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Drohendes Verhalten gegenüber fremden Menschen


Chester09

Empfohlene Beiträge

Rute einklemmen ist auch ein klares Zeichen von Angst, und das gefällt ihm sicher nicht.

Ist mir vollkommen neu, das es ein klares Zeichen von Angst ist. Ein Hund der Angst hat ist zu nichts mehr fähig. Außer dastehen.

Das kann auch ein Zeichen von Unterwürfigkeit sein.

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Chester09

Achso. Ja okay dann werd ich das mal versuchen. Vielen Dank für eure Antworten, Tipps, Kritik und Ratschläge! :D

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Rute einklemmen ist auch ein klares Zeichen von Angst' und das gefällt ihm sicher nicht.

Ist mir vollkommen neu, das es ein klares Zeichen von Angst ist. Ein Hund der Angst hat ist zu nichts mehr fähig. Außer dastehen.

Das kann auch ein Zeichen von Unterwürfigkeit sein.
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=68122&goto=1429876

Angst und Unsicherheit liegen nah beieinander. Klar, hätte ich noch dazuschreiben können, hab aber nicht dran gedacht.

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Also wenn zB jemand kommt, und Chester schon so "brummelt", dass ich dann einfach woanders hingehe?
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=68122&goto=1429872

Nee, wegggehen würde ich deswegen nicht. Nur den Chester so positionieren, das er keinen Blick auf den fremden Menschen hat, und der Mensch nicht auf ihn.zitieren

Was soll das bringen? Der lernt nur wenn er brummelt geht es schneller vorbei. Der Hund setzt sich nicht mit der Situation auseinander. Lernerfolg wird sich einstellen aber nicht der von euch gewünschte.

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Das ist nicht mit Komandos oder abdrehen oder was auch immer getan.

Ihr müßt dem Hund zeigen, dass er nicht in Situationen entscheiden muß/darf/soll, sondern, dass ihr diese Position inne habt.

Also souveräne Führung ist angesagt

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Sorry das ich dir hier keine Bedienungsanleitung für deinen Hund schreibe. Aber mir ist nicht klar was für einen Typus Hund Du hast. Deshalb könnte ein jetziger Lösungvorschlag auch nach hinten los gehen. Deshalb jemanden bestellen der kompetent dich und deinen Hund analysiert und entsprechend dann ein Trainingskonzept entwickelt.

Meine Erfahrung zeigt das sich ein Hund mit der Situation auseinander setzen muss um daraus zu lernen. Einen Hund nicht mehr in die Stituation zu bringen bedeutet Lebenslanges management des Hundes und jeder kleine Fehler wird böse bestraft werden.

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lirael

Mein Hund verhält sich da sehr ähnlich. Eigentlich sollte die Rasse auch Schutztrieb haben usw., er schlägt allerdings auch eher aus Unsicherheit an. Es ist ähnlich wie bei euch, Blickkontakt und Ansprechen von Fremden des Hundes verstärkt seine Unsicherheit. Wenn er ignoriert wird fällt ihm "neutrales" Verhalten leichter.

Eingeschritten (mit lauten "Nein" o.ä.) bin ich beim Bellen meines Hundes aus Unsicherheit nicht, damit ich die Situation für ihn nicht noch mehr negativ belege.

Allerdings fängt er mittlerweile manchmal an zu pöbeln, da fliegt bei uns dann schon die Wurfkette. Würde ich dir jetzt aber nicht empfehlen, da der Unterschied vom Bellen aus Unsicherheit und dem Bellen aus reiner Pöbelei sehr klein ist.

WEnn ich draußen spazieren gehe, rufe ich meinen Hund ab wenn mir Passanten entgegen kommen. Direkt neben mir im "Sitz" reagiert er nicht.

Wenn ich merke, daß mein Hund locker neben dem Fremden vorbei laufen würde, lasse ich ihn auch schon mal laufen (früher mit Schleppleine abgesichert) und lobe bei gewünschtem Verhalten.

Als ich bei meinen Eltern zu besuch war, hat Caruso ständig den Freund meiner Schwester angebellt. Ich blöde hab dann noch versucht die beiden zusammen zu führen, er warf meinem Hund Leckerchen, drehte ihm den Rücken zu usw. Aber es wurde nicht besser.

Beim nächsten Besuch ließ ich Caruso auf einer ihm zugewiesenen Decke abliegen, den Freund nicht begrüßen usw. Das war für alle viel entspannter.

Draußen auf dem Spaziergang hat sich Caruso dann von selbst vorsichtig von hinten an den Freund rangewagt und geschnuppert.

Ich würde an deiner Stelle deinen Hund nicht den Besuch begrüßen lassen. Da müßte er ja entscheiden ob Freund oder Feind. Das ist dein Job.

Du könntest dem Besuch auch ein paar kleine Stücke Wurst geben, die sie dem Hund zuwerfen. So daß dein Hund lernt, daß Besuch was schönes ist.

Das ging leider bei meinem Hund nicht, da er wenn er wirklich unsicher war nichts gefressen hat.

Ansonsten kann ich mich den anderen nur anschließen. Er braucht von dir klare Führung, so daß er sich auf dich verlassen und vertrauen kann.

Lass ihn nicht von Fremden bedrängen (ist manchmal echt schwer, da ja viele den Hunden in die Augen schauen und die Hand nach ihnen ausstrecken...)

Wenn ihr an Fremden vorbei geht, führe ihn erstmal an der von den Menschen abgewandten Seite, so daß du zwischen ihm und den Leuten bist.

Ach ja, leider hat Caruso im Freilauf seine eigene Strategie in Sachen fremde Menschen (und viele andere unheimliche Dinge) entwickelt, nämlich weglaufen ( im Bogen drumherum und "nur" ein paar Meter).

Wir arbeiten jetzt noch daran, das wieder herauszubekommen. Der Hund sollte ja am besten den Schutz bei "seinem Menschen" statt in der Flucht suchen. Denn jetzt hab ich oft das Problem, das die 36 kg mal eben ein bis zwei Meter nach vorne, weg von dem fremden Menschen der uns passiert wollen.

Versuche ihm zu zeigen, daß er sich auf dich verlassen kann, dass du ihn beschützt und er bei dir in Sicherheit ist.

Bei Caruso und mir ändert sich das alles zum Glück laaangsam. Allerdings hat /hatte er auch oft Angst (statt "nur" Unsicherheit). Er war zu nichts mehr in der Lage, nahm kein Lob oder Korrektur an, bekam kaum was mit, sabberte und hatte nur Panik in einigen Situationen.

Liebe Grüße und viel Erfolg

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lirael

Ist ein bischen lang geworden ;)

Hab das gerade von Riko oben gelesen. Nicht daß es sich bei meinem Text so anhört, als sollst du die Situationen meiden.

Ich würde schon durch die situationen gehen, aber dabei den Hund führen.

Hab mir selbst für Caruso bei Thomas Baumann Hilfe geholt. Das hat uns viel geholfen!

Der schaut sich die Hunde individuell an und verfährt nicht nach Schema F.

Beim Thema "Angst" o. "Unsicherheit" gibt es so viele Mythen...

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