Moony 29. März 2011 Ja - der verbesserte Geruchssinn macht für mich auch keinen Sinn. Ob das nun aber ein Verkaufsargument ist, weiß ich nicht, der Pachon Navarro ist ja eine schon recht alte Rasse. In dem Artikel über die Berner Sennenhunde klingt das Ganze schon eindeutig nach Missbildung (evtl. auch mit Hirnbeteiligung, wegen der erhöhten Aggression? Ist aber Spekulation.) @Karosa: Bei den Bernern waren wohl auch noch andere Teile betroffen, bei den anderen 3 Rassen aber nur die Nase selber. Aber wieso so was früher weitergezüchtet wurde? Mit der Zeit müsste sich doch herausgestellt haben, dass eben kein verbesserter Geruchssinn daraus folgt. Kerstin, genau, du hattest mal so einen Hund hier vorgestellt. Vorher hatte ich davon auch noch nie gehört. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fusselnase 29. März 2011 Ja - der verbesserte Geruchssinn macht für mich auch keinen Sinn. Ob das nun aber ein Verkaufsargument ist, weiß ich nicht, der Pachon Navarro ist ja eine schon recht alte Rasse. http://www.polar-chat.de/topic.php?id=69099&goto=1453055 Ich meinte ja nur, dass es heute vielleicht als Verkaufsargument genutzt wird. Ich habe jedenfalls schonmal mit einem Pachon Navarro geschmust - also kuschlig sind die auf jeden Fall. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
COMpanion 29. März 2011 Ich denke, daß hier ein genetischer Defekt exzessiv gezüchtet wurde. Offenbar gibt es auch verschieden starke Ausprägungen. Ich würde die Split Nase in die Kategorie Spaltrachen einordnen. Hier kommt es zu geteilten Nasen Lippen und/oder Rachen. Der Erbgang ist normalerweise autosomal recessiv. Viele Föten sterben noch im Mutterleib. In meinen Augen Qualzucht solchen Defekt bewußt zu züchten. Die Zucht mit einem besseren Geruchssinn zu begründen finde ich wirklich weit hergeholt. Intressant wären Aufnahmen oder Gemälde von diesen "alten" Rassen wie sie mal ausgesehen haben. Für die Cleft Palate ( Hasenscharte, Lippen , Gaumenspalte) werden derzeit beim Aussie Genetische Proben gesucht um das Gen zu lokalisieren und für betroffene Linien ein gentest zu entwickeln. http://www.ashgi.org/research.htm#CP Es kommt bei vielen Rassen ab und an vor. Hier bei Wikepedia gibt es eine wunderbare Beschreibung des Defektes (Humanmedezien). http://de.wikipedia.org/wiki/Lippen-Kiefer-Gaumenspalte in Englisch und ebenfalls für Menschen http://en.wikipedia.org/wiki/Cleft_lip_and_palate In vielen Zuchten wird ein solcher Defekt von der Zuchtzulassung ausgeschlossen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
COMpanion 29. März 2011 ich habe noch etwas im Netz dazu gefunden leider in English. http://www.canineinformationlibrary.com/split-nosed-and-double-nosed-dogs.html Hier werden drei bekannte Rassen benannt der Pachon Navarro, der Andean Tiger und der Catalburun bei den ersten zweien ist die Doppelte Nase zwar im Standard benannt doch offenbar nicht Pflicht im Erscheinungsbild. Auch ist die Rede davon das in anderen Europäischen Jagdhunderassen die Doppelte Nase historisch aufgeführt ist ( z. B. Deutscher Kurzhaar) Nach deren Informationen existieren keine Wissenschaftliche Studien darüber das die doppelte Nase einen verbesserten Geruchssinn stellt. Entgegen meiner zuvor genannten Überzeugung steht hier das es wohl nicht zu vermehrten Spaltrachen und den damit verbundenen Problemen Kommt als bei anderen Rassen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fusselnase 29. März 2011 Wir haben auch gerade so einen Hund in der Vermittlung: Bitte Bilder ohne URL einstellen, danke! Dein Forumsteam http://www.polar-chat.de/topic.php?id=69099&goto=1452814 Die URL war der Link zu dem Zergeintrag des Hundes. Falls ihn jemand adoptieren möchte. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
KpfmSpH 29. März 2011 Der Geruchsinn des Hundes hat damit überhaupt nichts zu tun, denn für den Geruchsinn beim Hund ist die Geruchschleimhaut und 10% des Gehirns verantwortlich. Je nach Länge der Schnauze, ja die ist für den Geruchsinn absolut wichtig, ist die Fläche dieser Schleimhaut etwa 40 bis 230 cm² groß (Vergleich Mensch=ca.: 5-7 cm²). Auf dieser Schleimhaut befinden sich etwa 100 - 250 Millionen Riechzellen die vom Geruchzentrum des Gehirns ganz fein sortiert werden können. Ein Hund riecht pro Minute etwa in 300 Atemzügen um die Stoffe zu analysieren und auch abzuspeichern. So kann ein Hund gezielt alte Informationen wieder "hervorholen" und deutlich bestimmen. Dazu hat ein Hund ein Geruchzentrum im Gehirn das 10 % des Gesamtvolumens des Hirns beansprucht. Dies alleine sind die Gründe für den Geruchsinn des Hundes. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag