Rüde beschädigt die Autolackierung und den Scheinwerfer und nun stellt sich die Frage nach dem Verschulden

[hunde-versteher]

Kommt da ja schon darauf an das man es beweisen kann, oder nicht ?

Hund hat ...... ! Dann JA!

LG

[Koernchen]

1. Ja, der Hundehalter muss haften für Schäden die durch seinen Hund entstehen. Punkt.

2. Für so ganz artgerecht halte ich das Verhalten des Rüden nicht denn bei heftigem Scharren nach dem Geschäft handelt es sich um ein Imponierverhalten. Genau wie jedes andere Imponierverhalten dulde ICH so etwas nicht bei meinem Hund, ganz einfach!

[Lemmy]

1) Ewald, ist dir langweilig? Wo kein Kläger, da kein Richter, aber wenn mir das wichtig wäre, dann gäbe es sicher Gutachter die sowas feststellen können. CSI läst grüßen

2) Körnchen: ich lass das zu, bis zu einem gewissen Maße. "Artgerecht" sehe ich in dem Zusammenhang eher nicht als passend, denn er prollt rum - das ist doch artgerecht, oder?

Ich lass ihn prollen, es sei denn, er zielt auf mich (ja, tut er manchmal ) oder er scharrt gegen Autos oder aber, es wird albern.

Warum sollte ich ihm das Kratzen verbieten? Meist prollt er nicht mich an, sondern den Hund, dessen Pinkel er überpinkeln musste.

[Koernchen]

Naja, ich möchte keinen Proll. Das ist der einfache Grund. Wer einen Proll möchte und das akzeptiert, nun der muss auch für evtl entstehende Schäden aufkommen (kann ja auch mal die Hose eines anderen, daneben stehenden HH sein, z.B.) Ich möchte keinen Proll, so entsteht erst gar kein Schaden. Ist nicht böse gemeint, ist jedem seine eigene Sache wieviel "Geprolle" er bei seinem Hund duldet. Für mich ist es klar das ich es nicht dulde.

Denn ich empfinde es einfach so das mein Hund niemandem gegenüber so tun braucht als wäre es der Boss und er braucht auch niemandem gegenüber seine Macht zu demonstrieren. Denn ich schütze ihn. Er darf sich auch mal prügeln, er darf wild toben und spielen, aber wenn ein anderer Rüde z.B. ihn anmacht (man kennt ja dieses übliche Spielchen welches entweder im Spiel oder im Kampf enden kann), dann soll er abdrehen und nicht zurückprollen. Denn das hat er nicht nötig und so gehe ich jeder ernsthaften Auseinandersetzung schon im Ansatz aus dem Weg. Aber da hat jeder seine Grenze woanders gezogen und für mich ist das auch in Ordnung wenn andere Leute das anders handhaben. Ich komme so damit am besten zurecht einfach weil ich nen großen, mitunter auch mal bedrohlich wirkenden Hund habe bei dem schon so mancher Halter dachte "Hilfe, meiner ist gleich hinüber!" obwohl es sich nicht mal annähernd um eine ernsthafte Auseinandersetzung handelte. Hinzu kommt das er gerade wie wild in der Gegend rumpubertiert, und das möchte ich keinesfalls ausarten lassen. Ist vielleicht etwas übervorsichtig, aber bisher fahre ich mit dieser Schiene sehr gut