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Wie trainiere ich an Hunden vorbei zu kommen, ohne dass meiner hin will?


Zelda

Empfohlene Beiträge

steffen
Als stiller Mitleser:

Soweit ich das verstanden habe geht es nicht darum dass es gar keinen Sozialkontakt mehr geben soll,

sondern dass man ruhig und gesittet mit seinem Hund an der Leine an anderen angeleinten Hunden vorbeigehen will.


http://www.polar-chat.de/topic.php?id=69365&goto=1464437

Richtig! :klatsch:

Es geht nur um grundsätzlichen Gehorsam bzw Erziehung, um mehr nicht. Ein Hund hat sich einfach zu benehmen, fertig!

Ob der Hund andere Hunde "fressen" will, oder nur "nett" Kontakt aufnehmen will ist völlig uninteressant.

An der Leine wird sich vernünftig benommen und gut. :kaffee:

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Top-Benutzer in diesem Thema

Harzpudel
Hallo,
Hunde sind Rudeltiere und wollen gerne Sozialkontakt aufnehmen.
Ich kenne eine Menge erwachsene Hunde, die absolut kein Bedürfnis haben, bei jeder Hundebegegnung Sozialkontakt aufzunehmen.
Prima. Dann haben deren Halter ja keine Probleme, an anderen Hunden vorbei zu gehen.

Paul
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=69365&goto=1464420

Paul, ich gehe mal davon aus, dass Dein Kommentar rein rhetorischer Art war. Wenn die Individualdistanz für die jeweiligen Hunde stimmt (zur Begegnung gehören ja mindestens zwei) schaffen es in der Tat täglich tausende von Hunden aneinander vorbei zu gehen..

Natürlich sollen Hunde Artgenossenkontakte bekommen. Aber wann, wo und mit wem bestimmt der HH. Spaziergänge sind - zumindest für meine Hunde und mich - auch immer mit Trainings und Übungen verbunden. Dabei wird nicht gespielt. So ein Training kann auch bedeuten, dass der Hund nichts macht, ausser neben mir zu laufen (wenn ich mich richtig erinnere, hattest Du, Paul, so eine Übung irgendwo - ich bin jetzt zu faul zum Suchen - kritisiert) Aber manchmal ist genau das der Job eines Hundes. Natürlich gibt es auch Situationen, wo ich es nolens volens trotzdem zulasse, dass Hunde sich begrüssen, wie bei der Dackelgruppenbegegnung, die ich weiter oben beschrieb. Wir trainieren ja nicht nachts auf einem abgeschiedenen Fleckchen sondern da, wo etwas "los" ist.

Verschiedene Hundetypen haben unterschiedliche Spielverhalten. Meine AH spielen etwas speziell: sie blocken, versuchen andere Hunde zu sortieren resp. zu hüten und setzen dazu auch schon mal ihren Griff ein. Beide Hunde haben gelernt, den sehr sensible zu setzen, weil sie täglich miteinander spielen. Trotzdem kommen viele Hunde mit dieser Art des Spielens nicht unbedingt klar, von den dazugehörigen Menschen mal ganz zu schweigen. Die Menschen sind auch häufig das eigentliche Problem (mal wieder) bei Begegnungen. Das alle Hunde miteinander "schön spielen" möchten, ist für mich eine romantische Vorstellung.

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steffen
Das alle Hunde miteinander "schön spielen" möchten, ist für mich eine romantische Vorstellung.
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=69365&goto=1464533

:party:

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welche Strafe hast du denn da angesprochen?

Dabei wird der Hund vertrieben und darf für eine Zeit nicht zu dir zurück. Das ist für den Hund wirklich eine Strafe. Also nur was für Notfälle.

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Nicole10

Zumal ein Hund, der zu "erwünschtem Zeitpunkt" genügend soziale Kontakte hat, es auch viel einfacher lernt, dass es nicht immer erwünscht ist.

Als wir unsere alte Dame mit 12 Jahren bekamen wollte sie fiepend und an der Leine zerrende zu JEDEM Hund um ihn zu bespielen :Oo

Dieser Hund war einfach ausgehungert nach Hundekontakten und dieses Verhalten legte sich schnell, nachdem sie ausreichend Kontakt hatte.

Dat Leben ist kein Ponyhof, es gibt einfach auch Situationen, in denen Gespiele einfach nicht angebracht ist. Auch Hund kann nicht jeden Wunsch erfüllt bekommen :D

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hunde-versteher

Wenn der gemeine HH seinem Hund eher keinen Knopf an die Backe labern, labern, labern würden,

wären viele Problem schon fast gelöst.

LG :winken:

Endlich mal sagen+zeigen,..

verknüpfen lassen und

danach einfordern...

wäre mal eine bis ans Lebensende wirkende Alternative ???

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piper1981
Als stiller Mitleser:

Soweit ich das verstanden habe geht es nicht darum dass es gar keinen Sozialkontakt mehr geben soll'

sondern dass man ruhig und gesittet mit seinem Hund an der Leine an anderen angeleinten Hunden vorbeigehen will.

Richtig! :klatsch:

Es geht nur um grundsätzlichen Gehorsam bzw Erziehung, um mehr nicht. Ein Hund hat sich einfach zu benehmen, fertig!

Ob der Hund andere Hunde "fressen" will, oder nur "nett" Kontakt aufnehmen will ist völlig uninteressant.

An der Leine wird sich vernünftig benommen und gut. :kaffee:
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=69365&goto=1464523

Was ich bei diesen Diskussionen ,grade bei Leinenpöblern , nicht versteh: Wieso fällt vernünftiges Vorbeilaufen für euch unter Erziehung und nich unter Ausbildung ?

"Dahinwollen" , egal aus welchen Grund ist doch nur aus Menschensicht eine Unart , also wäre alles Andere , auch sich vernünftig benehmen zB hinter Frauchen bleiben, ein Alternativverhalten = ergo ist es doch OK , wenn man das auch belohnt.....

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Paul43

Hallo,

Endlich mal sagen+zeigen,..

verknüpfen lassen und

danach einfordern...

wäre mal eine bis ans Lebensende wirkende Alternative ???
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=69365&goto=1464645

Jetzt nähern wir uns doch dem Problem aus meiner Sicht.
Soweit ich das verstanden habe geht es nicht darum dass es gar keinen Sozialkontakt mehr geben soll, sondern dass man ruhig und gesittet mit seinem Hund an der Leine an anderen angeleinten Hunden vorbeigehen will.
Ja. Das ist das Ziel. Wenn dem noch nicht so ist, muss man sich um den Weg Gedanken machen.
Schließlich ist Spielen an der Leine ja quasi unmöglich.
Es geht nicht ums Spielen, auch wenn eine Flexi genügend Spielraum für nötige Bewegungen gibt. Der andere Hund ist dabei frei.

Für mich haben die meisten Hundebegegnungen überhaupt nichts mit Spiel zu tun. Aber das ist ein anderes Thema.

... und soo viel hat ein Hund jetzt auch nicht von ein wenig beschnuppern und wieder weiter gehen. Das kann nur unnötige Konflikte provozieren.
Doch, doch, doch. Genau das Beschnuppern liefert die wichtigen Informationen für die Hunde. Sie wissen dann, um wen es sich handelt, sie können ihn schon vorher viel besser identifizieren als durch ihren mäßigen Gesichtssinn. Nach meiner Erfahrung: Hatten sie dazu oft genug Gelegenheit laufen sie auch einfach frei aneinander vorbei. Kein Motiv mehr zu weiterer Kontaktaufnahme. Man kennt sich.

Konflikte werden vor allem dann provoziert, wenn HH mit straffer Leine die Hunde gerade soweit zurück halten, dass sie sich eben nicht beschnuppern können.

An der Leine wird sich vernünftig benommen und gut.
Natürlich, aber es geht nicht darum, das Ziel mit dem Weg zu verwechseln. Gerade junge Hunde sollte unbedingt zu den (sicheren) erwachsenen Hunden im Revier Kontakt aufnehmen dürfen. Irgendwann kommt die Pubertät, irgendwann sind sie erwachsen. Und irgendein dummer Zufall kommt bestimmt. Da ist mir ein Hund, der sich auskennt lieber als einer, der auf mich angewiesen ist.
Natürlich sollen Hunde Artgenossenkontakte bekommen. Aber wann, wo und mit wem bestimmt der HH. Spaziergänge sind - zumindest für meine Hunde und mich - auch immer mit Trainings und Übungen verbunden. Dabei wird nicht gespielt.
Da sind wir uns sicher einig. Ich hoffe nur immer, dass diese Kontakte nicht unnötig eingeschränkt werden. Denn das ist die Folge, wenn sich ein Hund benehmen gelernt hat. Seine Sozialkontakte werden immer weniger.
Verschiedene Hundetypen haben unterschiedliche Spielverhalten.
Es geht mir nicht ums Spielen, s.o. Wie ich vorher irgendwo schrieb, gibt es Hunde mit unterschiedlichen Ansprüchen an Sozialkontakte. Und auf die sollte man schon Rücksicht nehmen. Mir begegnen immer wieder Leute mit jungen Hunden, die in der obligatorischen Hundeschule nichts weiter lernen, als anderen Hunden nicht zu begegnen. Das kann es nicht sein!

Mein Hund ist extrem sozial auf andere Hunde bezogen. Er hat von sich aus den Wunsch zur Kontaktaufnahme durch Hinsetzen angezeigt. Das habe ich bestärkt. Und als Belohnung durfte er dann Kontakt aufnehmen. Im Laufe der Zufallsbestärkung lernte er dann, auch an anderen Hunden vorbei zu laufen. Das war eine ganz natürlich Entwicklung, die für mich recht entspannend war.

Die Menschen sind auch häufig das eigentliche Problem (mal wieder) bei Begegnungen.
Dem kann ich nur zustimmen. Aber viele wollen durchaus dazu lernen. Das erlebe ich immer wieder und freue mich, wenn wir uns später dann ganz entspannt wieder treffen.

Paul

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steffen
An der Leine wird sich vernünftig benommen und gut.

....es geht nicht darum.......

Doch, ganz genau darum geht es in diesem Thema! :Oo

.....Gerade junge Hunde sollte unbedingt zu den (sicheren) erwachsenen Hunden im Revier Kontakt aufnehmen dürfen. Irgendwann kommt die Pubertät, irgendwann sind sie erwachsen......
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=69365&goto=1464888

Völlig richtig! Nur, darum geht es in diesem Thema nicht! :kaffee:

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HolunderHolly
Nach meiner Erfahrung: Hatten sie dazu oft genug Gelegenheit laufen sie auch einfach frei aneinander vorbei. Kein Motiv mehr zu weiterer Kontaktaufnahme.

So hat eben jeder seine Erfahrungen. Ich habe die Erfahrung mit meinem Hund gemacht dass sie verallgemeinert. Egal ob wir uns in der Straßenbahn, im Wald oder sonstwo befinden. Sie hatte immer die Erwartungshaltung "da ist ein Hund, da muss ich hin!"

Das locker an der Leine vorbeilaufen hab ich nach langem Üben hingekriegt, indem ich sie mit straffer Körperhaltung daran gehindert habe sich dem anderen Hund zu nähern. War ihre Aufmerksamkeit bei mir, habe ich sie bestätigt. Eigentlich ist es mir egal ob jetzt mit Leckerli oder ohne, Hauptsache sie merkt dass es so jetzt richtig ist.

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