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Aktiven Hund durch Bewegung auslasten - Ja oder Nein?


piper1981

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engelpu

Nun ich habe eher vor Augen, dass die Hunde am Fahrrad angeleint neben ihrem Herrchen über Asphalt laufen..

Wenn die Hunde frei sind und ihre Umwelt erkunden ist das ja schon sowas ähnliches wie Kopfarbeit..

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... an Fahrrad fahren auf Aspalt an der Leine

hab ich nie gedacht.

das ist sowieso indisskutabel.

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engelpu

Also es geht eher um ein Laufen an der Leine ohne Möglichkeit die Umgebung zu erkunden. Wie beispielsweise durch die Siedlung auf Asphalt oder ähnliches.

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Engelpu,

DAS ist doch für mich nict körperliche Auslastung,

einmal um den Block joggen.

Das ist LANFWEILIG.

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TripleJ

Ich bin auch der Meinung man sollte sich nicht irgendein Trainer Vorbild nehmen sondern für seinen eigenen Hund die Individuelle Auslastungsmethode finden ;) Für unsere 3 Hunde haben wir bis jetzt die Optimale Methode gefunden glaube ich , wir lasten sie körperlich viel aus , Geistig auch , aber eher weniger.

Jetzt wo es wieder wärmer und trockener wird ohne Eis als Untergrund fahren wir wieder viel Fahrrad ( allerdings nur mit unseren 2 Ausgewachsenen Rüden die machen locker eine 15 m Tour mit , sind aber auch trainiert)

Letzten Sommer wo wir noch nicht unsere Hündin hatten sind meine Freundin und ich die ganzen Sommerferien lang bestimmt jeden oder jeden zweiten Tag mit den Hunden an die 20 km gefahren , allerdings als Ziel immer einen Bach oder sind so gefahren , dass die Hunde Trink und Ausruhmöglichkeiten hatten , heiße Asphaltwege haben wir auch gemieden.

Da ich ja seit Januar wieder eine Reitbeteiligung habe kommt mein Rüde da 2-3 mal die Woche mit wo wir auch schon mal bis zu 15 km Strecke zurücklegen,

zusätzlich Radeln wir zum Stall :) ( 3 km hin 3 km zurück) Meine Junghündin läuft nicht mit am Fahrrad da sie 1. zu Jung dafür ist meiner Meinung nach und hat 2. ein ganz anderes Grundtempo als meine Rüden und hält einfach nicht gut genug mit.

Beim Pferd hatte ich sie schon ein paar mal dabei , allerdings nur zur Gewöhnung und wenn sie älter ist werde ich sie definitiv öfters mitnehmen , allerdings auch nicht bei allzugroßer Hitze ;) Der Rüde meiner Mutter wird nicht großartig Körperlich ausgelastet , mit ans Pferd nehm ich ihn nicht da er nicht gut genug hört , nur zum gelegentlichen Fahrradfahren kommt er mit.

2-3 Mal die Woche gehen wir auf den Hundeplatz , da wird mit allen 3 UO gemacht , ein wenig Agility und Gemeinschaftstraining.

Ich hätte mit meinem Rüden gern weiter Schutzdienst gemacht , wird aber bei uns leider nichtmehr angeboten :Oo Zuhause spielen wir ein wenig Frisbee und machen Dummyarbeit ; Dummy verstecken und suchen lassen und ein wenig Futtersuche ... Ich denke nicht , dass das zuviel ist zumal wir nicht jede Woche Frisbee spielen oder sonstwas. Unsere morgendlichen Spaziergänge laufen ohne jeglichen Spielereien ab da wird nur geschnüffelt usw. und Mittags und Abends machen wir immer ein bisschen was aber meiner Meinung nach nie zu viel ;) Achja und Reizangeltraining machen wir auch ab und an. Und wenn die Hunde mal ne Woche nur Spazierengehn und sonst nix regen sie sich auch nicht auf :)

Lg TripleJ

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mialour

Jetzt war ich bei nem Baumann -Seminar und da wird grade bei Aktiven genau das Gegenteil empfohlen-auf gar keinen Fall Fahrradfahren bei aktiven Powerhunden , sonst hat man eine Sportskanone die das Powern "braucht" und wenn man mal nicht kann zB bei Schnee , hat man ein Problem.....Kopfarbeit (ZOS) + ruhige Sachen wäre besser.....

Für mich Beides logisch und nachvollziehbar , tendiere aber eher zu Milan: Wenn wir uns schon ein lauffreudiges Raubtier ins Wohnzimmer holen , sollten wir unseren Hintern auch hochkriegen und dieses Laufbedürfnis ,diesen Bewegungsdrang , befriedigen.

Was natürlich nich ausschließt dass man trotzdem Kopfarbeit macht.

Wie sehen eure Erfahrungen da aus ??

Ich komme mal auf die ursprünglichen Aussagen zurück, die sich offensichtlich doch recht konträr gegenüberstehen.

In seinem Buch beschreibt Millan, wie er seine Hunde (und das sind ja einige) täglich auslastet.

Man möge mich auf die genaue Zahl nicht festnageln aber da ist von 3-4 Std morgendlichem Joggen und weiteren Aktivitäten wie inlinern+schwimmen und Einzeltraining die Rede und das täglich.

Den Hunden mangelt es sicherlich nicht an Bewegung und Auslastung und ich glaube auch, dass sie dadurch sehr viel Energie loswerden können, die sie sonst an anderer Stelle losgeworden wären (wo es weniger erwünscht ist).

Auch sieht man sicherlich in seiner eigenen Umgebung viele unausgelastete Hunde, die ihren Stress am Gartenzaun oder der Flexileine abbauen.

Ich gehe aber auch mit Baumann konform, gerade was die Powerhunde betrifft und denen tut man vielleicht langfristig keinen Gefallen mit übermäßiger "Auslastung".

Ich merke das gerade an der Schäferin.

Bevor sie zu uns kam, vegetierte sie bis zu 11Std allein in der Wohnung und kam dann für 30min zum Stöckchen holen raus. Die Folge war eine durchgeknallte Leinenpöblerin, die noch dazu gut untersetzt war und Probleme mit den Gelenken hatte inkl. fehlender Muskeln.

Wir haben sehr darauf geachtet, langsam ihre Muskeln wieder auszubauen und die Gelenke zu entlasten. Dafür gab es spezielles Training.

Recht schnell stellten sich Erfolge ein und wir steigerten unser Programm stetig, sodass sie heute in der Lage ist, an einem 3-4 stündigem Spaziergang inkl.schwimmen teilzunehmen ohne zu humpeln und zu fiepsen.

Die Folge davon: Ein mehr und mehr bemuskelter Schäferhund, der auch noch zunehmend Kondition hat. Aber das hat noch weitere Folgen: Sie möchte dieses Programm jetzt bitteschön auch jeden Tag.

Nicht immer ist das aber umsetzbar, da ich kein C. Millan bin, der den ganzen Tag nur für die Hunde zur Verfügung zu haben scheint. Das wäre sehr schön, aber irgendwie muss man sich ja neben dem Hund auch noch bilden und Geld braucht man auch ab und an.

So verhält es sich, dass ich nicht in der Lage bin, den Hunden täglich und immer ein konstantes Pensum zu bieten.

Chaos hat sich sehr gut daran gewöhnt und passt sich optimal an.

Ich kann ihn überall hin mitnehmen- er kann mal ruhig in der Uni liegen und er kann 5 Std wandern gehen. Ich kann ihn mitnehmen zu Fahrradfahren und ich kann mit ihm Dummyarbeit usw. machen.

Er dreht aber auch nicht hohl, wenn morgen seine Hauptrunde nur 60 Minuten stupides Gehen beinhaltet.

Ich finde es ÄUßERST wichtig, dass ein Hund beides kann.

Sich angemessen viel bewegen UND entspannen und die Pfoten stillhalten.

Baghira ist dabei das zu lernen aber man merkt ihr an, wie sie sich zusammenreißen muss, einen Tag weniger zu tun.

Würde ich mit diesem Hund das Programm ins Absurde steigern und den Morgen mit 4Std joggen einleiten, gefolgt von einer Runde Schwimmunterricht und anschließendem Einzeltraining, hätte ich mir einen Hund herangezüchtet, der süchtig danach wird.

Das ist einfach etwas, was man beachten muss.

Und das hängt auch vom Hundetyp ab.

Chaos kommt damit klar,wenn er unterschiedlich viel Bewegung und Kopfarbeit bekommt und Baghira wird es auch noch lernen.

Aber bei ihr ist der Grat wesentlich schmaler und deshalb ist hier eher Vorsicht geboten.

Aus diesem Blickwinkel heraus kann ich Baumanns Aussage gut nachvollziehen.

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Wow, wenn ich das Tages Programm von manch einem hier lese, frage ich mich, ob die Hunde am Ende des Tages nicht einfach nur "platt" sind, statt ausgelastet...

Und wann, und in welcher Form, gibt es denn mal intensives Kontaktliegen, Schmusen, Massagen, oder ähnliches???

Ist dafür, bei all dem Programm, neben Haushalt, Job, Mann und evtl. Kindern noch Zeit dafür? Um ein bischen Intensivzeit mit dem Hund in den 4 Wänden zu verbringen? Um ihm mal einfach Gutes in RUHE zu tun....und ihn damit evtl. ein wenig auszugleichen?

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hunde-versteher
Ich schätze das muss man von Hund zu Hund entscheiden.

Meine Luna ist eher die träge Fraktion. Die darf schnelle wilde Spiele machen, viel rennen, viel laufen.

Neo macht Bewegung nervös, er hibbelt dann noch mehr, dreht noch mehr auf. Er ist schnell auf 180 und kann sich schwer konzentrieren. Mit ihm mache ich Bodenarbeit mit Balanceleine.

Ich finde es sollte "richtige" Bewegung sein, auf den Hund zugeschnitten.
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=70235&goto=1481356

=):winken:=)

Trifft auch bei Hunde-Geschwistern (aus einem Wurf) zu!

LG :winken:

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Ich mache ein ziemlich ungeplante Mischung mit meinen. Sie kommen gut damit klar und hat seine Begründung in meinem Tages- (Arbeits-)ablauf.

Es gibt viele Tage, da gehen wir spazieren. Mal getrennt (1 großer und ein Kleiner) mal alle zusammen, mal je nur ein Kleiner. Dabei wird auch Kopfarbeitgemacht (Sitzen , im Sitz oder Platz bleiben wenn ich mit dem anderen Hund/ den Hunden weitergehe bis zum Abruf, Abruf, wenn gerade eine Fährte besonders toll riecht....)

Mal nur etwas Gehorsam auf meinem Grundstück, mal nur etwas powern und spielen (miteinander und mit mir) da, mal Fahrrad-fahren mit den Großen (ohne geistigen Anspruch).

Mal Agility mit Skita auf meiner Koppel oder Mantrailing mit den Punks.

Es ist abhängig davon, was in meinen Tagesablauf passt. So kann es vorkommen, dass ich gwrade durch den Wald stromern will, das Telefon klingelt und die Hunde nach 5 Minuten wieder ins Auto müssen, weil ich zu irgendeinem Notfall muß, danach habe ich dann wieder Termine.

Sie kennen unseren unvorhersehbaren Tagesablauf und können gut damit um, solange wir 5 nur alle zusammen sind!

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schwarze Kiwi

Ich bin eher die Verfechterin des "Hund muss Ruhe lernen".

Ich hab Glück mit meinen beiden, obwohl Kiwi wirklich zu den hibbeligen hyperaktiven Rassen gehört (Jack Russel, Dackel, Pinscher) weiß sie das nicht :D

Wenn ich mal keine Zeit habe weil ich in Arbeit ersticke geh ich nur 3mal am Tag ne kurze Runde und Kopfarbeit entfällt.

Wenn ich keine Lust habe auf Kopfarbeit, lass ich es.

Wenn ich Zeit habe und wir an nem Tag mal mehrere Stunden draußen sind freuen sich meine beiden, sind aber auch keine Nervenbündel wenn ich das mal mehrere Tage nicht schaffe.

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