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Nachdenklich oder bin ich nicht normal?


Lanya

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Fusselnase

Es war manchmal richtig erschreckend: Was ist heute im Napf? Und dann liest man da von Kaninchenbrust und ganzen Hühnchen etc.

Mir fielen sofort - ohne jetzt jemand damit angreifen zu wollen - die vielen hungernden Kinder in den armen Ländern ein. Wie gerne würden die so einen vollen Napf haben wollen!


http://www.polar-chat.de/topic.php?id=69212&goto=1455942

Den Vergleich verstehe ich ehrlich gesagt nicht so ganz. Wir leben hier wie die Made im Speck, mit oder ohne Hunde. Wir versuchen, Pfunde loszuwerden und anderswo verhungern Kinder. Wir verschleudern Unsummen für Dinge, die wir nicht wirklich brauchen und andere Menschen können ihre Kinder nicht zur Schule schicken oder überhaupt nur bei sich behalten, weil ihnen das Geld fehlt. Oder: Wir essen die Hühnerbrust und in anderen Ländern vergiften sich die Menschen mit den Resten.

Das ist gräßlich, aber mit den Hunden hat das doch eigentlich nichts zu tun.

Ich halte es mir meiner Ernährung übrigens ähnlich wie mit der meiner Hunde. Möglichst gesund und frisch (Stichwort "Slowfood"), aber wenn´s mal schnell gehen muss, gibt´s Fertigmampf. :D

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Hallo,

klare Sache für uns :D erst Kind und Bruder, dann Hund ....und dann der Rest. :D:D Kind und Bruder interssieren sich auch für mich, we ich mal nicht gerade den A.sch der Welt versuche zu retten und haben mich real lieb. Hundi sowieso, also ich sehe nicht, warum ich da unterscheiden sollte? Stellenwert richtet sich doch aus "geben & nehmen" oder? Na, an Menschen gemessen ist Hundi klar im Vorteil ;) Grüßele Nana

Ps. ...zumindest bei mir :so

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Lupinchen

Meine Eltern und meine kleinen Brüder stehen über allem..dann kommt mein Freund

Dann kommt aber auch gleich Maggie, dann Maus und die Kater.

Ich würde sie z.B. aber auch nicht weggeben, wenn mein Freund das verlangen würde (was er nicht tut - er ist kein Hundemensch, aber akzeptiert sie)

Ich habe keine Kinder..und will auchkeine haben.

Bei mir fällt also der Kinderersatz flach.

Ich hab mein leben auf die Tiere ausgerichtet - berücksichtige sie bei Freizeitaktivitäten.

Wenn andere spontan sagen, sie fahren halt mal 3 Tage ins Grüne, muss ich eben erstmal gucken, wie ich zumindest für die Katzen einen Sitter finde - wenn das nicht möglich ist, kann ich eben nicht mit.

Aber ich habe auch noch meine Hobbys ohne Hund, meine Unternehmungen nur mit meinem Freund alleine.

Und da bin ich auch froh drüber, das ich meine Hunde auch mal alleine lassen kann und das auch mache

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Mein Hund ist das mir am nähesten stehende Lebewesen. Der kommt vor vielem und vielen anderen.

Ich hab allerdings auch keine Kinder (und nein, mein Hund ist kein Kindersatz ... ich hätte Kinder haben können, ich will keine).

Ich weiß nicht, warum man da ne nummerierte Listen machen muss oder auf die nummerierten Listen anderer zeigen muss und sich empören muss?

Muss doch jeder selbst wissen, kann doch jedem selbst überlassen?

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Fusselnase

Hey, ich hätte gern Kinder, bisher sollte es irgendwie nicht sein - aber ich würde meine Hunde trotzdem nicht als Kinderersatz sehen. Ich hätte sie sicher auch, wenn ich Kinder hätte. Vielleicht nur einen und nicht zwei, aber ich habe eigentlich nicht vor, Berta und Alma demnächst einzuschulen oder einen Kindergeburtstag für sie auszurichten*.

Ich finde es irgendwie unlogisch, bei kinderlosen Hundehaltern automatisch darauf zu schließen, dass die Hunde ein Ersatz sind. Warum sollten sie in dieser Konstellation nicht die gleiche Rolle wie bei Familien mit Kindern haben? Ob ein Hund Kindersatz ist oder nicht, hängt von ganz anderen Faktoren ab.

Der wichtigste Mensch in meinem Leben ist mein Freund, weil ich mit ihm mein Leben verbringen will. Würde er "wegbrechen", wäre das die größte anzunehmende Katastrophe für mich. Dann kommen meine Familie und meine liebsten Freunde. Meine Hunde gehören dazu, aber ich weiß auch, dass sie nur Gäste sind und dass mein Lebensglück nicht von ihnen abhängt.

*obwohl ich zugeben muss, dass ich sie Ostereier suchen lasse (hartgekochte Eier), aber das mache ich nur zur Belustigung meiner Neffen und Nichten, ehrlich!

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Ich bin kinderloser Single mit 3 Pferden, 4 Hunden und 2 Katern. Klischee pur!

Nein, meine Tiere sind kein Ersatz für Familie bzw. Kinder in dem Sinne, dass ich sie wie solche behandeln würde!

Single und kinderlos bin ich aus eigenem Wunsch, Tierhalter ebendso! Meine Tiere bedeuten mir sehr viel. Sie sind meine Gefährten, sie begleiten mich im Alltag, sie erfahren Frust und Freude, je nach dem, was mich gerade bewegt.

Wenn eines meiner Tiere stirbt oder ich es erlösen lassen muß, geht jedes Mal ein Teil mit mir. Aber ich weiß, das unseren Tieren nun mal leider eine kürzere Spanne auf dieser Welt vergönnt ist als mir (hoffentlich!). Wichtig ist die Qualität, nicht die Quantität! Die Welt geht nicht unter, das Leben geht weiter! Der gegangene wird betrauert, es ist jedes Mal ein Verlust, aber mir bleibt jedes Mal die Erinnerung und ein Platz in meinem Herzen.

Meine eigene Ernährung ist sehr grenzwertig, meine Hunde füttere ich roh (da ich so weiß dass sie kein Fleisch aus Massentierhaltung, die ich rigoros ablehne, bekommen). Ich weiß aus vielen, vielen Erfahrungen, dass diejenigen, die sich am lautesten über Schadstoffe im Essen (bzw. Futter für die Tiere) aufregen und genauestens die Schädlichkeit einzelner Inhaltstoffe kennen, beim Reden darüber eine Zigarette an der nächsten anzünden.....

Wenn ich höre, mein Hund kostet so und so viel an Futter im Monat, weil es bekommt Rinderfilet, wachsen mir graue Haare. Es gibt so viel wichtigeres (für Hunde) als Rinderfilet!

Bei diesem unsäglichen Threat habe ich mich (als bekennender Kinderallergiker) für den Menschen ausgesprochen. Weil, egal wie scheiße die Menschheit ist und wie unglaublich liderlich sie mit dieser Welt umgeht, ich leider dazu gehöre.

Desgleichen habe ich auch schon öfters das Wohl meiner Tiere hinter dem anderer fremder Tiere zurückstehen lassen müssen. So leid mir das dann tut, das ist dann ebend so!

Ich bin der Überzeugung, (meine) Tiere fühlen sich nur dann wohl, wenn man sie behandelt als das was sie sind: keine Menschen! Weder bessere noch schlechtere Menschen, sondern einfach Tiere. Mit eigenen Gefühlen, eigenen Werten, nicht mehr und nicht weniger wahrheitsliebend wie Menschen, egoistisch und altruistisch, je nach Lage. Die Glorifizierung des Tieres als "besseren Menschen" empfinde ich als hilflosen Versuch, der Realität zu entfliehen und als Unwissenheit über die Tiere.

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KpfmSpH

Das ist ein sehr interessantes, da auch sehr emotionelles Thema. Auch wenn man nun ganz nüchtern denkt: ist doch klar, dass Menschen grundsätzlich vor den Hunden stehen, gibt es Situationen in diesem Zusammenleben wo es eben nicht so ist.

Um es gleich vorweg zu sagen: Meine Hunde im Dienst haben natürlich noch einmal einen anderen Status als meine privaten Vierbeiner, denn sie sind "Arbeitskollegen". Und zwar "Arbeitskollegen" auf die ich mich zu 100% verlassen muss, sonst könnte es sein wir gehen beide drauf. Ich denke, dass wohl die wenigsten hier in einem freien Forum so etwas nachvollziehen können, aber wenn man mit einem Hund schon einige Male im Einsatz war und es um Sprengstoff, Munition, Waffen oder Kampfmittel geht, dann darf man keine, und das ist nicht böse gemeint, Mantrailing oder Agility Mentalität haben, dann geht es um körperliche Unversehrtheit und, sogar noch extremer, um das eigene Leben, auch um das meines "Arbeitskollegen".

In diesen Einsatzzeiten ist man oftmals in den Suchpausen sehr alleine, und entwickelt dort eine unglaubliche Beziehung zu seinem Tier. Man ist jeden Tag diesen Gefahren ausgesetzt und dieses Team stützt sich gegenseitig, baut sich gegenseitig auf und gibt sich gegenseitig Kraft. Ich denke das fühle nicht nur ich als Hundeführer so, ich glaube zwischenzeitlich auch, dass die Hunde dies so empfinden.

Als meine älteste Tochter Standesamtlich geheiratet hat, lag mein letzter Diensthund in den letzten Atemzügen. Dass ich mich an diesem Tag dafür entschied bei ihm zu bleiben hat mir in der engsten Verwandschaft niemand übel genommen, im nachhinein darüber geredet war das auch allen klar. Dass es an dieser Hochzeit viele Bekannte gab die das niemals verstehen konnten war klar, aber diesen Menschen bin ich auch keine Rechenschaft schuldig.

Ich denke schon, dass ich ein gesundes Verhältnis zu meinen Tieren habe. Ich gehe mit meiner Frau, oder den beiden Mädels mit Schwiegersöhnen gerne mal aus, wir, meine Frau und ich, müßen auch leider sehr viel in Kliniken gehen, und ich würde hier auch keine Abstriche machen wegen den Hunden, und dennoch kann es im Leben zu Situationen kommen wo man das Tier auch mal über den Menschen stellt.

Wir sind so individuelle Lebewesen und haben alle unsere Prioritäten, auch unsere kleinen und großen Macken mit denen wir unser Leben gestalten wie wir es für richtig halten. Was für den einen völlig unnormal erscheint ist für den anderen das normalste Vorgehen dieser Welt.

Und......das ist auch gut so.

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Ich habe keine Kinder und keinen Partner (Kinder will ich keine, Partner wäre schön, aber absolut zwingend ist es nicht ;) ) und liebe meinen Hund sehr. Trotzdem stehen mir sehr vertraute Menschen (z.B. meine Eltern und Geschwister) über meinem Hund, weil ich mir wie wohl alle Hundeleute bewusst bin, dass mich mein Hund nur über einen kurzen Lebensabschnitt begleitet. Ich bemühe mich, meinem Hund ein so schönes Leben wie möglich zu bieten und nehme ihn so oft wie möglich mit, wenn ich etwas unternehme, aber ab und zu gehe ich auch gerne mal ohne ihn weg, z.B. ins Kino, in ein Restaurant, in eine Bar etc. oder parke ihn für ein paar Tage bei meinen Eltern, wenn ich an einen Ort verreisen möchte, an den er nicht mit kann.

Leute, die eine Abneigung gegen Hunde oder Tiere im Allgemeinen haben sind mir unsympathisch, aber ich habe ein paar Freundinnen, die Angst vor Hunden haben oder nicht viel mit ihnen anfangen können und dann bleibt mein Hund bei einem Treffen eben zu Hause.

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EisWolf
Die Frage, Familie oder Hund, die ist doch nur theoretisch und kommt im Alltag gar nicht vor. Man muss sich nicht entscheiden.

Schön wärs. ;)

Was machst du, wenn in deiner Familie Allergiker, Hundephobiker und ähnliche Fälle sind?

Ich stehe zu meinem Tier und setze Menschen (meistens) tiefer oder maximal auf das gleiche Level. Meine Entscheidung, immerhin habe ich mich für mein Tier entschieden, für die Menschen, mit denen ich zu tun habe, nicht zwingend.

Mit "Ersatz" hat das nichts zu tun, lediglich damit, was man gerne um sich hat. Da ich kein Kindermensch bin (und niemals eines haben möchte), genausowenig, wie ich einen Lebenspartner suche (Single aus Leidenschaft), wäre "Ersatz" sowieso Käsekrainer. :D

Von mir aus kann jeder leben, mit was er will. Ob das nun Menschen, Tiere, Animepuppen, Stofftiere, Maschinen, Furrykostüme, Poster, Playboyhefte oder sonstiges sind, kann mir egal sein.

Besser oder schlechter ist sowieso kein Leben, lediglich einzigartig sind alle.

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Fiona01

Guten Morgen,

tut mir leid wenn ich das sage, aber ich finde, der ganze Vergleich hinkt irgendwie, zumindest für mich. :)

Ich habe einen Partner, wir haben Kinder, da gibt es Verwandtschaft, die mir mal mehr und mal weniger lieb ist.

Da könnte ich sagen, dass mir der ein oder andere weniger oder mehr lieb ist, da es Menschen sind,

die ich aufgrund ihrer menschlichen Ausstattung/Charakterzüge/Fürsorge usw. liebe.

Ein Mensch bringt so viele Dinge mit, die ein Hund von Natur aus nicht mitbringt, ohne das jetzt böse zu meinen, so dass ich diesen Vergleich zwischen Hund und Mensch schon gar nicht machen würde. :)

Wenn ich etwas vergleiche, wegen meiner als Beispiel Autos untereinander, dann habe ich die gleichen Kriterien und ich könnte abwägen.

Ich liebe meine Menschen und auch meine Hunde, aber jeden auf seine Art und Weise. :)

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