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Balljunkie! Kalter Entzug - und nun?


Bisbee

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das haben wir mit meinem auch durch... seit Mitte Oktober gibt es keinen Ball etc mehr; dafür verstärkt Such- und Denkspiele, Tricks lernen etc... und siehe da, der Anfang war heavy aber jetzt... ist er viiiiiiiel ruhiger und ausgeglichener.

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Stürmchen
Meine Willow ist ja ein Cattle Dog/Border Collie Mix und aus diesem Grund habe ich eben mit dem Ball spielen von Anfang an völlig anders aufgebaut.

Es ist ein Spiel MIT mir, wo es für Willow das Wichtigste ist, eben auf meine Kommandos zu hören und zu reagieren. Heißt: vor dem Werfen gibt es Kommando: je nach Lust und Laune "Sitz" "Platz" oder "Warte" (heißt einfach stehen bleiben) - dann fliegt der Ball und erst auf Kommando darf sie los.

Bevorzugt werfe ich dort, wo Gras höher ist, sie also nicht auf Sicht sondern mit der Nase dann den Ball suchen muß. Bei rennen gibt es dann öfter Kommandos, mal "Platz" auf halben weg, mal beim Objekt, mal mitten im Laufen ein "Hier" oder das "Hier" nach dem "Platz" auf halben Weg und erst danach darf sie den Ball holen.

Da Willow nie weiß, was ich als nächstes von ihr möchte, ist ihre Aufmerksamkeit bei mir und sie macht es mit großer Begeisterung und führt die Kommandos umgehend und mit wirklichem Spaß aus.

Da ich grundsätzlich nur mit Ball mit Schnurr spiele, gibt es dann, wenn sie bei mir ist, ein Zerrspiel mit ihr um den Ball und das macht ihr nochmals richtig Spaß.

Folge aus dem Spielaufbau: ich kann Willow jederzeit in jeder Situation aus dem Laufen ins "Platz" schicken, egal ob sie dabei ist zu einem Hund zu laufen oder gerade ein Kaninchen vor ihr hochspringt oder sonst etwas.

gruß

sabine


http://www.polar-chat.de/topic.php?id=70564&goto=1492714

Derartige Spielchen machen ich mit meinem Hund auch! Das ist für mich aber kein "Ball spielen" im eigentlichen Sinne, da es dabei völlig egal ist, was man nimmt.

Mit Ballspielen meinen ich wirklich das stupide Werfen, ohne Sinn und Verstand und in einem unnatürlichen, häufigen Maße und zu langen Intervallen.

Arbeitet man gleichzeitig am Gehorsam und an der Impulskontrolle so kann man es gar nicht dermaßen übertreiben, wie viele Bällchenwerfer es tun, da der Hund durch das Denken einfach viel schneller "platt" ist und sein Körper gar nicht unbedingt den Erschöpfungszustand erreicht, da der Geist eher "kapituliert".

Und das Ziel einer sinnvollen Auslastung ist nicht der Erschöpfungszustand. Ausgelastet sein ist nicht gleichzusetzen mit müde/ erschöpft sein.

Aber auch den sinnvollen Gebrauch eines Balles würde ich halt nur Menschen empfehlen, die einen Hund haben, der damit nicht irgendwann mal falsch bespaßt wurde.

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Hallo,

ich finde es unmöglich das sogenannte Ball-Junkies mit menschlichem Suchtverhalten gleichgesetzt werden. :???

Hallo Nana, das ist kompletter Blödsinn was du da schreibst, es ist exakt das gleiche.

Du darfst hier aber nicht vergessen wir reden hier über trieb starke Hunde, Border Collie Aussie Schäfis usw. Das sind Gebrauchshunderassen, die ein komplettanderes Verhalten an den Tag legen.

Hast du schon mal einen Border oder Aussie gesehen, bevor es an die Schafherde geht? Ein Hund der bis oben voll gepumpt ist mit Adrenalin, der Zähne klappernd neben dir steht, der Ganze Körper bebt, die Pupillen sind nur noch Stecknadelkopf groß, bis es endlich los geht.

Oder einen Schweißhund der darauf wartet einer Schweißspur nachzustöbern?

Das ist eine ganz andere Nummer wie ein Handtaschen FIFI, der einem süßen Bällchen nachrennt. und anschließend ein Leckerchen bekommt.

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Fusselnase

ich finde es unmöglich das sogenannte Ball-Junkies mit menschlichem Suchtverhalten gleichgesetzt werden. :???

(Es ist ein Verhaltensproblem und dies kann man beseitigen, bei Hund und auch beim Menschen)


http://www.polar-chat.de/topic.php?id=70564&goto=1492206

Das tun aber auch anerkannte Verhaltensforscher.

Beim (übertriebenen) Ballspielen würde ich auch immer bedenken, dass das auch ordentlich auf die Gelenke gehen kann - das merkt man dann u. U. erst im Alter.

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BALLJUNKIE??????? :???:???:???

Bin irritiert. Wünschte, meiner WÜRDE mal mit einem Ball o.ä. spielen....Er hat nie spielen gelernt (außer mit anderen Hunden) und kanns bis heute nicht.... :(

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sei froh

das ist nicht die höchste stufe der Hundeevolution ein Hund er einem Ball nachrennt.

Aber wenn deiner gut mit allen klar kommt ist das doch in einer Fam viel wichtiger freu dich.

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Hallo,

Suchtverhalten der Menschen ist trotzdem völlig anders einzustufen und nicht mit dem anerzogenen Suchtverhalten von zumeist Hütehunden gleichzusetzten. Das Problem liegt wie immer; nicht beim Hund sondern beim Hundebesitzer. Och er liebt seinen Ball :so so kriegt er genug Bewegung :Oo ...na er ist halt ein Hütehund :motz: ...das höre ich oft. Vorschläge doch mal etwas anderes zu versuchen ... nö ...keine Zeit ...nöö... dann bellt er nur usw. :wall: Letztlich kann man es nur versuchen, bei dem eigenen Hund es besser zu machen...

Grüßele Nana

.. mit einem "gekochten Schinken "-Junkie ....für den sie alles tut) ;)

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Cucca

Ich hab ja auch einen totalen Beutejunky hier.

Und ihr war es egal, welche Beute es ist, es galt nur aufdrehen und unbedingt haben wollen. (Ihr hat schon das Geräusch gereicht, wenn man gegen einen Ball kickt, um auf 180 zu fahren)

Es hätte rein garnichts gebracht, Beute komplett zu verbieten. Denn wären wir an einem Fußballfeld, spielenden Kindern etc. vorbei gegangen und... naja!

Also lautete die Aufgabe Kontrolle über den Hund zu bekommen, was auch bedeutet, dem Hund zu lernen, den Reiz auszuhalten (die langwierigste und härteste Aufgabe überhaupt). Es war verdammt schwer und ich habe wirklich täglich trainiert, aber langsam macht sich das Training ausbezahlt.

Ich provoziere sie so gut es geht, bring sie an ihre Grenzen u.s.w, aber solange ich trainiere, habe ICH ja die Kontrolle über den Ablauf und das ich das A und O.

Wir können in einer Gruppe spazieren gehen, in der Kinder rumrennen - nix. Die Kindern können mit Stöcken wedeln und Tannenzapfen kicken. Fiona zerreist es teilweise fast, aber sie bleibt im Kommando bzw. akzeptiert die Grenze.

Das Training wird nie aufhören und ich werde auch mit ihr nie "normal" spielen können. Es muss immer absolut kontrolliert laufen. Aber damit kann ich mittlerweile gut leben.

Ich hab mich übrigens mit Beißwülsten am wohlsten gefühlt.

Ball gibt es nicht mehr - trotzdem sind wir letztens an einem Bolzplatz entspannt vorbei marschiert.

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Stürmchen
Hallo,

Suchtverhalten der Menschen ist trotzdem völlig anders einzustufen und nicht mit dem anerzogenen Suchtverhalten von zumeist Hütehunden gleichzusetzten.
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=70564&goto=1500095

Warum ist dies nicht gleichzusetzen?

Lg Tina

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