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Aggression clickern?


Angela2807

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Daisy121

Also ich kann da nur absolut Paul43 zu stimmen.

Auch ich arbeite mittlerweile nach CumCane und bin absolut zufrieden damit.

@ Angela2807: Du hast geschrieben das du dieses Problem schon seit einigen Jahren hast, sagst aber das du einen effektiven Unterbrecher hast. Also dein "Nein", aber wenn er so toll ist warum besteht dein Problem nach so langer Zeit immer noch?

@Bärle: Ich kenne einen Hund der wenn ein Mensch/HUnd in Sichtweite war, er immer nur beschädigen wollte und das aufs schlimmste. Hat sein Besitzer ihn dann eingeschränkt hat er rückgerichtete Agression gezeigt und wollte beißen.

Mittlerweile sind sie soweit das sie sich normal überall bewegen können, natürlich ist immer noch etwas vorsicht geboten, aber er braucht keinen Maulkorb mehr und hat niemand mehr beschädigt. Diese beiden arbeiten rein mit Marker, auch nach dieser Technik. (Natürlich war dafür noch etwas mehr nötig)

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Hi

also ich benutze den Clicker ja nur bei Tricks, da ich im Alltag nicht auf einen weiteren Gegenstand angewiesen sein möchte.

Was mir zu dieser Diskusion spontan einfällt ist, dass einige Hunde scheinbar Clicker unterschiedlich verknüpfen bzw. es unterschiedlich aufgebaut wird. Ich will jetzt gar nicht diskutieren was besser oder schlechter ist, was richtig oder falsch.

Aber zum einen gibt es den Hud bei dem der Clicker nicht weiter als eine gleichbleibede, montone Belohnung ist. Click = gut. Das wird dann wohl eher für das präziese, punktuelle Belohnen angebracht. Hat der Hund es so verknüpft, wäre ein Click während einer Ressourcenverteidigung eine absolute Verstärkung.

Hat man aber immer schön Click= Fressen verknüpft, der Hund absolut "Fressgeil" ist, kann der Click den Hund aus einer Handlung rausnehmen. Click = Futter. Somit ist er abgelenkt und wieder ansprechbar. Wäre dann in dieser Situation also nicht unbedingt eine Verstärkung. Ist der Hund aber stärker in der Agression wird der Click nichts bringen. Es gibt da ja den ein oder anderen Hund der im Trieb durch Futter nicht mehr ansprechbar ist.

Fasse ich das alles Zusammen kann man also nicht pauchal saen klappt oder klappt nicht, oder es ist eine gute oder eine schlechte Methode. Eher müßte man das individuell einsezen. Einen solchen tip zu geben ohne Hund und Halter zu kennen finde ich persönlich für fahrlässig.

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Angela2807

@Daisy121: Naja nach dem "Nein" hört er ja auf, aber in der nächsten Situation kann es sein, dass er es wieder tut. Ich will einfach nicht immer dazwischenfahren müssen. Schön wäre eben diese Situation ganz wegzukriegen. Ich habe nicht gesagt, dass es "toll" ist...so wie es ist

Aber ebenso wie die Meinungen hier auseinandergehen, die einen sagen es kann klappen, die anderen sagen nein sie würden es nicht versuchen -> genau das ist ja mein Gedankenanstoß gewesen.

Mal sehen, im Moment weiß ich nicht ob ich davon überzeugt bin.

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Einschränken dann natürlich dem Verhalten des Hundes angepasst.

Ich kenne viele, die rein clicken und wenn sie schnell genug sind, funktioniert das auch. Ohne Clicker funktioniert gar nix - und das geht meiner Meinung nach überhaupt nicht. Das läuft für mich dann schon in die Richtung Bestechung.

In Knurr/Bell-Situationen reinclicken kann man mal anfangs machen, sollte dann aber dazu übergehen, ein Verhalten vom Hund abzuwarten, das dann schon in die richtige Richtung gehen sollte. Also Hund sieht Mensch/Hund/Wild, Hund wendet sich seinem Menschen zu (wenn man diese Art der Arbeit möchte) und nicht auf dem "Niveau" stehen bleiben, immer rechtzeitig reinclicken zu müssen, damit der Hund nicht austickt.

Aber das muß jeder für sich selbst entscheiden. Mein Weg wäre es nicht. Wenn jemand damit zurecht kommt und Hund und Mensch zufrieden damit sind, dann ist das doch in Ordnung ;) .

Ich finde sowas halt nicht unbedingt etwas, was man mal eben alleine ausprobieren kann.

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Hallo,

Also wenn es mein Hund wäre (Labrador, also am Rande der körperlichen Überlegenheit) würde ich sie/ihn nehmen und mit einem Handgriff auf den Rücken schmeißen. (wenn du Hunden beim spielen und dabei festlegen Regeln zuschaust, ist das eigentlich sogar sanft ;D)

Wenn dass nach 2-3x nicht wirkt, würde ich mich auch noch kurz auf ihn "draufsetzen" (mit ganz wenig Gewicht) und ihn (während ich seinen Kopf unter dem Maul festhalte) ganz nahe bei seinem Kopf anknurren!

- Es ist DEIN Baumstamm, DEIN Keks, und DU kannst selber darau aufpassen!!

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@wauwau: Und wegen so ner (sorry) Schei.... zeigen immer mehr Hunde Verhaltensstörungen. Mann, wenn ich sowas lese, platzt mir der Kragen. In welchem Jahrhundert lebst du noch....sorry, bin vielleicht auf dem falschen Fuss aufgestanden, aber das geht mal gar nicht. Der Hund hat ein Problem, er glaubt sein Futter verteidigen zu müssen. Und anstatt zu helfen, fügst du dem Hund das nächste Problem hinzu. Leute gibts....

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Herzlichen Dank. Ihr bestätigt damit auch meine Meinung. Aber sie ist eben felsenfest davon überzeugt.

In unserer Diskussion hatten ich ja extra nachgefragt, ob sie annimmt, dass er in der Situation quasi nicht mehr ansprechbar ist. Wenn dem so WÄRE hätte ich es auch zu einem gewissen Grad verstehen können - eben um zu ihm "durchzudringen" wenn er austickt.

So ist es aber ja nicht. Er setzt es völlig punktuell und gezielt ein. In der nächsten Sekunde ist es dann alles wieder gut und er spielt evtl. sogar mit dem anderen...
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=69811&goto=1471092

Ich kenne das ohne klicken, dass man den Hund belohnt, wenn er einen Artgenossen sieht und fixiert, dass man da Leckerchen gibt

Die Erklärung, warum das gut funktioniert, war:

Wenn Du jemanden siehst, den Du nicht leiden kannst, und Du bekommst jedes Mal für den Anblick der gehassten Person 100 Euro geschenkt, wirst Du die Situationen anfangen zu mögen. Auch wenn Du die Person trotzdem nicht magst, wird sich Deine Einstellung ins Positive wenden.

Ich habe auf diese Art mit Erfolg das Bellen meiner unsicheren Rosa in den Griff bekommen. Jedesmal, wenn sie anfing zu kläffen, wenn draußen eine Autotüre ging oder irgendwelche Geräusche zu hören waren, habe ich sie sehr gelobt dafür. Innerhalb weniger Stunden hat sie sofort das Bellen abgebrochen und zeigte es nach ein paar Tagen kaum noch.

Verstanden habe ich das ganze auch nicht, aber es funktioniert. Ich würde es auf alle Fälle versuchen.

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Noch eine kleine Ergänzung:

In dem Leinenaggressionsfilmchen von Michael Bolte

sagt er an einer Stelle, dass der Hund beim Anblick eines anderen Hundes ein ganz besonderes Leckerchen erhalten soll, das ist im Grunde das gleiche Prinzip wie von Deiner (sehr fortschrittlichen!) Trainerin empfohlen wurde, nur halt ohne Clicker.

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(wenn du Hunden beim spielen und dabei festlegen Regeln zuschaust, ist das eigentlich sogar sanft ;D)

Wenn dass nach 2-3x nicht wirkt, würde ich mich auch noch kurz auf ihn "draufsetzen" (mit ganz wenig Gewicht) und ihn (während ich seinen Kopf unter dem Maul festhalte) ganz nahe bei seinem Kopf anknurren!

Bist du ein Hund?

Hältst du deinen Hund für so blöd das er dich für einen Hund hält?

Denkst du wirklich er versteht was du da gerade von ihm willst? :kaffee:

Ich habe auf diese Art mit Erfolg das Bellen meiner unsicheren Rosa in den Griff bekommen. Jedesmal, wenn sie anfing zu kläffen, wenn draußen eine Autotüre ging oder irgendwelche Geräusche zu hören waren, habe ich sie sehr gelobt dafür. Innerhalb weniger Stunden hat sie sofort das Bellen abgebrochen und zeigte es nach ein paar Tagen kaum noch.

Die Boobachtung habe ich auch schon gemacht.

Vielleicht ist es einfach sinnvoll den Hund in dem Moment zu bestätigen ("Danke das du mir das angezeigt hast") und die Situation so als ungefährlich einzustufen.

sagt er an einer Stelle, dass der Hund beim Anblick eines anderen Hundes ein ganz besonderes Leckerchen erhalten soll, das ist im Grunde das gleiche Prinzip wie von Deiner (sehr fortschrittlichen!) Trainerin empfohlen wurde, nur halt ohne Clicker.

Mirjam Cordt arbeitet ähnlich, über positive Assoziation.

Bei Sicht eines fremden Hundes wird sich tierisch gefreut.

(Unabhängig davon ob das nun "gut oder schlecht" ist, glaube ich das es zumindest den Halter entspannt - und damit wieder positiv auf den Hund wirkt)

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Angela2807

@wauwau: Du willst mich wohl veräppeln?

1) Totaler Schwachsinn was Du sagst, sorry. Ich bin kein Hund!

2) Weiß Du was passiert wenn ich das mit meinem Hund (Hohe 34 cm und 6kg!!) mache? Erstens ist er platt und zweitens kann ich sein Vertrauen für IMMER und EWIG vergessen. Es hat manchmal immer noch Angst, wenn man irgendwie "komisch" über ihm steht.

@alle anderen :-)

Danke für eure Erfahrungsberichte. Ich kann das alles gut verstehen und theoretisch nachvollziehen. Ich clicke selbst Hundebegegnungen wenn ich merke mein Hund stellt die Nackenhaare um Entspannung rein zu kriegen usw.

Aber ich glaube der Gedanke, dass Nigel dieses Verhalten quasi "erlernt" zeigt macht die Situation anders. Ergo: ich suche immer noch nach Leuten die genau diese Futteraggression selbst clicken.

Gibts da denn keine?? :-)

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