Zum Inhalt springen
Registrieren

Mit 5 Monaten noch Welpe?


Cinderella79

Empfohlene Beiträge

Deerchen

Was ist, wenn es aber genau dieser Hund sein soll? Dann einen anderen Hund von woanders nehmen, weil er vom Alter her besser passt?

Man sucht sich ja eigentlich nicht irgendeinen Hund aus, sondern es soll schon ein bestimmter Hund sein.

Wir haben einen unserer Hunde auch erst mit gut 5 Monaten bekommen, weil es anders nicht möglich war. Die erwachsenen Hunde hatten mit den paar Stunden allein daheim kein Problem und Urlaub war nicht möglich.

Die Entscheidung für "diesen" Hund war aber eigentlich schon nach seiner Geburt gefallen - die Entscheidunf für diesen Wurf schon viel viel länger.

Wenn ein Züchter alle Hunde über 10 Wochen als zusätzliche Arbeit ansieht, dann möchte ich da keinen Hund her haben.

5 Monate würde ich immer noch als Welpe ansehen, die Junghundzeit beginnt später.

Link zu diesem Kommentar
  • Antworten 47
  • Erstellt
  • Letzte Antwort

Top-Benutzer in diesem Thema

  • gast

    19

  • Cassya

    6

  • Cinderella79

    5

  • Team Trust

    5

Ich kenne 7 Entwicklungsphasen:

- 1.-2. Woche: Vegetative Phase

- 3.-7. Woche: Prägephase

- 8.-12. Woche: Sozialisierungsphase

- 13.-17.. Woche: Rangordnungsphase

- 5.-6. Monat: Rudelordnungsphase

- 7.-12. Monat: Pubertät (rasseabhängig)

- 12.-18. Monat: Reifephase

Die wichtigen Grundlagen werden also bis zur 12. Woche gelegt. Dies kann ein verantwortungsvoller Züchter tun, oder eben der spätere Besitzer.

Ganz bestimmt gelten diese Phasen nicht auf den Tag genau, dennoch würde ich bei der Übernahme eines "älteren" Hundes darauf achten, dass er in den Phasen davor genug erlebt und kennengelernt hat. Denn darauf kann ich keinen Einfluss mehr nehmen....

Ab der 12. Woche ist es aber mit der "Welpenzeit" vorbei...

Link zu diesem Kommentar
pudelmama

Ok aber wenn ein Welpe älter ist kann man auch ihm noch die Welt beibringen,da bin ich sicher.

Link zu diesem Kommentar

Klar!

Aber die Prägephase und die Sozialisierungsphase ist vorbei. Diese sollte mit vielen positiven Erlebnissen gefüllt werden. Und da stellt sich die Frage, ob der Züchter dies getan hat!? Oder haben die Hunde nur irgendwo in einer Scheune gesessen?

Fehlende oder gar negative Erlebnisse aus dieser Zeit bleiben ein Leben lang....

Link zu diesem Kommentar

@ pudelmama:

Ich meinte damit, dass, wenn Welpen mit 12 Wochen noch keinen Käufer gefunden haben, es in der Verantwortung des Züchters liegt, dem Junghund die Umwelt näher zu bringen. Er muss all das Erlernen, was ihm in einer Familie beigebracht worden wäre.

Er darf nicht einfach so nebenher mitlaufen, sondern muss Einzelerziehung und Umwelttraining erfahren. Dann ist er jederzeit sehr gut zu vermitteln.

Schwieriger ist es, einem Junghund alles nahezubringen, wenn er über einen längeren Zeitraum so im Rudel mitläuft, keine Umwelterfahrungen erleben durfte, verkauft und alles nachholen muss.

Letzteres ist eine Heruasforderung für den Hund, als auch an den Besitzer.

Natürlich kann ein Junghund - wie auch ältere Hunde - zum späteren Zeitpunkt alles Erlernen. Es dauert jedoch länger, es ist schwieriger, weil sich schon gewisse Unarten eingeschlichen haben.

Gruß Christa

Link zu diesem Kommentar
pudelmama

Das stimmt aber ich denke wenn ein Welpe(Junghund) mit guten Erfahrungen (wenn auch "nur" ) vom Züchter,sprich,Rudelleben,Garten,Besucher ect. geht kann der neue Besitzer vieles ihm noch bei brungen.Siehe Tierschutzhunde die oft noch vieles lernen oder verstehen.Auch diese Hunde sind älter oder haben schlechte Erfahrungen.

Link zu diesem Kommentar
doggifan

Da kann ich dir nur beipflichten. Habe Kira mit 6 Monaten übernommen und bekomme so manches graue Haar, weil in der Tat so manche Unart sich nur mit viel Geduld und Konsequenz wieder ab erziehen läßt. Die Vorbesitzer haben da leider nicht so gute Arbeit geleistet, was man dann ja auch erst im täglichen Miteinander so richtig merkt.

Link zu diesem Kommentar

Das kriegen die Kleinen eh schon alles mit. Wenn Welpen da sind, kommen auch viele Besucher zum Schauen.

Wichtig ist, das darüber hinaus, der Welpe die weitere Umwelt erfahren darf. Sonst haben die später vor der Welt "draußen" Angst.

Und natürlich kann der Junghund, auch der ältere Hund, vieles erlernen. Er tut sich nur Schwerer damit.

Gruß Christa

Link zu diesem Kommentar

Ich habe mehrere Hunde aus dem TS übernommen und Cassya habe ich aus schlechter Haltung "gerettet".

Natürlich haben sie viel gelernt, dennoch blieben diverse "Macken". Kein Problem, ich liebte diese Hunde auch so!

Mit Cassya entdeckte ich dann die Rettungshundearbeit und spätestens dort stießen wir an unsere Grenzen.

Als ich den nächsten Hund "plante" war klar: Dieser sollte nicht nur Rettungshund werden, sondern mich auch noch zur Arbeit mit Kindern und Jugendlichen begleiten.

Für mich kam damit kein älterer Hund mehr in Frage. Ich achtete auf den Züchter, die Verpaarung, die Aufzucht und gab mir alle Mühe mit der Zeit danach.

Ich habe nun erstmals einen umweltsicheren und absolut verlässlichen Hund an meiner Seite.

Ob das nun zwingend nur damit zu tun hat? Das kann ich nicht beantworten....aber ich würde es immer wieder so machen.

Vielleicht sollte man sich also auch noch vorher überlegen, ob man mit möglichen "Macken" im Alltag zurecht kommt? Sie tolerieren kann?

Link zu diesem Kommentar

Der Züchter legt mit seiner Aufzucht den Grundstein - was dann daraus wird entscheidet einzig und allein der Besitzer.

Gruß Christa

Link zu diesem Kommentar

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...