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Mein Hund bellt und knappt auf einmal Leute


Sabs03

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KristinaM

Wie ist sie denn zu Hause? Darf sie alles und darf sie überall rein?

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Ich würde an deiner Stelle mich besser über Körpersprache der Hunde informieren, damit du schneller erkennst, wann die Situation eskaliert. Ausserdem solltest du anfangen, deinem Hund Vertrauen zu vermitteln, besonders wenn es um fremde Menschen geht. Wenn du sie jedesmal zurechtweist, wird sie fremde Menschen immer mehr hassen. Und auch wenn sie vielleicht sich zusammenreisst und still ist, wird es in ihrem Inneren noch immer brodeln und die Gefahr ist gross, dass es dann einmal platzt....und dann wird es heissen "Sie hat auf einmal einfach so gebissen".....

Klar darf man seinen Hund zurechtweisen, wenn er sich derart schlimm benimmt. Aber es sollte erstens nicht körperlich erfolgen (sondern mit einem "Hey" der ernst gemeint wird oder mit negativer Bestrafung, heisst zum Beispiel sie aus dem Raum bringen oder so) und zweitens muss man am Problem arbeiten. Es genügt nicht das Knappen oder Bellen abstellen zu wollen. Du musst mit ihr daran arbeiten, Vertrauen in Menschen zu gewinnen, daran arbeiten, dass sie sich bei fremden Menschen wohl fühlt, ihr ein Alternativverhalten bieten usw...verstehst du wie ich es meine?

Wenn ein Kind zum Beispiel jedes Mal weinen würde, wenn es einen Hund sieht, aus Angst, dann genügt es nicht dem Kind das Weinen zu verbieten, indem man es einschüchtert. Klar kann es funktionnieren und das Kind wird aus Angst nicht mehr weinen. Aber das Kind wird sich sicherlich damit nicht wohl fühlen. Besser wäre es dem Kind zu erklären, dass nicht alle Hunde böse sind, sein Vertrauen zu Hunden aufzubauen usw....oder meinst du nicht?

Wenn du deinen Hund jedes Mal nur massregelst in den Situationen, wirst du irgendwann einen frustrierten Hund bekommen, und der könnte gefährlich werden. Du hast viel Arbeit vor dir, die Hundeschule würde ich nicht mehr besuchen. Trainer die immer noch glauben, dass man den Chef raushängen muss und mit "Rudelmethoden" arbeiten, sind für mich ein No-go....

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hunde-versteher

Es ist nicht so, dass ich nichts tue. Wenn ich sie bewusst an die Leine nehme, dann mache ich ja schon etwas. Ich sehe Leute, und nehme sie an die Leine. Ich warte notfalls auch, bis die Leute an uns vorbeigelaufen sind. Aber wie soll ich wissen, dass sie jemandem ins Bein knappt, an dem wir vorbeilaufen wie 1000 Mal davor auch und sie ausgerechnet beim 1001. Mal knappt.

Ich habe den Hund auf der Feier unter den Tisch verwiesen, sie war ruhig. Im Laufe des Abends kann und will ich sie aber nicht nur dort liegen lassen.

Ich kann auch nicht wissen, wenn er auf sie zukommt, dass sie ihn dann wieder anbellt. Vor allem nicht, wenn sie zwischendrin bei ihm war und sich hat streicheln lassen und mit ihm gespielt hat. Ich sehe diese Situationen nicht kommen, da es wirklich unverhofft ist.

Ich habe sie vorher noch NIE so erlebt.

Ich berichte hier auch lediglich von den letzten 2 Tagen.

Dass sie aggressiv bellt, das habe ich bereits angesprochen. Die Trainerin sagte mir, ich solle den Hund maßregeln. Sie neben mit sitzen lassen, wenn jemand auf uns zukommt, mich begrüßt. Wenn sie hochspringen will oder bellt, zurechtweisen, wenn nötig auch mit ein wenig Kraftaufwand.

Ich konnte doch nicht wissen, dass sie knappt. Die Situation mit dem Bruder habe ich auch nur erfahren, weil er mir das erzählt hat. Der Hund geht dort seit ich sie habe ein und aus und ich verfolge sie nicht, wenn sie meinem der Leute mitgeht.

Es mag sein, dass ich zu unenergisch bin. Ich kann die Situation auch grade selbst nicht wirklich einschätzen. Aber man kann mir nicht unterstellen, dass ich NICHTS mache oder alles bewillige. Das ist für mich ebenso neu, wie für alle anderen, inkl. dem Hund.


http://www.polar-chat.de/topic.php?id=69873&goto=1472836

Habe Dir "Deine Angaben" mal eingefärbt, und man sieht so ganz deutlich, dass DU ganz praktische tägliche Hunde-UMGANG-Hilfe ganz dringend benötigst.

Es reicht nicht aus den Hund zu maßregeln, weil er dann noch nicht erkennt was er an anderem Verhalten zeigen soll.

Würde Dir empfehlen eine Einzelstunde mit dem Trainer zu buchen und Dir das allgemeinübliche Umgang+Einwirkungs-Verhalten aktiv zeigen lassen. Bitte Ihn mit Dir in die Situationen hinein zu gehen(auch Spaziergang) um Dich sicherer im Umgang zu machen.

Vielleicht schaust Du mal beim Spaziergang anderen HH zu ,

wo Du meinst, dass Du es auch so im Ablauf haben möchtest/hinbekommen willst,

wie die mit Ihren Hunden, diese aktiv anleitend, durch die Situationen führen ?

Wünsche Dir viel Erfolg dabei!

LG :winken:

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Wie ist sie denn zu Hause? Darf sie alles und darf sie überall rein?
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=69873&goto=1472849

Sie darf natürlich nicht alles, sie bekommt zb nichts vom Tisch oder solche grundlegenden Sachen.

Aber sie darf überall hin, schließlich will ich sie nicht aus irgendwelchen Räumen ausschließen.

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Ich würde an deiner Stelle mich besser über Körpersprache der Hunde informieren, damit du schneller erkennst, wann die Situation eskaliert. Ausserdem solltest du anfangen, deinem Hund Vertrauen zu vermitteln, besonders wenn es um fremde Menschen geht. Wenn du sie jedesmal zurechtweist, wird sie fremde Menschen immer mehr hassen. Und auch wenn sie vielleicht sich zusammenreisst und still ist, wird es in ihrem Inneren noch immer brodeln und die Gefahr ist gross, dass es dann einmal platzt....und dann wird es heissen "Sie hat auf einmal einfach so gebissen".....

Klar darf man seinen Hund zurechtweisen, wenn er sich derart schlimm benimmt. Aber es sollte erstens nicht körperlich erfolgen (sondern mit einem "Hey" der ernst gemeint wird oder mit negativer Bestrafung, heisst zum Beispiel sie aus dem Raum bringen oder so) und zweitens muss man am Problem arbeiten. Es genügt nicht das Knappen oder Bellen abstellen zu wollen. Du musst mit ihr daran arbeiten, Vertrauen in Menschen zu gewinnen, daran arbeiten, dass sie sich bei fremden Menschen wohl fühlt, ihr ein Alternativverhalten bieten usw...verstehst du wie ich es meine?

Wenn ein Kind zum Beispiel jedes Mal weinen würde, wenn es einen Hund sieht, aus Angst, dann genügt es nicht dem Kind das Weinen zu verbieten, indem man es einschüchtert. Klar kann es funktionnieren und das Kind wird aus Angst nicht mehr weinen. Aber das Kind wird sich sicherlich damit nicht wohl fühlen. Besser wäre es dem Kind zu erklären, dass nicht alle Hunde böse sind, sein Vertrauen zu Hunden aufzubauen usw....oder meinst du nicht?

Wenn du deinen Hund jedes Mal nur massregelst in den Situationen, wirst du irgendwann einen frustrierten Hund bekommen, und der könnte gefährlich werden. Du hast viel Arbeit vor dir, die Hundeschule würde ich nicht mehr besuchen. Trainer die immer noch glauben, dass man den Chef raushängen muss und mit "Rudelmethoden" arbeiten, sind für mich ein No-go....
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=69873&goto=1472953

Ich musste den Hund bisher nie an die Leine nehmen oder sowas in der Art. Sie war immer offen und freundlich Leuten gegenüber.

Deshalb verstehe ich nicht, was das jetzt auf einmal ist.

Die Hundeschule zu wechseln ist wahrscheinlich eine gute Option.

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Du musstest sie nie an die Leine nehmen...

... Vielleicht ist das der springende Punkt. Vielleicht übernimmt dein Hund die Führung weil er sie von dir nicht bekommt!?

Und zum Thema nicht oder zuwenig unternommen zu haben möchte ich noch sagen, dass es mir auch einwenig komisch vorkommt, wenn ein Hund an einem Tag gekniffen hat und Leute anbellt wie am ndann noch dazu kommt ihn in einer Gruppe nen abend lang alleine umher laufen zu lassen und wenn er an der Leine ist ist es mir auch unerklärlich wieso er es dann noch schafft jemanden zu kneifen!!! :???

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Genau, Hundeschule wechseln. Vielleicht hat es für dich so ausgesehen, als wäre dein Hund freundlich und offen gegenüber fremden, aber vielleicht war es für sie nicht so erfreulich...ist bei deiner Oma nicht etwas geschehen? Du sagst ja, es ist seitdem, oder?

Auf jeden Fall schonmal ab jetzt, immer an die Leine und einen Bogen laufen. Guck, dass sie nicht mehr zum knappen kommt, weil Hunde lernen nie nie. Das heisst im Moment lernt sie mit dieser Situation durchzukommen...

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Der Gedanke, dass sie alles regeln will oder muss ist mir auch schon gekommen

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Marita2307
Der Gedanke, dass sie alles regeln will oder muss ist mir auch schon gekommen
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=69873&goto=1473679

Mir auch - Führungsanspruch: Kontrollverhalten und Ressourcenverteidigung.

Würde sie generell Fremde bedrohlich finden, hätte sie den Mann nicht aufgesucht und für ok befunden, den sie danach - bei Annäherung an ihre Halterin (wie andere Fremde) - zum Teufel jagen wollte, wobei diese ihren Hund vermutlich lautstark durch Mitkläffen unterstützt hat.

Die Hündin ist kein kleiner süßer Welpe mehr, sondern hat sich wahrscheinlich den Job gesucht, der offensichtlich frei war und besetzt werden mußte und verteidigt nun scheinbar "sich und ihre übrig gebliebenen Welpen".

LG

Marita

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Ich persönlich würde da mal die einte oder andere Regeln einführen. Unter anderem als erstmassnahme, dass der Hund

- beim kreuzen von Menschen immer an der Leine ist

- zuhause sich nicht irgendwie frei bewegt sondern sich auf kommando auf seinen Platz begibt und dort auch solange bleibt bis der da weg geholt wird (bleibt er nicht, anbinden, platz irgendwo wo der Hund nicht alles kontrolliert)

- Wenn Besucher kommen geht der Hund bevor der Besuch das Haus betritt auf seinen Platz und bleibt da bis der besuch gemütlich platz genommen hat und die Situation entspannt ist.

- Auf irgendwelchen Partys würde ich persönlich den Hund im moment nicht mitnehmen wenn du das trotzdem unbedingt willst (obwohl ich denke dass der Hund dabei erheblichen Stress hat), dann soll er auch da auf seiner Decke liegen und nur in ruhige entspannte und geregelte Sitautionen geholt werden. Er soll nicht auf sich alleine gestellt sein.

-etc.

-etc.

Ich denke, dass es dem Hund in solch einer "Führungs-Armut" nicht gut geht und dass er sehr unsicher ist und in genau solchen Sitationen dann für sich den weg gefunden hat dass wenn er eben nicht geführt wird er selbst mal eben führt und das tut er auf die "Hündische-Art" und nicht auf die Menschliche!

Und nein es ist nicht schlimm für den Hund wenn er nicht non-stop im Mittelpunkt steht sondern es ist schilmm für ihn wenn er unsicher ist wie und wo er steht und für sich selbst Sitationen managen muss. Der Hund wird sich der neuen Sitation einfach fügen. Und recht schnell merkt man, dass der Hund erheblich entspannter ist weil er weiss wo er hingehört (z.B. auf seine Decke, etc.)

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