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Mein Welpe hat Angst!


Baxter11

Empfohlene Beiträge

Baxter11

Vielleicht kann mir jemand helfen.Wir haben seit einer Woche eine 4,5 Monate alten Schäferhund-Mix.Er ist ein total Lieber und zu Hause (draußen wie drinne)total entspannt.Aber er hat panische Angst beim spazierengehen.Er geht kein Stück vorwärts und hat so viel Angst,daß er nicht mal sein Geschäft erledigen kann.Das macht er dann zu Hause,wo er sich wohlfühlt.Ich bin über seine Vorgeschichte nicht richtig informiert,da er aus schlechter Haltung kommt und so einiges gelogen war,was uns erzählt wurde...Ich weiß nicht,wie ich ihn zum Laufen überreden kann,denn auch Leckerlies interessieren ihn nicht.Ich möchte auch nicht so viel an der Leine rumzerren,da ich denke,daß er dann Angstbeisser werden könnte.Hat jemand einen Rat????

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Auf jeden Fall langsam angehen. Hast du vielleicht einen älteren sicheren Hund der mit euch gehen kann und den er natürlich vorher kennenlernt? Ansonsten würde ich nur in kleinen Schritten vorgehen und an Stellen mit ihm fahren, wo es ruhig ist und er sich in Ruhe an seine Umgebung gewöhnen kann. Würde dir auch den Besuch einer guten Hundeschule empfehlen.

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TripleJ

Ich würds auf die knallharte Tour machen , nehm ihn hoch , nimm dir ne Menge Leckerlies und Spielzeug mit und hock dich dann auf irgendne Wiese und spiel mit ihm und versuch mit ihm den Weg heimwärts zu gehen. Wenn das noch nicht klappt würde ich ihn ein paar Tage erstmal halt immer auf die Wiese tragen , dann muss er mit , ob er will oder nicht und ihn mit Leckerlies usw das ganze angenehm machen und ihm ein wenig die Angst nehmen ;) Ganz wichtig , nicht bemitleiden wenn er Angst hat ! Wünsch dir noch viel Glück und Spaß mit deinem Welpen :)

Lg TripleJ

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Finde der Hund braucht erstmal Zeit um bei euch anzukommen und Vertrauen aufzubauen. Wenn ihr ihm dann die nötige Sicherheit geben könnt, wird das auch mit dem spazierengehen.

Eine Woche ist ne kurze Zeit.

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Baxter11

Danke für Eure Tips,Mirjam und TripleJ.Das mit dem auf die Wiese tragen wird schwierig bei meinem kleinen "Kalb",aber ich werde weiter üben.Und das mit der Welpenschule hatte ich sowieso vor.Ich werde wieder berichten,wie wir vorankommen(hoffentlich)..

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Baxter11

Hallo Neko87...klar ist das eine sehr kurze Zeit,aber deswegen muß mein Kleiner trotzdem raus zum Pullern....Ich wollte ja auch keinen Marathon mit ihm laufen....

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Meinte ja auch nur weil du was von "zum Laufen überreden" geschrieben hattest.

Und folgen wird er dir wenn er Vertrauen hat, das geht nicht unbedingt so schnell.

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An der Leine zerren, würde ich auch nicht. Das machst Du schon richtig.

Hat er vor konkreten Dinge Angst oder ist er gleich allgemein ängstlich, wenn ihr das Grundstück verlasst?

Wie genau reagiert er dann?

Gibt es Unterschiede, wenn Du spät abend oder nachts rausgehst im Gegensatz zu tagsüber?

Was macht er, wenn Du Dich hinhockst und ihn lockst?

Du hast ihn erst eine Woche, kann sein, dass es besser wird, wenn ihr eine vertrautere Bindung habt.

Mit einem ängstlichen Hund ist es wichtig einen guten Weg zu finden zwischen Fördern und Überfordern. Leicht ist das nicht, ich spreche aus Erfahrung.

(Außerdem bekommst Du viele Tipps und Ratschläge von anderen Menschen, die sich teils widersprechen. Jedenfalls war das bei mir so. Vergiss jeden Ratschlag, der ins Extreme geht, z.B. stets gut zureden - beruhigen, es auf die harte Tour versuchen - da muss er durch. )

Eine gute Hundeschule/ Hundetrainer wäre in Deinem Fall Gold wert, aber die muss man auch erstmal finden.

Ich hatte früher eine Hündin, die war in einer sehr reizarmen Gegend aufgewachsen mit wenig Menschenkontakt. Sobald wir nach Draußen gegangen sind, war sie nur panisch und wollte sich irgendwo verkriechen. Sofern Du keinen Garten hast, würde ich das Thema Stubenreinheit erstmal keine zu große Gewichtung geben bzw. hier nicht zu viel von ihm erwarten.

Geholfen hat bei uns letztlich die Sicherheit durch Regelmäßigkeit (hat sehr lange gedauert, aber superschnelle Ergebnisse gibt es bei starker Ängstlichkeit nicht). Wir sind immer zur selben Zeit die selben Wege gegangen.

Andererseits war die Ängstlichkeit/ Panik meiner Hündin auch spezifisch auf Menschen ausgerichtet. Ich konnte sie ebenso ins Auto packen und irgendwo hinfahren, wo keine/ kaum Menschen waren oder nachts spazieren gehen. Das hat ebenso super geklappt. Autofahren war zwar nicht ihr liebstes Hobby, aber wurde akzeptiert, da das Ziel immer toll für sie war.

Du brauchst vor allem eines: Geduld und Zuversicht!

Baue das Vertrauen auf. Schau, ob die nicht einen netten, gelassenen Hund findest mit dessen Halter ihr zusammen Spazieren gehen könnt.

Jeder Hund ist anders, bei Deinem Hund kann es ganz anders sein, als bei meiner damaligen Hündin. Vielleicht legt es sich bei ihm in ein paar Wochen.

Halte uns auf dem Laufenden!

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Hunchback

Vieles hast du ja schon hier gehört, und du wirst garantiert noch mehr gute Ratschläge erhalten.

Unser letzter Hund (mein 'Seelenhund' den ich immer noch vermisse) war auch extrem ängstlich. Vor allem Unbekannten hatte sie Angst, und wehe irgendwo oder sogar zuhause war auf einmal irgendetwas anders - da reichte ein Handtuch was zum trocknen auf einmal draussen auf der Terrasse auf einem Stuhl hing. Und trotz all dieser Probleme war dieser Hund mein absoluter Liebling - wir haben es über die Jahre glücklicherweise geschafft dass dieser Hund trotz seiner Angst alles mitmachte solange wir dabei waren. Aus meiner persönlichen Erfahrung finde ich daher das Wichtigste, dass der Hund sich bei euch geborgen fühlt und zu euch wirklich Vertrauen hat.

Ich würde versuchen es langsam anzugehen - ihn erstmal an einer reizarmen Stelle ausserhalb der Wohnung an das Draussen gewöhnen. Dabei versuchen dies langsam und ruhig mit guten Sachen zu Verknüpfen - je nach Veranlagung also Spielen, Leckerli, Kuscheln oder was er sonst gerne macht. Setz dich einfach zu ihm, und gib ihm das Gefühl dass alles OK ist und es dort normal ist. Von mir aus schnapp dir ein Buch und setz dich in eine Wiese und lese eine halbe Stunde - wenn du ruhig und entspannd bist und der Hund sich an dir orientiert dann wird auch er sich entspannen. Versuche nichts zu erzwingen, lass es lieber langsamer angehen bevor du aus Versehen ihn in Stress oder Angst versetzt und damit vieles wieder kaputt machst.

Sehr hilfreich wäre zusätzlich wenn er einen ruhigen, souveränen Hund kennenlernen würde, der immer wieder auch mal mitkommt und an dem er sich auch zusätzlich orientieren kann.

Tja, und natürlich eine gute Hundeschule oder ein guter Hundetrainer .... was ich persönlich ziemlich schwierig finde. Ich stehe mittlerweile auf dem Standpunkt bei Problemen lieber keine Hundeschule als eine naja mittelmäßige - ich habe bei einigen zu oft gesehen dass eine schlechte Hundeschule zu schnell vieles kaputt macht.

Du versuchst dich zu informieren und zu kümmern - das finde ich schon mal sehr gut. Lass dir Tips geben, lass dir helfen - Aber DU musst und willst mit diesem Hund leben. Lass dir also nichts aufzwingen bei dem du dich nicht wohlfühlst - der Hund würde es merken wenn du nicht wirklich mit dem Herzen dabei bist.

Aus Erfahrung kann ich dir nur sagen dass die Mühe sich lohnt - du wirst doppelt und dreifach im Laufe der Jahre das zurückerhalten was du ihm jetzt gibst.

Liebe Grüße und viel Erfolg

Helge

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Sabine S

Ob er wirklich Angst hat oder einfach nur unsicher ist kann man so aus der

Ferne schlecht sagen. Ich habe meinen Bungee mit einem Jahr von der

Züchterin geholt. Er kannte kein Halsband, Geschirr oder Leine und hat

sich auch geweigert eine Schritt an der Leine und Geschirr zu laufen,

obwohl mein anderer Hund dabei war.

Er war sehr unsicher mit der neuen Situation, ich habe ihn die erste kleine

Runde wirklich hinter mir her gezogen, natürlich nicht ruckartig und auch

nichts gesagt, einfach langsam weiter gegangen. Beim nächsten Versuch

ist er dann schon mitgegangen, zögerlich noch, aber er hat sich nicht

mehr versucht hinzulegen.

Ob das auch bei deinem Hund hilt einfach die Unsicherheit nicht beachten

sondern langsam gehen weiß ich nicht, aber vermutlich wird er dir folgen.

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