mir ist es sehr wichtig das sie ihre Persoenlichkeiten und Faehigkeiten in unser Leben einbringen, das geht nur wenn ich sie nicht klein halten muss. Sie sollen mitmachen wollen.

Pai ist jetzt 2 1/2 und hat gerade einen riesigen Schritt in Richtung Erwachsen sein getan. Bis vor kurzem hat er viele Dinge nur fuer sich getan - will to please himself :D In den letzten Wochen fing er voellig unerwartet an, Verantwortung zu uebernehmen. Er bringt sich ein, ist praesent. Er tut Dinge fuer uns, ganz besonders jetzt wo die grosse Schwester Schutz braucht :)

Der Zwerg macht mir gerade viel Spass.

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Als Grundvoraussetzungen' um seinen Hund alleine Sachen klären zu lassen, sehe ich persönlich:

*Geklärtes Verthältnis von Hund und Halter

*Gute Kommunikation des Hundes

*Vertrauen in den Hund

*Vertrauen vom Hund in den Halter

*Gelingende Rückeinordnung

*Gesunder Menschenverstand (was kann mein Hund aktuell, was hat er noch nicht in seinem Repertoir)

Pai ist jetzt 2 1/2 und hat gerade einen riesigen Schritt in Richtung Erwachsen sein getan. Bis vor kurzem hat er viele Dinge nur fuer sich getan - will to please himself :D In den letzten Wochen fing er voellig unerwartet an, Verantwortung zu uebernehmen. Er bringt sich ein, ist praesent. Er tut Dinge fuer uns, ganz besonders jetzt wo die grosse Schwester Schutz braucht :)

Der Zwerg macht mir gerade viel Spass.
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=67981&goto=1427610

***DA ist meiner Meinung nach sehr viel Vermenschlichung drinnen! Weil man dabei, bei diesen Beobachtungen, offensichtlich vergißt, dass Hunde Menschen NICHT brauchen! Nicht wirklich!

Hunde sind Egoisten - das hast Du schon erkannt. Den "Will to be pleased" gibt es nicht, denn Hunde müssen uns nicht gefallen (wollen), sie sind noch intstinktsicher genug, um auch notfalls OHNE uns zu überleben. Im Grunde ist es nichts anderes als, dass wir Menschen unsere Hunde brauchen und sie daher biegen, wo immer wir können. Biegen nach unseren Vorstellungen, biegen nach unseren Wünschen und Bedürfnissen, die vom Hund mit seinen natürlichen Instinkten weit auseinander driften.

Was heißt, Dein Hund übernimmt Verantwortung? Wofür, Wem gegenüber? Der ist kein Mensch, der Verantwortung für sein "Rudel" unternehmen müsste.

Ich würde es so interpretieren, auch wenn Ich Dein Rudel nicht kenne, aber .... er ist erwachsen geworden und gibt Dir halt das, was Du ihm knappe 3 Jahre lang "aufoktroiert", aufgezwungen hast, - bösartig formuliert könnte man auch sagen, er resigniert und gibt Dir das, was DU von ihm erwartest, damit er seine Ruhe hat, und das bisschen, das ihm noch bleibt, was ER will, auch in Ruhe genießen kann! Von Verantwotung, "Will to be please", vom sich selbst einbringen, seid Ihr so weit entfernt wie die Sonne vom Mond. Wenn Du aufhörst, Deinen Pai zu vemenschlichen, wirst Du die Dinge auch so sehen, wie sie tatsächlich sind, und auch den Hund vestehen, so wie ER ist!

liebe Grüße

Gini & Rodin

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Haha alles klar. Das kannst du mit Sicherheit beurteilen. Schade das du so denkst.

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mialour

Oh Rodin da irrst du aber.

Hunde sind keine Egoisten, sie sind gern mit uns zusammen und sie sind hochsozial.

Und du glaubst nicht, wie mich mein Hund anstrahlt, wenn ich ihm gerade gesagt und gezeigt habe, wie toll er ist.

TeamTrust....

ja, ich handle (mittlerweile) ausschließlich nach Bauchgefühl und habe alle Lehrbücher in die Ecke gestellt. Ich hätte dir damals alles über Lernverhalten herunterbeten können aber meinen Hund konnte ich nicht führen.

Nun achte ich auf ihn und handle ausschließlich situativ und in Kommunikation mit meinem Hund.

Ich habe jemanden an meiner Seite, der mir die nötige Sicherheit gibt und darin ist mein Freund ein Meister. :)

Anfänglich hat er ohne dass ich es gemerkt habe, den Karabiner losgemacht und mir sogar mal die Augen zugehalten.

Inzwischen kann ich meinem Hund beruhigt den Rücken zukehren (offline) und weiß, dass alles ok ist und hoffe es nicht nur.

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Faberi
Den "Will to be pleased" gibt es nicht...

Da hast Du Recht. Nur leider nicht so, wie Du denkst.... ;)

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Miemingborders

Und weil es den "will to please" nicht gibt ist es ein wichtiges Zuchtkriterium für viele working sheepdog Züchter. :Oo

Vorschnelle Verurteilungen und Einschätzungen plus ein ungesundes Halbwissen ist selten eine gute Kombination, Rodin. Bevor du andere Hundehalter und ihre Hund-Mensch-Konstellation, wie auch ihr Denken über Hunde SO beurteilst solltest du mehr lesen, als einen kleinen Ausschnitt eines Postings. Gerade bei kamalii bist du mit Vermenschlichung und schlechter Reflektion auf dem falschen Dampfer.

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Cassya

Bei jedem Spaziergang darf Gemma sich in den von mir vorgegebenen Grenzen frei bewegen. ;) Ebenso verhält es ich im Alltag.

Bei der Rettungshundearbeit und dann vor allem in der Suche, soll sie eigene Entscheidungen treffen. Diese gehen dann sogar manchmal so weit, dass sie mir nicht gehorcht (wenn sie beim Opfer sitzt und Frauchen blöderweise ruft z.Bsp.)

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Und weil es den "will to please" nicht gibt ist es ein wichtiges Zuchtkriterium für viele working sheepdog Züchter. :Oo

Vorschnelle Verurteilungen und Einschätzungen plus ein ungesundes Halbwissen ist selten eine gute Kombination, Rodin. Bevor du andere Hundehalter und ihre Hund-Mensch-Konstellation, wie auch ihr Denken über Hunde SO beurteilst solltest du mehr lesen, als einen kleinen Ausschnitt eines Postings. Gerade bei kamalii bist du mit Vermenschlichung und schlechter Reflektion auf dem falschen Dampfer.


http://www.polar-chat.de/topic.php?id=67981&goto=1427678

**schmunzel*** ich glaube nicht, dass man gerade MIR diese Vorwürfe oben machen kann, aber leider ist es nichts anderes als eine gewissen "Vergewaltigung" und überzogene Vermenschlichung, die so oft zu den vielen "Verständigungs"-Problemen zwischen Hund und HH führt.

Aber es würde mich sehr interessieren, wie man in Working-Sheepdog-Kreisen auf die fatale Idee kommt, der Hund täte "alles", um "uns" zu gefallen? Worauf begründet sich diese in meinen Augen völlig irrationale und überzogene Annahme? Zudem wären dann Border und Aussie die einzige Hunde, die diesen merkwürdigen "antrainierten" Willen besitzen würden ...

liebe Grüße aus Wien

Gini & Rodin

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Bärenkind

Die meisten Ansagen mache ich für andere Menschen, nicht für meinen Hund. Ich bin es einfach leid, angepöbelt zu werden. Sherlock geht an Menschen so vorbei, aber er würde vielleicht mal versehentlich einem Radfahrer vor die Räder laufen oder Menschen, die Angst haben, zu nah kommen. Nah... bei Angst, können schon 5 m oder mehr sein. Frei laufende Hunde sind hier allgemein nicht mehr gerne gesehen, und er läuft immer frei.

Inzwischen ist es schon so, dass er meist selbst sieht, dass da jemand kommt, und sich in meiner Nähe einfindet oder aufhält. Manchmal hat er aber auch was völlig anderes im Sinn, dann rufe ich ihn kurz ran und danach geht es weiter.

Das stört uns beide nicht, weil da weder gebrüllt noch korrigert werden muss.

Aus meiner Sicht ist das Vertrauenspingpong oft das Problem, weshalb so viele Hunde so wenig Freiheit haben. Ich vertraue ihm nicht, warum sollte er dann mir vertrauen?

Und eben unsere Gesellschaft. Da wird Freiheit schon lange nicht mehr groß geschrieben, für niemanden.

Allerdings denke ich, dass in mir auch ein kleiner Kontrolletti wohnt. Das gebe ich zu. Warum das so ist, wäre mal ein interessantes Grübelthema für eine schlaflose Nacht... Eine Vermutung habe ich schon.

LG Anja

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