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Gewaltfreie Erziehung und ihre Grenzen?


gast

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River

Hab den Thread jetzt überflogen, nicht alle Details gelesen, aber

@Tinnu: Wow, bin begeistert....bin so froh, dass du deinen besseren Weg gerade findest, ich wünsche dir alles Gute mit deinen Hunden und bin mir sicher, dass es so klappen wird, wie du es dir vorstellst....

Ich schliesse mich Tinnu an.

Für mich ist Vertrauen das Allerwichtigste, Respekt erarbeitet man sich durch den Alltag. Ich habe grossen Respekt vor meinen Hunden und akzeptiere ihre Wünsche und das tun sie auch für mich. Eine Korrektur ist sehr selten nötig, wenn sie sich mal unangebracht verhalten, reicht ein normales "Nein", alles andere, daran arbeiten wir dann intensiver. Aber ohne Gewalt. Klar müssen Hunde auch Regeln und Grenzen kennenlernen, damit sie sich in unseren heutigen Gesellschaft wohlfühlen können. Und klar muss man auch mal über negative Bestrafung fahren, aber normalerweise hat jedes Verhalten einen Grund, und wenn man dem auf den Grund geht, dann kann man anders ansetzen, als wenn man nur über positive Strafe das Verhalten einfach nur abstellen will. Weil dann tritt die "Baustelle" irgendwann woanders auf...

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Bärenkind

Es ist ja nicht so, dass immer, wenn positive Strafe zur Anwendung kommt, "einfach" nur ein Verhalten verboten und unterdrückt wird, ohne dass man die Ursache sucht und parallel dazu verändert.

Mir kommt es immer so vor, dass diejenigen, die mit Korrekturen arbeiten, hier allzugerne als tumbe Haudrauftypen abgestempelt werden, denen es herzlich egal ist, warum der Hund unerwünschtes Verhalten zeigt, und denen nur noch eine Gewaltlösung einfällt.

Davon mal ganz abgesehen, dass positive Strafe für mich nicht grundsätzlich Gewalt ist, finde ich es schade, dass man da so in eine Schwarz-Weiß-Denke zu verfallen scheint. Für mich gibt es nie nur einen Weg des Lernens und Konditionierens, sondern es sollte möglich sein, dass man sich der gesamten Palette der Möglichkeiten bedient und auch durchaus mischt, um eine für den Hund optimale und klare Kommunikation zu finden.

LG Anja

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Es ist ja nicht so, dass immer, wenn positive Strafe zur Anwendung kommt, "einfach" nur ein Verhalten verboten und unterdrückt wird, ohne dass man die Ursache sucht und parallel dazu verändert.

Mir kommt es immer so vor, dass diejenigen, die mit Korrekturen arbeiten, hier allzugerne als tumbe Haudrauftypen abgestempelt werden, denen es herzlich egal ist, warum der Hund unerwünschtes Verhalten zeigt, und denen nur noch eine Gewaltlösung einfällt.

LG Anja
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=70397&goto=1489409

Danke, Anja!

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Hallo,

ich habe hier mehrmals in etwa sinngemäß gelesen "Erst Beziehung dann Erziehung" bzw. "Erst Vertrauen dann Erziehung".

Das klingt zwar ganz toll und super, ist jedoch meiner Meinung nach realitätsfern. Vertrauen aufzubauen dauert. Erziehung beginnt sofort. Davon ab: Worauf soll sich Vertrauen denn stützen oder auf welcher Grundlage denn bilden, wenn nicht zum Großteil durch eine angemessene Erziehung?

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Angelika**

Ich denke ja nicht, daß hier Hundequäler unterwegs sind aber:

Es sagt viel über die innere Einstellung eines Menschen, wenn er die Frage, was zuerst da sein muß, Vertrauen oder Respekt, damit beantwortet, daß dadurch, daß ich mir "Respekt verschaffe" dann angeblich automatisch Vertrauen beim Hund entsteht.

Allein schon die Vorstellung, daß man sich Respekt verschaffen kann ist ist gelinde gesagt abwegig.

Die Sprache sagt viel über unsere Denkweise aus.

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Es ist ja nicht so, dass immer, wenn positive Strafe zur Anwendung kommt, "einfach" nur ein Verhalten verboten und unterdrückt wird, ohne dass man die Ursache sucht und parallel dazu verändert.

Mir kommt es immer so vor, dass diejenigen, die mit Korrekturen arbeiten, hier allzugerne als tumbe Haudrauftypen abgestempelt werden, denen es herzlich egal ist, warum der Hund unerwünschtes Verhalten zeigt, und denen nur noch eine Gewaltlösung einfällt.

Davon mal ganz abgesehen, dass positive Strafe für mich nicht grundsätzlich Gewalt ist, finde ich es schade, dass man da so in eine Schwarz-Weiß-Denke zu verfallen scheint. Für mich gibt es nie nur einen Weg des Lernens und Konditionierens, sondern es sollte möglich sein, dass man sich der gesamten Palette der Möglichkeiten bedient und auch durchaus mischt, um eine für den Hund optimale und klare Kommunikation zu finden.

LG Anja
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=70397&goto=1489409

Das kann man so unterschreiben.

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Allein schon die Vorstellung, daß man sich Respekt verschaffen kann ist ist gelinde gesagt abwegig.

Respekt muss mans ich verdienen, nicht verschaffen - auch bei Hunden :)

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Ich "verschaffe" mir keinen Respekt, aber meine Tiere haben trotzdem Respekt vor mir (nochmal: Respekt!, keine Angst!)

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Mir kommt es immer so vor, dass diejenigen, die mit Korrekturen arbeiten, hier allzugerne als tumbe Haudrauftypen abgestempelt werden, denen es herzlich egal ist, warum der Hund unerwünschtes Verhalten zeigt, und denen nur noch eine Gewaltlösung einfällt.

Ich glaube das ist gar nicht das große Problem.

Das Problem ist einfach das man im Forum nichts sieht. Es gibt User (zB wie du Anja) die ihre Vorgehensweise so gut wie möglich und sehr ausführlich beschreiben.

Man kann daraus etwas mitnehmen und kann verstehen.

Dann gibt es aber User (und das ist nunmal Fakt) die antworten mit "Der Hund ist unerzogen, erzieh den", oder "Dann mach das mal klar" oder auch "Dann warst du nicht deutlich genug".

Ich hoffe es ist verständlich was ich meine. Solche Aussagen sind irreführend, denn die können durchaus so klingen als würde der ein oder andere den Dominanzhammer auspacken und wild um sich kloppen.

Kaum erwähnt man das Wort "Bestätigung durch Futter" kommt von einigen ein Großer Aufschrei "Waaaas Futter? Du bist ja ein sch... Hundehalter, hast Null Autentizität und sowieso solltest du keinen Hund haben den an erster Stelle kommt der RESPEKT!"

Mir persönlich ist einfach wichtig, das jedem Hundehalter klar sein MUSS, das für alles was man dem Hund nimmt - man etwas zurück geben sollte.

Und damit meine ich nicht Futter reinschieben für ein Sitz.

Sondern (man gebe mir ein blödes Beispiel .... :Oo ), ich "verbiete" meinem Hund zu pöbeln und hysterisch auszuflippen - dafür gebe ich ihm aber artgerechte, auf seine Bedürfnisse zugeschnittene Bewegung.

Ich weiß das es vielen hier klar ist. Für viele ist das ganz selbstverständlich. Aber bei einigen habe ich das Gefühl, das es nicht so ist.

Da wird dann (man hats ja so gelesen) eingeschränkt und verboten. Aber es wird nichts gegeben.

Es entsteht (für mein gefühl) ein Hund der zweimal am Tag Gassi geführt wird, nicht mehr pöbeln darf, in der Wohnung nur auf seinem Platz liegt, der aber von seinem Halter nichts geboten bekommt.

Ich hoffe es fühlt sich niemand persönlich angesprochen, das war nicht meine Absicht. Und ich hoffe das ist einigermaßen verständlich, ich bin heute nicht ganz auf der Höhe. :Oo

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Gwenni

Ich habe mir jetzt die ganze Zeit überlegt auf was du hinauswillst,...jetzt habe ich es kapiert :D

Im Übrigen sehe ich es genauso!

Wo und wann zeigt euch euer Hund, dass er Respekt hat?

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