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Hund „vergreift“ sich an Welpen


DieWutz

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Sehr dominante Hunde können einen derart frechen, respektlosen Jungspund schon einmal grob massregeln und von daher, würde ich die Situation nicht überbewerten.

Klar, dass die fürchterlich schreien. Das ist bei Welpen so angelegt und hat mit der Schmerzgrenze nichts zu tun.

Wenn es wirklich gravierende Eindrücke bei dem Kleinen hinterlassen hätte, wäre er nicht umgehend zu Deinem Hund erneut hingelaufen. Aber: er wird gelernt haben, dass man als "Düsentrieb" nicht durchs Leben gehen kann. Das war seine Lektion!

Für die Zukunft heißt das aber, dass Du Deinen Hund davon abhalten musst, wenn da wieder so ein Frechling kommt. Aber, das weißt Du ja eh!

Gruß Christa

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Angel1972

hmmm, du sagtest der Welpewar miniklein und weiß ?

hat dein Hund ihn vielleicht erst mal für Beute gehalten (hase oder so) und erst im maul gemerkt, das es auch ein Hund ist ?

Nur mal so als dumme Idee....

Die TA-Rechnung würde ich erst sehen wollen, bevor du da Geld raus rückst.

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Bärenkind

Es wurde mir einmal so beigebracht, dass SCHÜTTELN immer TÖTEN bedeutet, also nicht MASSREGELN. Dein Hund hat aus meiner Sicht ein scheinbares Beutetier ergriffen und als solches behandelt. Letztlich können wir alle froh sein, dass der Welpe noch lebt.

Hundemütter schütteln nicht, erwachsene Hunde auch nicht. Nur Beute wird tot geschüttelt.

Hätte Dein Hund nur gemaßregelt, wäre der Welpe zu Boden gedrückt und/oder umgeschmissen worden und erst mal eingehend untersucht worden, während er mit Chance noch hätte atmen, aber sich ganz sicher nicht bewegen dürfen.

Irren ist menschlich... habe das auch einmal mit einer Schäferhündin in einer Spielgruppe erlebt, die noch nie zuvor einen Jack Russell Terrier gesehen hatte und drauf zu peste, als wäre das Beute. Sie hat ihren Irrtum GsD noch bemerkt. Aber die Denkblase, als sie ihn beschnupperte und als "ne Art Hund" identifizierte, war schon sehenswert.

Hundewiesen und Freilaufgelände vereinen gerne das "geballte" Hundewissen in sich. Was ich dort an Gruseligem sehen und höre... lässt mich dem gerne fern bleiben. Scheint mir bei Euch nicht anders zu sein.

LG Anja

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Sorry, auch wenn ich mich jetzt hier unbeliebt mache, aber ich finde das nicht O.K.

Hört sich an, als wenn Dein Hund ein Beutefangverhalten zeigte, zum Maßregeln wird nie geschüttelt, das tun Hunde nur, wenn sie eine Beute erlegen.

Ich war nicht dabei, aber wenn es so ist, wie Du es beschreibst und der Welpe dort rein rannte, kann es sein, dass bei Deinem Hund Beutefangverhalten ausgelöst wurde.

Das hätte für den kleinen tödlich ausgehen können und Du kannst von Glück sagen, dass er das überlebt hat, oft wird das Genick gebrochen, wenn ein Hund zu fest schüttelt.

Ich finde es auch nicht richtig, zwei 14-jährige Mädchen dafür schuldig zu sprechen, in dem Alter können Kinder das Verhalten von Hunden noch nicht richtig einschätzen. Das wäre der Job von Erwachsenen gewesen.

Offenbar ging es in dieser Situation so schnell, dass niemand mehr etwas tun konnte und es war ja auch von euch nicht vorauszusehen, ihr hättet nach dem Vorfall aber z.B. die Mädchen nach Hause begeleiten können, oder anbieten mit ihnen und dem Hund zum Tierarzt zu fahren.

Ich würde an Deiner Stelle auch den Vorfall sofort an Deine Haftpflichtversicherung melden, damit die eine schnelle Schadensregulierung vornehmen. Wenn die Besitzer des Welpen eine Anzeige beim Ordnungsamt machen, kannst Du Schwierigkeiten bekommen, es kann sein, dass diese Deinen Hund begutachten, ob er als gefährlich einzustufen ist.

Deinen Hund solltest Du nach Möglichkeit ein wenig mehr an Welpen und kleine Rassen gewöhnen, damit er sie zukünftig nicht als "Beute" ansieht.

Ich finde, Du hast echt Glück gehabt, dass nichts schlimmeres passiert ist.

Nochmal, ich möchte hier nicht als Moralapostel auftreten, aber den Tenor in diesem Thread finde ich zu verharmlosend.

LG

Gudrun

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Hundemütter schütteln nicht, erwachsene Hunde auch nicht. Nur Beute wird tot geschüttelt.

LG Anja
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=68102&goto=1429944

Hi Anja,

Du warst schneller als ich :winken:

Danke dafür, ich dachte schon, ich wäre die Einzige, die das so sieht!

LG

Gudrun

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die fellberge

Zu den oben stehenden beiden Beiträgen muss ich ein klares NEIN setzten!

Wir haben hier ein bestehendes Rudel- Hündinnen und Rüden, Welpen (ab und an!), Junghunde, Senioren.

Die Erziehungsmassnahmen sind nicht ohne und das ein oder andere mal kommt es auch zum schütteln des Gemassregelten.

In Zeiten wie gerade, die Hündinnen sind läufig,muss man die Jungs im Alter von 11 - 9- 2 Jahren- ein kastrierter Rüde von 7 Jahren gut im Auge behalten- nicht nur wegen der Weibsen, sondern auch wegen der Rangeleien.

Ansonsten hab ich schon mal geschrieben- man könnte Bücher schreiben, oder findet Gelesenes im Verhalten wieder.

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DieWutz

Ich finde es auch nicht richtig, zwei 14-jährige Mädchen dafür schuldig zu sprechen, in dem Alter können Kinder das Verhalten von Hunden noch nicht richtig einschätzen. Das wäre der Job von Erwachsenen gewesen.
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=68102&goto=1429952

Was du sagst, ist absolut richtig:

"können Kinder das Verhalten von Hunden noch nicht richtig einschätzen"

Wieso sie also mit dem Hund allein auf die Hundewiese gehen lassen, als Eltern? Das würde ICH als Elternteil auch nicht machen. Aber wenn ich meine Kinder mit ihrem neuen Spielzeug spielen lasse, dann muss ich auch mit Konsequenzen rechnen, falls sie das Spiel falsch spielen. Und der Gang zur Hundewiese gehört da für mich definitiv dazu! Hier muss man nämlich im schlimmsten Fall mit dem schlimmsten rechnen. Und wenn ich das nicht weiß und akzeptiere, sollte ich meine Finger davon lassen. Die Eltern hätten ihre Kinder auf einem "Außenspaziergang" also beaufsichtigen oder ihnen zumindest mitteilen sollen, dass sie nicht auf die Hundewiese gehen sollen, wenn sie noch nie da waren.

Klingt hart, ist aber so!

Offenbar ging es in dieser Situation so schnell, dass niemand mehr etwas tun konnte und es war ja auch von euch nicht vorauszusehen, ihr hättet nach dem Vorfall aber z.B. die Mädchen nach Hause begeleiten können, oder anbieten mit ihnen und dem Hund zum Tierarzt zu fahren.
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=68102&goto=1429952

-- wie ich schon geschrieben habe, habe ich mich nach dem "Attentat" mit den Mädels beschäftigt, und sie nicht einfach gehen lassen, was sie nämlich tun wollten. Und wie ich ebenfalls geschrieben habe, habe ich ihnen gesagt, dass sie mich oder jemand der mich kennt auf der Wiese treffen können, falls doch etwas sein sollte. was ja nun auch funktioniert hat.

Deinen Hund solltest Du nach Möglichkeit ein wenig mehr an Welpen und kleine Rassen gewöhnen, damit er sie zukünftig nicht als "Beute" ansieht..
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=68102&goto=1429952

Er spielt ansonsten sehr gerne mit kleinen Hunden, ob das ein Mops oder Chihuahua ist, und hat da noch nie irgendwen gepackt oder geschüttelt.

Ich gehe wirklich davon aus, dass er gar nicht erkannt hat, dass das flitzende kleine Ding ein Hund war und kein Hase. Schließlich kam der so unerwartet aus "dem Hinterhalt" angeschossen, das hab ja noch nicht mal ich richtig mitbekommen.

Also nochmal um es ganz explizit auszudrücken:

Ich will das Verhalten meines Hundes hier nicht gutheißen, ganz im Gegenteil, ich versuche nur den Grund dafür herauszufinden, dass er so gehandelt hat. Ich mache Fehler, mein Hund macht Fehler, wir alle machen Fehler.

Letztendlich können wir nur hoffen daraus zu lernen, und der beste Ansatz dafür ist, dass ihr mir sagt, was ich falsch gemacht habe oder nicht.

Danke.

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das schütteln find ich auc seltsam....

als frida schon über ein halbes Jar alt war,

bin ich gebeten worden,

doch weiter mit ihr in die Welpenspielstunde

(NICHT in einer Hundeschule; absolut beaufsichtigt; klug zusammengestellte Hundegruppen)

zu kommen:

die Welpen sollten so lernen, daß "große" und "schwarze" Hunde nicht zwangsläufig gefährlich sind.

Frida hatte gelernt,

daß sie vorsichtig mit kleinen hunden sein muß. und sie ist wirklich toll, mit Welpen und mit kleinwüchsigen Hunden.

Vor kurzem kam uns draußen ein kleiner Welpe entgegen, ich glaube ein kleiner Scnauzermix.

Der kam freudestrahlend angeprescht und

ist dann, ohne das ich ihn angesprochen hätte!!!

an mir hochgesprungen.

Das ging für frida zu weit:

sie hat ihn gemaßregelt, indem sie in weg"zwackte" und abdrängte.

Sie hat weder gebissen noch geschüttelt.

sie hat dem Zwerg gesagt: das darfst du nicht!

Die besitzerin hat ihren Kleinen hochgenommen und war beleidigt.

Frida hat der HH aber ein gutes Stück Arbeit abgenommen!

Wenn hunde jüngere Hunde erziehen, dann geht das für Menschen oft rüde ab.

Da geht es nicht zimperlich zu!

An deiner stelle würde ich beobachten, wie dein Hund weiterhin auf Welpen reagiert.

und "nur" das Schütteln geht zu weit.

Ansonsten hat da ein erwacsenerer Hund einem kleinen Welpen gesagt: benimm dich!

Allerdings gibt es dabei eigentlich nie Verletzungen.

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Hallo Marianne,

die Beobachtungen Deines Rudels finde ich sehr interessant, kommt es denn auch zu solchen "Übergriffen" wie Nackenschüttler bei der Maßregelung eines Welpen?

So, wie Du es gerade beschreibst, hört es sich so an, als kommt es bei Auseinandersetzungen zwischen Rüden bei der Hitze Deiner Hündinnen zu solchen Nackenschüttlern, haben diese Auseinandersetzungen dann nicht schon den Bezug eines Beschädigungsbeißens?

Ich habe keine Erfahrungen mit echten Rudeln, da kann ich nicht mitreden.

Bei Gruppen von Hunden (kein Familienverband) habe ich in meiner 15jährigen Tätigkeit als Hundetrainerin und in mehr als 40 Jahren Besitzerin von Hunden, niemals einen Nackenschüttler als Maßregelung gesehen und kann daher die Fachliteratur bestätigen.

Nackenschüttler habe ich immer nur als Beutefangverhalten gesehen.

Kannst Du bitte noch ein bißchen mehr erzählen? Das würde mich sehr interessieren.

LG

Gudrun

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Corinna77

"Da hätt' man warscheinlich dabei sein müssen..." ;)

Aaalso, mir fiel auch als Erstes Beutefangverhalten ein, weil da einfach was Kleines über die Wiese flizte.

Allerdings kenne ich auch ein "in den Nacken greifen und ziehen" aus erzieherischem Kontext heraus.

Das ist aber kein Schütteln, sondern ein Zerren, das eigentlich ein Umwerfen einleiten soll....

Zora (20 kg) versucht das bei Labis, die doppelt so viel wiegen.

Das sieht aber gaaanz anders aus...

LG Corinna

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