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"Das Einhalten von Grenzen und Verboten entspricht dem Naturell des Hundes..."


Stürmchen

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DieDiva
hallo,

will mich hier gar nicht einmischen (lese aber interessiert mit), aber...

c) der Hund, der den Knochen hat, hebt die Lefze und der andere Hund geht!

ist das nicht auch ein ganz klares "Hey, lass das! " ?
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=69622&goto=1467681

Ganz genau!

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Stürmchen
@Stürmchen:

Was verstehst du denn unter einem "Donnerwetter"?

Ich verstehe darunter eine normale Ansage, wie zb. Knurren, Rempeln, ein verbales "Nein" oder in den Weg stellen.

Ich denke nicht, dass das etwas mit einem Donnerwetter (sprich mit Krach) zu tun hat. Und unmittelbar danach ist es auch wieder gut.
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=69622&goto=1467641

Ich persönliche verstehe unter Donnerwetter ansich gar nichts. Das war der Wortlaut in dem Ursprungsthread!

Allerdings habe ich meinen Hund noch nie angerempelt oder angeknurrt! Schimpfe ich, wird meine Stimme tiefer, gelegentlich gucke ich auch drohend. Klar, lauter wird es auchmal! Aber dies nicht gewollt, sondern es passiert eher, wenn ich "Angst habe/ überfordert bin" und ist mittlerweile eher selten!

Mehr gibt es hier nicht, was unter normale Ansage fällt!

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Stürmchen
hallo'

will mich hier gar nicht einmischen (lese aber interessiert mit), aber...

c) der Hund, der den Knochen hat, hebt die Lefze und der andere Hund geht!

ist das nicht auch ein ganz klares "Hey, lass das! " ?

Ganz genau!
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=69622&goto=1467687

Natürlich ist es das! Auch B) der Blick, ist als solches in dem Kontext zu werten!

Ich wollte auch nur darauf hinaus, dass nicht sämtliche hundlichen Konflikte körperlich gelöst werden UND dass es durchaus auch Hunde gibt, die "konfliktscheu" sind und ich es nicht angemessen finde, dies nicht zu berücksichtigen!

Lg Tina

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DieDiva

Gehören die Augen nicht zum Körper? Ich finde fixieren ist schon körperlich und wenn das reicht, dann ist das doch völlig in Ordnung. Und ein Hund der Konflikte scheut, der wird dankbar sein, wenn er seine Grenze kennt und nicht mehr in einen Konflikt gerät!

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Stürmchen

Der Hund wird noch dankbarer sein, wenn er die Gelegenheit hat zu lernen, an welche Regeln er sich halten muss, ohne je in einen Konflikt zu geraten ;-)

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DieDiva
Der Hund wird noch dankbarer sein, wenn er die Gelegenheit hat zu lernen, an welche Regeln er sich halten muss, ohne je in einen Konflikt zu geraten ;-)
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=69622&goto=1467700

Das kann für mich einfach nicht gehen, sorry.

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Stürmchen, mach dich doch nicht verrückt :)

Ist doch prima, wenn mit deinem Hund (deinen Hunden?) alles so läuft, dass von dir keine strenge Ansage nötig ist. Dann hattest du das Glück, einen Hund zu bekommen der sich mit deiner Art zu leben und voran zu kommen wunderbar arrangieren kann.

Wir hatten auch so einen zu Beginn unserer Hundehaltung. Zwei, wenn man es genau nimmt.

Nun aber haben wir gleich zwei Leinenpöbler, von denen der eine zur Zeit auch noch kleine Hunde verrollt.

Da hilft leider kein einfaches "nein" mehr, denn der Hund (der Mobber in diesem Fall) hat zuvor das "Nein" nicht so unumstößlich aufgefasst, wie es seine beiden Vorgänger ganz von alleine taten. Nun mussten/müssen wir also dem Junghund nochmal klarer vermittlen, dass "Nein" auch wirklich "Nein" bedeutet, und nicht "nein, es sei denn, du bist schneller weg als ich dich anleinen kann".

Das erfordert bei DIESEM Hund etwas mehr "Strafe" als es bei den ersten beiden brauchte.

Und mein eigener Hund, der sich in einen Zustand absoluter Unansprechbarkeit manövrierte , dass er mich biss, wenn er an der Leine einem anderen Hund begegnete? Den musste ich zunächst mal abbremsen, bevor er in diesen Zustand gefahren war.

Klar geht das auch mit Leckerli! Nur nicht bei jedem Hund. Meiner hat sich den Keks geschnappt und dann dem Hund hinterhergepöbelt. Schlau, aber nicht der Sinn der Übung :D

Du sagst selber, dass du vieles nicht für nötig hälst, dann sei doch froh. Ich versteh nicht so ganz, wieso du so vehement gegen diese Aussage von Steffen kämpfst, die ich persönlich ähnlich sehe.

Regeln sind wie ich schon sagte doch nichts schlimmes, und deren Einhaltung insofern selbstbelohnend, dass ein Individuum innerhalb des Regelgeflechts so viel Freiheit hat, wie es möchte.

Wie du dem Hund die Regeln klar machst ist recht unwichtig (abgsehen natürlich von Starkzwang, Stachelhalsband etc). Viel wichtiger ist, dass der Hund sie kennt (und zwar wirklich, und nicht nur ansatzweise) und dass sich der Hund UND du an diese Regeln halten.

Den einen Hund kann man mit Regeln vorgeben schneller ans erwünschte Ziel bringen, dem anderen mit Abwarten bis der Hund uns die Lösung anbietet.

Wie bei Kindern auch: das eine Kind will nicht auf die Autobahn, das andere aber findet die bunten, glitzernden Flitzer unwiederstehlich. Dem ersten Kind müsse die Eltern nicht viel erkären, dem anderen Kind sollten sie die Regeln SEHR deutlich machen.

Welchen Weg du gehst ist abhängig von Hund und Halter, bzw von Kind und Eltern, bzw von Wolfsrudel-Chef und nicht-Rudelchef.

Wir sind alle Individuen, und weder der Wolf noch die Eltern behandeln alle Wölfe/alle Kinder gleich.

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hansgeorg

Hey Kristinmitpodi

Genauso machen es Hunde untereinander doch auch' oder? Will der eine an den Knochen des anderen, gibt es einen drauf, und fertig! Da gibt es als Belohnung auch keinen Knochen oder Streichler ... Rempelt ein Jungspund einen erwachsenen Hund an, gibt es einen drauf und fertig. Kommt er noch einmal rempeln, gibt es noch einmal einen drauf - und nicht die Spur einer Belohnung hinterher! [/Quote']

Was du hier beschreibst, ist richtig, der Hund bekommt eine Grenze aufgezeigt über Konditionierung durch Strafen, das das aber nur ein Teil der Erfahrung ist, die er macht, ist nicht so offensichtlich und wird daher meist übersehen.

Denn was die meisten nicht so schnell erkennen, ist die Tatsache, dass er situationsbedingt eine Regel lernt, die nicht nur eine Grenze ein Verbot beinhaltet, was er in Zukunft besser lassen sollte, sondern vielmehr lernt er auch gleichzeitig, was er statt dessen tun sollte.

Denn, dass er sich besser nicht nähert, wenn ein anderer Hund einen Knochen hat.

Dass er nicht einfach jeden Hund ungestraft anrempeln darf.

Denn durch aus ist es möglich, dass er situationsbedingt auch an den Knochen eines ihm gut vertrauten Hund dran darf, es gibt Hunde, die durchaus teilen (die gemeinsam aus einer Schüssel fressen).

Auch darf man andere Hunde die das tolerieren, mal ungestraft anrempeln.

Hunde sind sehr lernfähig, das hat ihnen die Natur so mitgegeben, deshalb können sie auch unterscheiden, verstehn, sich einfühle usw.

Diese enorme Lernfähigkeit macht sie auch so flexibel in ihrer Anpassungsfähigkeit.

Hund können mehr!!!

Ein Theoretiker ist ein Mensch, der praktisch nur denkt (W. Mitsch).

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Warum kann ich dem Hund nicht genauso klar sagen, was er tun soll? Anstatt ihm zu sagen was er nicht tun soll?

Ganz einfach: Weil das nicht IMMER möglich ist! Auch bei einem Kind wäre das ein Ding der Unmöglichkeit.

Aber genau deswegen lehnt uns der Hund nicht ab: Im Gegenteil: Er wird sich zukünftig noch mehr an uns orientieren, weil wir klar und deutlich waren.
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=69622&goto=1467644

Wenn man einem Hund NUR sagt, was er tun soll und nicht, was er nicht tun DARF, gibt es für ihn jeden Tag tausende Möglichkeiten "Fehler" zu begehen.

Ich fände es für einen Hund einfacher zu verstehen, was er NICHT darf (auf die Straße rennen) und was er tun MUSS (auf Abruf sofort kommen). Das sind deutlich weniger "Regeln" die der Hund lernen muß, als bei jeder (neuen) Tätigkeit anzufragen, ob es erwünscht ist dieses oder jenes zu tun.

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