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Meckern?!


Noire

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Noire

Hey ihr lieben,

hier nochmal was ganz anderes was mir seit einiger zeit aufgefallen ist,

Shadow ist ein richtiger Meckerfritz, anders kann ich es leider nicht in Worte fassen, weil ich nicht weiß wo das Problem liegt.

Ich erklär euch das mal:

Wenn wir unterwegs sind und wir zb an einer roten Ampel warten müsse, fängt er an zu meckern

Wenn wir irgendwo auf jemanden warten auch.

Wenn ich mich anziehe (zum gemeinsamen Gassi gehen und ein bissl Zeit in Anspruch nehme) ebenso

Gibt noch paar Momente aber das waren die wo es hauptsächlich vorkommt....

Mag mein Hund einfach nur dieses warten nicht bzw können Hunde ungeduldig sein???

Ich habe schon probiert es zu ignorieren, weil ich dachte er will aufmerksamkeit,

das bringt aber nix.

Mit einen Abbruchsignal hört es höchstens kurzfristig auf, ja was tun?

Ich fände es nicht schlimm wenn es nur ab und zu wäre,

aber es gibt eigtl keinen Tag an dem er das nicht macht....

Und ich frag mich halt wieso er das macht :???

Habt ihr irgendwelche Iddeen dazu ?

LG Jessi

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Amenia

Er na wie sagt man er fordert besseres wort fällt mir gerade nicht ein den er fordert das was jetzt kommt also das los gehen du solltest erst losgehen wenn er sich beruhigt hat ansonsten wird er in seinem verhalten bestätigt

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chrisy

Wie meckert er denn? Wie hört sich das an?

z.B. Brummeln, fiepen?

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Noire

wie sich das anhört ist schwer zu beschreiben, zum Meckern hat er irgendwie seinen eigenen laut, ein bissl ähnlich wie fietschen nur nicht so hoch von der Tonlage her, mein Hund beherscht nämlich irwie einige Tonlagen , von ganz Tief bis ganz hoch und das ist so die Mittlere Schiene, und das was er "sagt" sind wie soll man das sagen

fiteschen : hhm hm hm (relativ schnell alle 3 Töne)

Meckern : hm hmm hmmmmmm ( letzteres immer langezogen)

weiß jetzt nicht ob das verständlich war ?!?!

Ja das mit den nicht loslaufen ist so eine Sache, solange wir im Stillstand sind wird er wohl dann nicht aufhören....

also müsste ich Stundenlang auf einer Stelle stehen, was eigtl nicht machbar sein kann. :(

Das ist ja das Problem

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vreni76

Der Hund hat scheinbar eine niedrige Frustrationstoleranz/wenig Selbstbeherrschung/Impulskontrolle. Du nennst es Ungeduld und das ist auch richtig.

Scheinbar teilweise gepaart mit einer hohen Erwartungshaltung (Schuhe anziehen heißt, es geht gleich spazieren).

Beobachte mal, wie oft er damit scheinbar Erfolg haben wird. Ampel ist rot, ihr bleibt stehen, Hund meckert, Ampel wird grün, ihr geht - Hund hat Ziel erreicht, aus Hundesicht mit Motzen.

Du ziehst Dir Schuhe an, Hund meckert, ihr geht raus. Hund hat aus seiner Sicht mit Motzen, wieder Erfolg, weil Du während des Motzens gehst.

Weder mit Ignorieren noch mit Abbruch wirst Du hier dauerhaft weiter kommen.

Versuche, Dein Timing zu verfeinern. Falls der Hund zwischendurch mal Pausen macht, nutze diese, um dann weiter zu gehen/das zu machen, was sein Ziel ist (bitte nicht bei der roten Ampel:-)), um das NICHT-Motzen damit zu belohnen, dass es dann erst weiter geht.

Beispiel Schuhe anziehen vor dem Spaziergang: du fängst an mit Schuhe anziehen, Hund fängt an zu motzen, du lässt alles stehen und liegen und setzt Dich wieder ruhig aufs Sofa (alles ohne Kommentar und ohne Blick auf Hund). Hund wird womöglich verdutzt sein. Und vielleicht in der Sekunde ruhig. Du ziehst Dir wieder die Schuhe an. Motzt er wieder gleiches Spiel. Er wird das schnell lernen, dass nichts mehr passiert, wenn er anfängt zu motzen, Du musst nur hartnäckiger als der Hund sein.

Beispiel Ampel: wann fängt er an zu motzen, erst wenn irh steht oder vorher schon? beim kleinsten Ansatz umdrehen und sich von seinem Ziel entfernen (er wird ja die Wege kennen und weiß, wo es hin geht, oder?). Hund wird wieder verdutzt, aber in dem Moment auch ruhig sein, dann wieder umdrehen und zur Ampel.

So kannst Du Dich langsam aber sehr effektiv dahin angeln, dass er lernt, nur wenn ich ruhig bin, geht es für mich weiter, alles andere bringt mich weiter weg vom Ziel. Ist ein bisschen aufwändig im Alltag, ich weiß, aber damit wirst Du auch schnell dauerhafte Erfolge haben.

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Sabine S

:D Tja, entweder wirst du schneller oder du lehrst deinen Hund Frustrationen zu

ertragen. Nimm was zu lesen mit und setz dich auf dem Spaziergang auf eine

Bank, das bleibst du sitzen bis dein Hund aufgibt und sich dafür entscheidet sich

hinzulegen. Dann gehst du weiter. Wetter ist doch schön und spannende

Lektüre findest du sicher.

Zieh dich an, wie zum Gassi gehen. Dann setzt du sich an den Tisch und trinkst

noch ein legger Käffchen :kaffee: . Entgeisterten Blick deines Hundes dabei ignorieren.

Du mußt ausdauernder sein als dein Hund, auch wenns schwer fällt.

Viel Spaß

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Noire

Kann man einen Hund eine höhere Frustrationsgrenze aneignen? also das er geduldiger wird?

@ vreni: danke für deine Ratschläge ich werde das ab sofort mal ausprobieren, nur eines leuchtet mir nicht ein, wenn er meckert und in die andere Richtung gehen...?!?!

Damit hat er doch was er will, wir gehen wieder, wohin ist ihm glaube egal, weist du wie ichs meine? achso und er meckert sobald wir uns nicht mehr bewegen also ich stehen bleibe.

Also dann doch eher stehen bleiben?

Und ihn ignorieren bis er sich beruhigt?

Das mit den Pausen hab ich auch noch nicht geschnakkelt???

Wenn er stehen bleibt soll ich weiter gehen oder wie???

Sorry habs net ganz verstanden wie du das gemeint hast ;)

Ja zurzeit ist allles bei ihm irwie sehr niedrig, also frustrationsgrenze, konzentrieren kann er sich auch nicht wirklich, ganz schlimm zur Zeit , kann das mit der Pubertät zusammen hängen ???

dann weiter gehen+beachtung?

Oh Sabine das ist eine tolle Idee, bei uns regnets zwar momentan aber die nächsten Tage wirds bestimmt auch wieder schöner:)

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gibbs0704

...mit den Pausen war bestimmt gemeint, wenn der Hund eine Pause beim Meckern macht - dann weiter gehen, aber auch wirklich während der Pause. Deshalb die Aussage mit dem Timing.

Und tröste Dich... mein Jungspund (Riesenschnauzer, 12 Monate) meckert RICHTIG - d.h. er motzt, indem er seeehr laut jault und kläfft, daß einem die Ohren weh tun... :motz:

Auch immer in Situationen, wenn er warten muß (an der Straße) oder nicht zu anderen Hunden darf oder...oder...oder...

Momentan ganz gewaltig schlimm, hat wohl eine "pubertäre Hochphase". :Oo

Ach ja, die Steigerung wäre dann noch, daß "Hund" Frauchen anspringt und möglichst noch mit kneifen maßregeln will - haben wir auch schon gehabt... :wall:

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Noire

Gut zu wissen das ich nicht die einzige bin die so einen Meckerer hat :D

Ja bei Shadow hab ich auch gerade das Gefühl das gerade kräftig die Hormone mit ihm durchgehen ....

Ja wenn er nicht zu anderen Hunden darf macht meiner das auch :D

Ohweh das mag ich mir gar nicht vorstellen wollen wenn ein riese sein frauchen maßregeln will :D

Wie macht ihr das denn bei eurem großen?

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vreni76

Frustrationstoleranz MUSS jeder Hund lernen, für mich wäre das viel wichtiger als viele andere Kommandos. Also immer, wenn der Hund etwas möchte, einen kurzen Stopp einbauen wie z.B. vor dem vollen Futternapf warten bis man frei gibt, ein Spielzeug liegen lassen bis man es frei gibt, an der Tür kurz warten, Tür auf machen und Hund darf erst auf Kommando los gehen, im Kofferraum warten und nicht einfach raus springen. Also einfach erst was einfordern, bevor es geht. Letztendlich die Entscheidung selbst treffen. Ich denke, dass es da in anderen Bereichen bei euch auch hapern wird.

Wenn Du schon stehen geblieben bist und ignoriert hast, hattest Du doch damit keinen Erfolg hast Du geschrieben. Also denke ich, dass Du in Bewegung kommen musst, aber nicht in die Richtung, die vorgesehen war. Zumindest solltest Du das Nicht-Motzen registrieren (vielleicht schon im Ansatz) und auf jeden Fall zumindest verbal bestätigen.

Ansonsten aussitzen wie Sabine es geschrieben hat. Das stelle ich mir allerdings sehr langwierig vor und mit einem Mal auch nicht machbar. Im Alltag hat man ja oft Situationen, in denen man es eilig hat. Man müsste es auch da konsequent immer aussitzen und das halte ich nicht für realistisch.

Vielleicht lieber erst mal gucken, wo er zuhause noch ungeduldiges Verhalten zeigt und da anfangen zu üben. Manchmal liegt die Ursache auch zuhause und man müsste die Impulskontrolle unter leichteren Bedingungen anfangen zu üben und nicht in der für den Hund schwierigsten Situation. Über Spiel kann man das auch sehr schön machen. Hier gibt es bestimmt noch viele gute Tipps zur Impulskontrolle.

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