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Hundehölle Deutschland


gast

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Ich würde diese Wachsamkeit mal eher als hochgradige Nervosität bezeichnen. Jedenfalls sind die Schäferhunde, die wir bisher kennengelernt haben, extrem nervöse Hunde, die bei jeder Kleinigkeit wie wild kläffen, wo andere Hunde völlig cool beiben.


http://www.polar-chat.de/topic.php?id=70404&goto=1488345

Gibt zwar auch Ausnahmen, aber diese angeblichen typischen Schäferhundeigenschaften kommen viel aus einer für mich sehr zweifelhaften Haltungsart.

Wenn Hunde so groß werden müssen, haben sie alle ein übernatürliches nervöses Verhalten - eben einfach nur verhaltensgestörte Hunde sind das dann und nicht das Ergebnis wertvoller toller Zuchterhaltung.

Und eine natürliche Wachsamkeit hat jeder Hund - zwar nach Art seiner Rudelstellung - aber sie sind alle wachsam. Aber dafür muss kein Hund laufend kläffen, außer man hat ihm jede Art der eigenen Entwicklung verweigert.

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jack greywolf

Ich würde diese Wachsamkeit mal eher als hochgradige Nervosität bezeichnen. Jedenfalls sind die Schäferhunde' die wir bisher kennengelernt haben, extrem nervöse Hunde, die bei jeder Kleinigkeit wie wild kläffen, wo andere Hunde völlig cool beiben.

Gibt zwar auch Ausnahmen, aber diese angeblichen typischen Schäferhundeigenschaften kommen viel aus einer für mich sehr zweifelhaften Haltungsart.

Wenn Hunde so groß werden müssen, haben sie alle ein übernatürliches nervöses Verhalten - eben einfach nur verhaltensgestörte Hunde sind das dann und nicht das Ergebnis wertvoller toller Zuchterhaltung.

Und eine natürliche Wachsamkeit hat jeder Hund - zwar nach Art seiner Rudelstellung - aber sie sind alle wachsam. Aber dafür muss kein Hund laufend kläffen, außer man hat ihm jede Art der eigenen Entwicklung verweigert.
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=70404&goto=1488396

Klingt plausibel, was du schreibst.

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schnauzis

Ich würde diese Wachsamkeit mal eher als hochgradige Nervosität bezeichnen. Jedenfalls sind die Schäferhunde' die wir bisher kennengelernt haben, extrem nervöse Hunde, die bei jeder Kleinigkeit wie wild kläffen, wo andere Hunde völlig cool beiben.

Wenn Hunde so groß werden müssen, haben sie alle ein übernatürliches nervöses Verhalten - eben einfach nur verhaltensgestörte Hunde sind das dann und nicht das Ergebnis wertvoller toller Zuchterhaltung.

Was mir bei den Bildern fehlt, egal ob nicht gezeigt oder nicht vorhanden, ist ein Welpenauslauf, in dem gerade Welpen aus Zwingerhaltung mit verschiedenen optischen und akustischen Reizen vertraut gemacht werden - um sie schon beim Züchter in dieser wichtigen Aufzuchtzeit auf die vielen verschiedenen Umweltreize vorzubereiten, die im späteren Leben auf die Hunde zukommen werden.

Es ist nämlich durchaus möglich Welpen in Zwingerhaltung aufzuziehen und sich die Mühe zu machen diese auf ein Leben ausserhalb von Zwinger und Hundeplatz vorzubereiten. Dann stehen auch diesen Hunden alle Wege offen.

Versäumt man dies, so ist es für diese reizarm aufgezogenen Hunde schwierig den Reizen der Umwelt standzuhalten - dann kommt es zu nervösem Verhalten mit Angst- oder Aggressionsverhalten.

Und das liegt nicht an der Zwingerhaltung, sondern an der reizarmen Aufzucht, die sowohl in Zwinger- als auch in Wohnungshaltung möglich ist.

LG Heike

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Es ist nämlich durchaus möglich Welpen in Zwingerhaltung aufzuziehen und sich die Mühe zu machen diese auf ein Leben ausserhalb von Zwinger und Hundeplatz vorzubereiten. Dann stehen auch diesen Hunden alle Wege offen.

Versäumt man dies, so ist es für diese reizarm aufgezogenen Hunde schwierig den Reizen der Umwelt standzuhalten - dann kommt es zu nervösem Verhalten mit Angst- oder Aggressionsverhalten.

Und das liegt nicht an der Zwingerhaltung, sondern an der reizarmen Aufzucht, die sowohl in Zwinger- als auch in Wohnungshaltung möglich ist.

LG Heike
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=70404&goto=1488436

Deine Beobachtungen teile ich, aber warum soll man sich all die Mühe machen, Welpen in Zwingerhaltung - Reizerfahrungen künstlich kennen lernen zu lassen. Ist doch viel einfacher, Welpen natürliche Umwelteinflüsse zusammen mit der Mutter erleben zu lassen.

Ist es denn nicht eher so, dass die Welpenaufzucht im Zwinger genau von den Züchtern vorgenommen werden, deren Rasse ein angeblich erhöhtes Wachsamkeitssydrom besitzen sollen.

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schnauzis

Welpen einer Kleinstrasse ( durchschnittliche Wurfstärke 2 - 3 ), einer kleinen Rasse ( durchschnittliche Wurfstärke 4 - 5 ) und unter Umständen auch noch einer mittelgrossen Rasse (durchschnittliche Wurfstärke 6 - 8 ) lassen sich noch im Haus aufziehen und erleben dann alle normalen Haushaltreize nebenbei. Jedoch kenne ich dann einige Züchter, die ihre Welpen so aufziehen und deren Welpen bei Abgabe mit 10 oder 12 Wochen schon gelernt haben sich überall im Haus zu lösen, die weder Erde noch Gras als Untergrund kennen und die in meinen Augen viel zu wenig Licht, Luft und Sonne abbekommen haben und erst recht ein Problem mit Regen oder Wind haben. Das Immunsystem der nur drinnen aufgezogenen Welpen ist viel weniger trainiert und oftmals werden sie bei den neuen Besitzern so einige Infektionen durchgemacht haben ehe dies nachgeholt ist.

Wer aber mal einen Wurf grosser Rasse aufgezogen hat, und ich habe schon 14 aufgezogene Welpen selbst erlebt, der weiss wieviel Kot und Urin da zusammenkommt, der weiss, das es einfacher ist Flöhe zu hüten als 10 oder 14 aufgeweckte Welpen im Alter von 9 oder 10 Wochen.

Ideal ist für mich die Wurfkiste im Haus, so dass Mutterhündin und Welpen im Haushalt integriert leben und der Umzug in einen Welpenauslauf in dem Alter, wo die Welpen aktiv ausserhalb der Kiste werden und ihre Umwelt erfahren wollen. Kommt dann noch eine abwechslungsreiche Umgebung mit viel Besuch dazu und eine altersgerechte Auseinandersetzung mit der Witterung, so sind dies Welpen, die gut auf die Zukunft vorbereitet sind. Man kann dann nämlich auch beobachten, das die Welpen anfangen ihre Unterkunft sauber zu halten und einen Löseplatz ausserhalb aufzusuchen. Im Haus eingesperrte Welpen können z.B. nachts nichts anderes als sich drinnen zu lösen, während Welpen mit freiem Zugang zum Auslauf sich grösstenteils draussen lösen.

10 oder 14 Welpen brauchen reichlich Freiraum um sich im Spiel entfalten zu können und dies ist aus Platzmangel in den wenigsten Fällen im Haus möglich.

Ich kenne Züchter, die Welpen in reiner Zwingerhaltung aufziehen, einzeln regelmässig mit ins Haus nehmen und draussen für reichlich Abwechslung sorgen, so dass man diesen Hunden später in der Wohnung mitten in der Familie lebend, eventuell auch in einer Großstadt, diese Zwingeraufzucht nicht anmerkt, da sich die Züchter viel Mühe gegeben haben.

LG Heike

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