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"Unberechenbares überbügeln" anderer Hunde


wolfsherz77

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Corinna77

@hunde-versteher:

:kaffee: Oh Mann, wie ätzend. Dem Monte-Tier gute Bessuerung!

Ich kenne einige Hunde, die wirklich nur den anderen zu Boden ringen, ohne jegliches "tackern".

Das hat ein Hovi oder Briard auch gar nicht nötig...

Hunde würden ohne uns Menschen gar nicht in so behämmerte Situationen kommen.

Wären wir morgen alle weg, würde sich ein Hovawart vermutlich ein "Kernrevier" mit guten Ressourcen suchen und dies bewachen - und seine hündischen Nachbarn würden einfach seine Grenzen akzeptieren...

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hunde-versteher

@Ewald: Ich hoffe Monte hat das ganze sauber überstanden und geht unter deiner Führung seinen weiteren Weg ...

Ein Hovi ohne konkrete Führung ist, meine Meinung, eine tickende Zeitbombe .... und dafür dürft ihr mich auch steinigen .... ;)
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=68363&goto=1434730

Daraus Lernen ist wichtiger als Steine werfen !!!

Habe dem Pärchen gesagt das ich Ihnen helfen könnte, wenn Sie es wünschen,

und meine Kontaktdaten gegeben.

Leider hat das Erlebnis die Türe wieder einen Spalt weit aufgedrückt.

Er war danach etwas nervös und hatte plötzlich "Dünnpfiff".

Er reagiert wieder

auf Hunde die vorbei gegangen sind und dann von hinten sich annähern wollen.

Wird schon wieder werden,

und mit plötzlichen Hundebegegnungen hatte er bisdahin nun kein Problem mehr

und er saß ja auch ganz brav, aber bei "so einer Begegnung"

musste ich Ihn freigeben damit er sich hündisch wehren konnte.

Hinterher, =)

blieb er wieder an meinen Füßen sitzen

"GsD ohne Nachzukarren".

LG :winken:

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hunde-versteher
"]@hunde-versteher:

:kaffee: Oh Mann, wie ätzend. Dem Monte-Tier gute Bessuerung!

Danke Dir,

und ich habe Ihn mal für Dich geknuddelt.

...
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=68363&goto=1434747

LG :winken:

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wolfsherz77

Freue mich, dass ihr so viel schreibt. Es tut mir auch schrecklich leid für den Monte. Solche Erfahrungen sind echt überflüssig für jeden Hund.

Ihr seht ja aber auch, ich mache mir echt Gedanken darüber, wie ich und die anderern für beide Seiten erfreulich miteinander "leben" können.

Also meinen Hund erlebe ich ganz anders, als die Hunde, von denen ihr berichtet.

Aber ich könnte mir vorstellen, dass der Mann, dessen Irish Setter (kastrierter Rüde) sich meine gestern "zu Untertan" gemacht hat vll ähnlich über meinen Hund denkt.

Die Hunde kennen sich und am Anfang der Begegnungen steht immer ein "Dominanzgebaren" von meiner. Er läßt (vll nach gestern ließ?) aber seinen immer frei auf uns zu laufen.

Ich bin natürlich auch gestern sofort mit vollem Körpereinsatz dazwischen und habe meine auch sehr schnell unter Kontrolle gebracht. Dann ist er voller Wut auf meine Hund los (seiner hat bei der Attacke geschrieen, als hätte sein letztes Stündlein geschlagen.), hat versucht sie ins Gesicht zu schlagen und zu treten.

Ich also alles getan, damit ich nicht mit meinem Hund in die Klinik muss. Dann ist er auf mich los und hat mich von hinten festgehalten!

Da das ganze in der Kurve einer Straße stattfand habe ich so schnell es mir möglich war meine Hunde "zusammengepackt" und bin geflüchtet.

Am Abend kam er dann nochmal bei mir vorbei. Letztendlich kann ich das Gefühl nicht loswerden, dass es ihn vorallem wurmt, dass sein Hund nicht "der Boss" ist.

Ich habe gesagt, dass ich keine anderer Lösung sehe, als sich aus dem Weg zu gehen. Was soll ich denn anderes sagen? Garantie, dass sie es nicht eines Tages wieder "macht" kann ich keine geben.

In einem Beitrag steht "mein Hund müsse an der Leine bleiben, bis das Problem "abgearbeitet" ist".

Jetzt ist es aber nun mal so, dass meine Hündin einfach nicht die Größe besitzt "schwächeren" Regelübertretern mit Großmut zu begegnen.

Was sie tut ist aus meiner Sicht gar nicht von großer Agression geprägt. Sie tut es ziemlich abgeklärt, ist danach auch ruhig und folgsam. Es geht immer ein "sich über das Verhalten des anderen ärgern" voraus.

Mit Hunden mit denen sie täglich Kontakt hat, führt sie eine wesentlich "feinsinnigere Kommunikation", wobei es ihr immer wichtig ist, dass die anderen wissen wie schnell und stark sie ist.

Beim Ballspiel ist sie riesig ehrgeizig und (fast) immer schneller am Ziel. Wenn aber mal der andere schneller ist, hat sie damit kein Problem.

Nun war es so, dass in diesem (Welpen-)Wurf schon immer ziemlich viel Rauferei stattgefunden hat und mein Hund ein bisschen ein Fan von Rauferei ist.

Ich muss sagen, sie hat es inzwischen wirklich bemerkt, dass ich davon gar kein Fan bin und reisst sich echt am Riemen. Aber es gibt Situationen, besonders wenn ich einfach grad nicht damit rechne, da übertritt sie die Grenzen.

Eine Rolle spielen schon mehrere Faktoren. Gestern war z.B. noch ein dritter Hund (eine Freundin von ihr) dabei, sie ist gerade über ihre Läufigkeit hinweg (Hormonspiegel?) und sie war auch ein bisschen hungrig (da ist sie eher reizbar).

Bitte seht ein, dass auch ein Hund wie dieser ein Hund ist und kein Monster. Und nicht alle, die "so einen" Hund halten sind ignorante, unfähige Idioten. Wegen uns musste niemand ins Krankenhaus oder zum Tierarzt.

Grundsätzlich finde ich, habe ich einen ganz guten Job gemacht, habe ihr immer klare Grenzen gesetzt und war konsequent. Aber es bleibt ein Tier, das anders erlebt als wir Menschen.

LG wolfsherz

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Nun ich hatte selber so einen "Schubbser"... dem ging es auch nicht darum zu beissen sondern schlicht den anderen zu legen oder zu vertreiben...

Auffällig war aber auch, der tat das nicht mit jeden Hund. Bei ihm ging es speziell um Rüden, aber da gab es sehr wohl einige die er schlicht "übersehen" hat. Das waren in der Regel Rüden die ihn eben auch schlicht übersehen haben.

Man sah sich einfach nicht ;) Doch alles was Blickkontakt suchte oder angefitscht kam, das hätte er legen wollen.

Nun... meine Lehre daraus... ich suche keine Hundekontakte mehr. Wir üben uns im "unsichtbar sein".

Nicht hin gucken, nicht beachten, die persönliche Distanz Grenze nicht unterschreiten. Je besser das klappt, desto weniger kommt es zu unschönen Begegnungen.

Was hab ich früher nicht Hunde an der Backe kleben gehabt und Problemchen meinen Haufen daran vorbei zu bringen. Ewig liefen irgendwelche Hunde in mein Rudel und es passieren Dinge die man nicht immer steuern kann.

Nee keine Lust mehr auf den Stress. Wir bleiben unsichtbar und es herrscht eine himmlische Ruhe :)

Michelkind fällt das manchmal noch etwas schwer, gerade wenn sehr distanzlose Hunde in unsere Nähe kommen. Doch er lernt es auch immer besser "nur nicht antippen...geht von selber vorbei" :)

So herum ist das sehr viel angenehmer als das ewige "Kontakt zulassen" der dann doch nichts anders als Stress ist für alle Seiten.

Gruß Iris

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Hm,

habe jetzt nicht wirklich Zeit.

Aber eines kurz gesagt. Ich denke nicht das sich dein Hovi hier falsch verhält aus hündischer Sicht. Die Tatsache das er Hunde die frech auf ihn zulaufen entsprechend maßregelt ist für mich in Ordnung.

Das er das jetzt mit dem Hund deines Bekannten gemacht hat liegt daran das es diese distanzlose Annäherung schon länger gibt und sie nicht von den Hundeführern unterbunden wurde.

Hier hat sich Frust aufgebaut der jetzt auf hündische Art und Weise abgebaut wird. Durch maßregeln ohne zu verletzen. Und das finde ich schon souverän.

Tatsache ist und sollte es sein das dein Hovi dies nicht an der Leine zeigt. Hier solltest Du das regeln.

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Aber es bleibt ein Tier, das anders erlebt als wir Menschen.


http://www.polar-chat.de/topic.php?id=68363&goto=1434858

Sie ist ein Hund, der in einer Menschenwelt lebt. Sie muss damit leben, dass ihr andere Hunde begegnen und lernen, dass sie sie nicht plattzumachen hat. Du bist in meinen Augen nicht konsequent, wenn es immer wieder dazu kommt.

Du siehst auch, welche Reaktionen das bei deinen Mitmenschen hervorruft - damit meine ich sowohl die Reaktionen hier im Forum als auch die des Setterhalters. Und dass du deinen Hund ganz anders erlebst als die Hunde, die hier beschrieben wurden, liegt wohl daran, dass es eben dein Hund ist und du nicht objektiv bist.

Wenn deine Hündin angeleint ist, ist es ein Signal für andere Hundehalter, ihre Hunde nicht in deine hineinlaufen zu lassen. Natürlich gibt es immer Leute, die das dann trotzdem zulassen. Wenn du dann noch deine Hündin hinter dich bringst und den anderen Hund verscheuchst, gibt es keine Überbügelaktionen mehr und du zeigst klare Grenzen auf bzw. zeigst deiner Hündin, wer das Sagen hat.

Laisser-faire-Stil ist in der Erziehung immer schlecht. Laisser-faire-Stil bezieht die Umwelt - und damit andere Hundehalter - in die Erziehung mit ein. Der Setterhalter wollte deiner Hündin und dir zeigen, dass er sich über sie geärgert hat, so wie deine Hündin dem Setter zeigte, dass sie sich über ihn geärgert hat. So gab es dann von ihm auch eine Überbügelaktion ....

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Angelika**

Hunde würden ohne uns Menschen gar nicht in so behämmerte Situationen kommen.

Wären wir morgen alle weg, würde sich ein Hovawart vermutlich ein "Kernrevier" mit guten Ressourcen suchen und dies bewachen - und seine hündischen Nachbarn würden einfach seine Grenzen akzeptieren...
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=68363&goto=1434747

:kuss: Das ist doch des Pudels Kern. Wenn ich mir das immer wieder ins Bewußtsein rufe, habe ich viel mehr Geduld mit dem Hund, vermeide wenn es geht stressige Situationen. Mein Focus liegt nicht darauf, daß mein Hund verhaltensgestört ist und es fällt leichter einen Umgang mit meinem Problem zu finden, der den Anlagen des Hundes wenigstens einigermaßen gerecht wird. Mit solch einer inneren Einstellung seines Menschen wird sich der Hund auch leichter führen lassen.

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Die Hunde kennen sich und am Anfang der Begegnungen steht immer ein "Dominanzgebaren" von meiner. Er läßt (vll nach gestern ließ?) aber seinen immer frei auf uns zu laufen.


http://www.polar-chat.de/topic.php?id=68363&goto=1434858

Ich frage mich, wie dieses Dominanzgebaren aussieht. Und ich frage mich, ob deine Hündin frei war oder angeleint. Ich frage mich auch, was du von anderen Hunden erwartest. Sollen sie devot hinter ihrem Herrchen an deiner Dominanzgebaren zeigender Hündin vorbeischleichen, um sie nicht zu verärgern? Die anderen Hunde sind ja nun einmal gezwungen, den Weg zu gehen, den ihr Herrchen ihnen vorgibt. Und wenn er an deiner Hündin vorbeiführt, müssen sie vorbei.

Wenn ich so einen drohend da stehenden Hovawart / anderen Hund mit untätigem oder unbeteiligt tuendem Besitzer (und noch einem zweiten Hund, der ja vielleicht auch noch mitmischen möchte) sehe, laufe ich mit meinen Hunden kommentarlos einen großen Bogen, um ihnen nicht zuzumuten, an einem solchen Hund vorbeilaufen zu müssen und plattgemacht zu werden, nur weil sie es wagen, denselben Weg zu benutzen und dabei vielleicht etwas tun, was der Hovawart / andere Hund als "Regelüberschreitung" ansieht und sofort nach eigenem Gutdünken ahndet.

So, das ist die "andere" Sichtweise, die dir vielleicht nicht so klar ist.

Die Besitzer sind übrigens beleidigt, wenn man ihrem lauerndem / drohend da stehendem Hund ausweicht ... Das verstehe mal einer. :???

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Angelika**

Egal, ob man Rütter mag oder nicht, ich find es lustig und allzu wahr.

:D

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