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"Das Einhalten von Grenzen und Verboten entspricht dem Naturell des Hundes..."


Stürmchen

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Ja Hunde wissen wer sie respektiert und auch wer sie gleich anrempelt...

Ein Hund, der nicht ansprechbar ist, ist nicht so weil er es will, sondern weil er es nicht kann. Anstatt am Grund zu arbeiten, kann man sich natuerlich auch ganz einfach ein gewisses Mass an Aufmerksamkeit erzwingen, durch Angst vor weiteren Konsequenzen. Das mag in einigen Situationen funktionieren. Die dauerhafte Ansprechbarkeit und sogar Kooperationsbereitschaft ist dadurch nicht garantiert.

Damit zeigt man seinem Hund ganz deutlich wie wenig man ihn respektiert und ihn versteht.

Das lernt ihr noch oder eben nicht.

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Angelika**

Bevor ich in dieses Forum kam hatte das Wort Respekt eine ausschließlich positive Bedeutung für mich. Das hat sich inzwischen geändert. Ich kann es bald nicht mehr hören (besonders lesen), es macht mir Magenschmerzen.

Der Mensch muß die eigene Würde der Geschöpfe und ihrer Rhythmen respektieren; er darf nicht beliebig schalten und walten.

Vielleicht sagen sich viele Hunde ja :

Es gibt einfach sehr wenige Menschen, denen ich gerne und freiwillig folgen würde.

Zumindest ist das oft mein Eindruck, wenn ich hier lese. Anders kann ich den hier so oft herangezogenen Mangel an Respekt bei den Hunden nicht interpretieren.

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Das würde ich voll unterschreiben und war mit einer der Gründe warum ich in den letzten Tagen meinen Umgang mit meinen Hunden extrem durchdacht habe.

Was mir nämlich oft fehlt, ist die Suche nach der Ursache. Nach dem "Warum" wird nur noch selten gefragt, es wird abgestellt.

Das ist mein persönliches Empfinden.

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Sorry, aber irgendwie ist mir nicht ganz klar, wen du ansprichst, wenn du von "...und wer sie gleich wieder anrempelt.." schreibst!

Hättest du meinen letzten Beitrag soeben gelesen UND verstanden, hättest du bemerkt, dass dort durchaus drin steht, dass ich aus RESPEKT nichts verlange, was sie eben nicht kann!!! Aber schön, dass du es genau so handhabst ;)

Doch, natürlich gehört ein gewisses Maß an Angst vor Konsequenzen zu einem Hundealltag dazu... oder warum, glaubst du, kooperieren Hunde mit uns? Sie verkaufen ihre Seele nicht für ein Stück Wurst, das machen nur Menschen. Sie haben auch längst begriffen, dass der Napf täglich gefüllt wird...natürlich ist EIN Teil des ganzen durchaus eine Angst vor unangenehmen Kosequenzen.

Und wer sagt denn, dass nicht am Grund gearbeitet wird?

Und selbst wenn nicht, hat das Gründe.

Zoe hat gelernt, Menschen nicht zu belästigen. Gehen wir also an jemanden vorbei, hat sie ihren Rüssel bei sich zu behalten, und nicht im vorbei gehen in fremde Taschen zu stecken. Momentan ist sie läufig, und hat ab und zu mal so einen "tausche Hirn gegen Hormone" Flash....soll ihr gegönnt sein. Aber nicht im Bezug auf andere Menschen...den Grund für ihr Verhalten kenne ich. Und? Woran soll ich jetzt arbeiten? Nix da, ich will nicht, dass sie fremde belästigt. Wenn ich mir also Sicher bin, dass die Regel verstanden wurde, kommt jetzt eine Korrektur! Ich kann es natürlich auch mit einem Stuhlkreis probieren....ehrlich, nix für ungut Kamalii, aber manchmal kommt es mir bei deinen Beirägen wirklich so vor, als wärst du in deinen Augen der einzige Mensch, der verstanden hat wie es geht, was Respekt ist, und was Hunde wirklich brauchen.

Sorry Tinnu, wie oben bei mir geschrieben...wenn das WARUM also dei Ursache klar ist, kann ich es dennoch nicht weiter laufen lassen.

Ich würde alles dafür geben, dass es meinen Hunden gut geht, und eben genau darum setze ich Grenzen für diese.

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DieDiva

Es geht hier doch um die innere Verbindung und um das handeln bevor der Hund sich so "alleingelassen" ungeführt fühlt, dass er selber handelt. Ein Hund handelt in den wenigsten Fällen gerne. Kein Hund zerrt gern an der Leine, pöbelt gern herum, rennt gern von seinem Rudel weg zu Artgenossen... Er muss halt erstmal kapieren, dass er das nicht muss. Und das kann man ihm nur in den Moment klar machen, wo er noch ansprechbar ist, also noch nicht in einem hohen Erregungslevel (Trieb). Alles Andere ist sinnfrei und wirklich ungerecht.

Dieses "klarmachen" ist doch nicht brutal und wenn man es frühgenug tut, auch kein Rempeln und vor allem keine dauernd wiederkehrende Aktion.

Diese taktile Berührung, sofern sie nötig ist, ist doch auf den Hund angestimmt und nicht brutal oder fies oder hart. Und mal im Ernst, welcher normale (nichttraumatisierte Hund) hat Angst vor Rempeln, Abschnappen etc. Es ist allerhöchstens unangenehm.

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Jap Diva.

Ich sehe das genau so...irgendwie artet das wieder in so einen "Methoden-Krieg" aus.

Und Angelika, m.E. nach ist tatsächlich oft der mangelnde Respekt des Rätsels Lösung.

Denn die wenigsten Menschen, die mir täglich mit ihren Hunden begegnen ernten von ihren Hunden respekt. Warum? Weil ihre Menschen sie nicht als das respektieren was sie sind: Tiere!

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DieDiva

Ganz genau. In jeder Beziehung (Mensch-Mensch, Mensch-Tier, Tier-Tier) ist Respekt sehr wichtig und keinesfalls negativ belegt. Wenn ich jemanden nicht mehr respektiere, nehme ich den jenigen nicht mehr ernst und das schadet ganz arg der Beziehung oder nicht?

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MiwaMiwa

Und mal im Ernst, welcher normale (nichttraumatisierte Hund) hat Angst vor Rempeln, Abschnappen etc. Es ist allerhöchstens unangenehm.

Danke DieDiva!

Das habe ich auch gedacht.

Nach angemessene Korrektur haben meine Hunde keine Angst.

l.g

Miwa&Ebis&Kamuy

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Das mit dem Warum war nicht auf Dinge wie "Renn nicht aus der Haustür" oder sowas bezogen. Sondern auf komplexe Dinge wie Leinenpöbeln etc.

Ich habe auch viel von der HTS umgesetzt, vielleicht liegt es auch einfach am Tonfall den hier einige draufhaben sobald es um dieses Respektsding geht. Das vermittelt das Respekt mit Gewalteinwirkung zu tun hat - was einfach nicht stimmt (ich weiß das du das weißt oder Simone oder Steffen etc).

Der Tonfall wirkt oft arrogant und grob. (empfinde ich so)

Ich weiß nicht was genau in solchen Themen in letzter Zeit dazu führt das alle beginnen sich mit Schlamm zu bewerfen.

Ich weiß aber das ich zB Mias Beiträge vermisse und kamalii schreibt auch weniger als sonst (auch wieder mein empfinden).

Ja Respekt ist wichtig. Ob es jetzt meinem Hund gegenüber respektvoll ist ihn zu schubsen und zu stumpen ohne zu hinterfragen warum er wie handelt und ob man das nicht anders lösen könnte, ist jedem selbst überlassen.

Ich bin kein Wattewerfer. Aber für mich persönlich wird viel zu viel an Hunden geschubst, gezerrt etc.

Und der raue Ton von einigen trägt dazu bei, das man die Methode an sich als rau empfindet. das finde ich sehr schade.

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DieDiva

:-) Meine aber auch absolut gar nicht! Wenn meine Hündin den Zwerg abschnappt, weil er Ruhe geben soll, dann hat er auch keine Angst, sondern er "versteht" und gibt Ruhe.@MiwaMiwa

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