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Wieso wollen Menschen, dass sich alle Hunde "begrüßen"?


ibanez

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Corinna77

Mein Lieblings(aufreg)thema! :klatsch:

Ich habe einen "böse" Hündin, die nichts ekeliger findet, als fremde Hunde "von vorn".

Wie das kommt?

Na, genau durch das "Hallo sagen schicken" irgendwelcher Deppen.

Hat man/frau einen Hund, der gern mehr Individualdistanz als der Durchschnittsfiffi hätte, ist Trouble an der Tagesordnung...

Wir "verkleiden" uns häufiger mit Maulkorb, dann ist Ruhe...

@kamali:

JETZT weiß ich auch, warum Du meine "Nöte" nicht nachvollziehen kannst, MIR werden nämlich einzelne Hunde in meine angeleinte Gassigruppe geschickt!

Ist natürlich mit einer Rauferin und zwei "Angsthunden" 'ne echt ätzende Situation. :motz:

Aber ich wachse mit meinen Aufgaben und Gassigänge wie gestern (traumhafte Begegnung mit zwei unkastrierten, sozialen RRBs...) geben mir Hoffnung. :)

Ich denke, unsere Einstellung variiert abhängig von Hundedichte und Erfahrung.

Ich hatte schon immer etwas ungesellige Hunde und leide stark unter der Unvernunft anderer HH.

Wenn man einen "Täter" hat, kann man nämlich genau so viel Angst vor Hundebegegnungen entwickeln, wie mit einem "Opfer".

Wer will schon ständig TA-rechnungen zahlen?

Ich verstehe Zora und ihren Wunsch nach Abstand und wenn ich die Energie habe, missioniere oder streite ich auch.

Und wenn ich einen schlechten Tag habe, fliehe ich...

LG Corinna

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Ibanez zum streiten gehoeren immer zwei. Ich moechte deinem Rueden auf keinen Fall unterstellen das er etwas Unangemessenes getan haette und ich sage auch nicht das sich ein Hund nicht verteidigen darf. Moeglicher Weise hat deiner aber mit seinen Verhalten unnoetig Oel ins Feuer gegossen, so das die Situation eskaliert? Oder vielleicht ihr hattet nur Pech und es kam zu der Verletzung :(

Mein Ruede wurde auch schon unprovoziert angegriffen, von zwei Leonbergern. Fuer sowas habe ich ueberhaupt kein Verstaendnis. Diese Hunde waren mir bekannt, ich habe Pai zu seinem Schutz ins Fuss gerufen, aber nicht an die Leine gemacht und bin einen Bogen gelaufen. Die Besitzer haben nichts getan um ihre Hunde zu stoppen.

Mein Hund nicht gekaempft. Das Kraefteverhaeltnis war aeusserst ungerecht, zwei Mal 60kg gegen einmal 20kg. Ich habe nicht lange ueberlegt, sondern zwei Mal fest zu getreten und die Hunde so vertrieben. Ich habe meinen Hund geschuetzt, damit war die Sache fuer mich und alle Hunde beendet. Fuer die Besitzer nicht, mit denen musste ich diskutieren. Daher - sollte mir sowas nochmal passieren, dann gibts sofort eine Anzeige bei der Polizei und bei unserem dog warden. So einfach ist das. Da aergere ich mich nicht mehr mit herum, darauf verschwende ich keine Energie mehr. Wer so ignorant ist, verdient nichts anderes.

Genauso wurde auch mein Gasthund schon mehrfach angepoebelt. Im Gegensatz zu Pai verteidigt Casper sich, aber nur genau so lange, bis ich den anderen Hund gestoppt habe. Er kaempft nicht mal, sondern blockt die Angriffe des anderen.

Was ich damit sagen will - Hunde haben viele Moeglichkeiten mit solchen Situationen umzugehen. Ein Hund muss sich nicht in einen wilden Kampf verwickeln lassen. (Und wieder, ich unterstelle deinem keine Fehler)

Wenn Hunde wissen wie sie sich verhalten sollen und was sie von ihrem Besitzer erwarten koennen, dann sollte keine brisanten Situationen entstehen.

Bei mir wird an der Leine wird ignoriert und das setze ich durch. Dafuer stehen sie unter meinem Schutz, wenn Schutz noetig ist. Im Freilauf duerfen sie antworten wie sie wollen. Allerdings liegt es dann auch an ihnen eine Situation nicht ausarten zu lassen.

Meine Hunde sind weder aengstlich, noch aggressiv, sie zeigen aber mildes Interesse und wuerden, wenn es nichts anderes zu tun gaebe, alle die gruessen, die gegruesst werden moechten. Vielleicht sehe ich deshalb kein Problem, wenn sie von 10 Hunde gegruesst werden. Zusaetzlich gehe ich nicht mit geschlossenen Augen durch die Welt und wenn ich vermute das ein Hund oder Mensch mit uns nicht so gluecklich ist, dann rufe ich die Hunde zu mir. So funktioniert das hier ganz gut.

Und natuerlich nervt auch mich die Unachtsamkeit anderer Leute. Aber das kann ich nicht aendern, ich kann aber meinen Hunden helfen, trotz allen menschlichen Einwirkungen und Fehlern, zu lernen mit solchen Situationen umgehen. Pai kann das gut, meine Gasthunde, nur Lucy ueberrascht mich nach wie vor mit so mancher Reaktion :)

Es nervt mich uebrigens auch wenn ich mal unachtsam war. Das ist mir in den letzten 3 Jahren ein Mal passiert, da hab ich die Situation und die Koepersprache des Menschen voellig falsch gelesen und ein Hund wurde durch einen meiner Gasthunde erschreckt. Das tat mir sehr leid, aber daraus lerne ich.

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JETZT weiß ich auch, warum Du meine "Nöte" nicht nachvollziehen kannst, MIR werden nämlich einzelne Hunde in meine angeleinte Gassigruppe geschickt!

Ist natürlich mit einer Rauferin und zwei "Angsthunden" 'ne echt ätzende Situation. :motz:

Hey Corinna

ich versteh dich doch. Meine Einstellung ist da nur etwas anders, fuer mich laeuft sowas unter Pech gehabt oder selber Schuld an Hund und Halter. Selbst wenn der Halter den Hund schickt, hat der Hund die Wahl sich der Gruppe so respektvoll wie moeglich zu naehern, dann sollte er keine starke Reaktion provozieren.

Meine Huendin ist deiner nicht unaehnlich, wohl aber etwas gemaessigter. Sie ekelt sich vor ungestuemen Hunden und die ruft sie ordentlich zur Ordnung. Das ist anderen Haltern und Hunden unangenehm und daher sind sie das naechste Mal vorsichtiger. Ich habe auch eine Gasthuendin, die etwas zu unangenehm wird, die bleibt im Zweifelsfalle bei mir.

Sei lieb gegruesst von grumpy Lucy zu grumpy Zora :D

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minemi

Wenn ich nicht will das ein Hund zu meinem herkommt, schreie ich meist schon von weitem das mein Hund nen ansteckenden Pilz hat, ihr glaubt gar nicht wie schnell die ihre Hunde angeleint haben =)=)=):klatsch::klatsch::klatsch::D:D:D

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hunde-versteher

Nach meiner Erfahrung werden manche Hunde irrtümlich

dadurch auf die anderen Hunde geführt/bis auch gehetzt :kaffee: ,

weil die es gutmeinenden HH noch :??? nicht erkennen,

was Sie da gerade an " Unglücklichem Verhalten " tun

und sogleich im Ergebnis auslösen!!!

LG :winken:

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Also ich muss mich dann mal outen, als jemand der sich seinem Hund möglichst viele Kontakte wünscht. Ich habe noch einen Welpen und möchte ihm so viele Kontakte wie nur irgend möglich ermöglichen.

Das bedeutet jedoch nicht, dass er ungefragt zu jedem Hund darf. Es gibt so viele Gründe, Kontakte zu kontrollieren, so dass ich immer frage ob ein Kontakt erwünscht ist und diesen erst ermögliche wenn keine Bedenken bestehen.

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Ich bin auch klar für Hundekontakte, aber es muss nicht gleich jeder sein. Schon gar nicht wenn ich meinen eigenen an der Leine hab. Auch bei jüngeren Rüden lehne ich den Kontakt ab, weil mein Hund mit denen meistens Gekeife anfängt, dass kann der alte Mann nicht mehr haben :D

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Corinna77

@hunde-versteher:

Super in Worte gefasst!

Ich möchte gern mal wissen, wie hoch die "Dunkelziffer" der extrovertierten Hunde ist, die "Geh mal Hallo Sagen..." mit "Auf sie mit Gebrüll!" übersetzen.

Meine Zora-Püppi versteht das auf jeden Fall ganz gerne so...

Deswegen wird DIE auch NICHT "geschickt".

Hat man nämlich so einen "Checker vom Dienst" fällt fremde Hund-Menschteams einschätzen und ggf. einnorden unter Führungsqualität, die besser der Halter unter Beweis stellen sollte...

LG Corinna

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Also mit meinen ehem. Angsthund, werden Hundekontakte gewählt ausgesucht.

Seitdem er im Jahr 2007 von zwei großen Hunden angefallen wurde u. schwer verletzt war,

sind große Hunde nicht sein Renner.

Ebensowenig Hunde, die wild Spielen wollen oder aufdringlich sind.

Ich habe das Glück umgezogen zu sein in eine Großstadt, mit viel ländlicher Gegend. Wir sind in 2 MInuten im Grünen. Hier wird eigentlich immer gefragt - ob die Hunde sich begegnen sollen. :respekt: Was zum Aufblühen meines Hundes führte.... und er viele Ängste überwinden konnte u. Zutrauen gefunden hat.

In der alten Wohngegend war es ein Kreuz. :motz:

Hier geht es meinem Hund besser. Er kann seine Ängste mit anderen Hunden überwinden u. kann neue Wege einschlagen. Doch wenn es sehr aufdringliche, hippelige... nicht erzogene Hunde sind, lasse ich sie nicht an meinen Hund ran. Weil das zwangsläufig zu Rückfällen führt.

Mit meinen Pflegehund geht das absolut locker. Die gibt anderen Hunden auch Kontra wenn sie zu aufringlich sind u. nicht wissen, wo die Grenzen sind. Mein Hund dagegen, erstarrt, zieht den Schwanz ein u. wenn es gelingt, ergreift er die Flucht. Damit dieses Verhalten nicht stattfindet, wird der Kontakt langsam aufgebaut u. vertieft. Ich sehe es so, mein Hund braucht keine X- HUndefreunde um glücklich zu sein. Sondern einige gezielte sind für ihn besser. Ebenso der PFlegi der regelmässig kommt, ist sein bester Kumpel u. stärkt ihn den Rücken.

Gestern, in der ländl. Gegend, wo Hinz u. Kunz nicht aufeinander Rücksicht nehmen u. jeder meint: Hunde müssten sich begegnen. :o

Gestern hatte ich eine Situation, wo ein älterer Mann seinen Golden Retriever nicht halten konnte. Ich blieb mit meinem Hund im Feld. Ging in die Knie u. mein Hund setzte sich hinter mich u. lugte vorsichtig hervor. Schnalzte mit der Zunge... weil der Hundehalter stehen blieb u. sein Hund meinen fixierte u. mein Hund sich hinter mir verkroch.

Der Hundhalter sprach immer"Nein" - ließ sich aber von seinem Hund in die gewünschte Postition ziehen u. der Hund führte das Herrchen aus, nicht umgedreht.

Ich rief ihm zu, keine Reaktion. Ich winkte, er solle weitergehen. Keine Reaktion. Da mein Hund seit einer Woche einen Rückfall hatte, und er wieder langsam zu sich kommt, wollte ich ihm das nicht zumuten. Da kamen 2 Jungs über die Felder - ich lief mit meinen Hund zu ihnen hin, sprach zu:"Dürfen wir euch begleiten." Und wir liefen mit. Als die Jungs dann direkt neben den Golden Retriever war, sprang er die Kinder an.... schleckte sie von oben bis unten ab.

Und wir konnten locker daran vorbei gehen. :klatsch:

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Nicole10

Oh mein Lieblingsthema :D

Gestern Morgen ... meine Maus fürchterlich am Rückwärtsniesen, ... bissl in Panik, weil die Luft knapp wurde :( ich mich also hingekniet und die Kehle massiert (hilft meistens)

Kommt eine junge Frau mit einem jungen Labbi, der quietschend in der Leine hängt ... näher und näherr und näher :o

Ich sage NOCH freundlich : Nehmen sie bitte ihren Hund weg, sie könnte jetzt schnappen.

was macht sie? Nimmt erstmal ihre Stöpsel vom Mp3 Player aus den Ohren "Was?"

Ich wiederholte mich...

sie fragte "Warum das denn?"

Da wurde ich langsam etwas unfreundlicher. Weil ich auch einfach keine Lust mehr habe mich laufend zu rechtfertigen WARUM ich NICHT will, das 20 kg Hunde auf meinem 12 Jahre alten Arthrose Hund rumspringen.

Da meint sie, das könne sie ja nicht riechen, das mein Hund alt und krank sei :Oo

Ich erklärt ihr, dass man genau wegen SOWAS erstma miteinander spricht, bevor man die Hunde zusammenlässt. Da meint die Schnitte doch, sowas ist hier im Wald nicht üblich :o

Hallooo? und es werden immer mehr von der Sorte :wall:

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