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Bindungsbeurteilung gebeten


gast

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Gerne!

also,

meine Freundin mit ihrem weißen Schäferrüden hat es so erzählt:

Die Züchterin hat damlas, als sie ihn abholte, schon "vorgewarnt",

daß weiße Schäferhunde sich eben so wahnsinnig stark an eine Person binden -

das war tatsächlich zeitweise schwierig, denn sie lebt mit ihrem Freund zusammen.....

und der kleine Rüde hat schon früh versucht, sie zu verteidigen und sie zu schützen.

und wegen des Streichelns:

also, ehrlich gesagt habe ich nicht das Gefühl, daß diese Hunde sehr am Kuscheln interessiert sind.

auf mich macht es immer den Eindruck, als sei ihnen das zu "albern2.

sie sind ja immer sehr ernsthaft, blödeln nicht herum, sind sehr gewissenhaft und pflichtbewusst,

und himmeln ihre Bezugsperson an -

da passt es nicht dazu, daß man dann herumschmust.

so kommt es mir jedenfalls vor.

Die beiden jungen Schäfer beobacte ich mancmal vom Fenster aus, wenn sie spielen.

das ist so ungeheur gesittet und brav und ordentlich -

ich bin da immer wieder erstaunt.

meine Hunde hier sind dagegen richtige Haudegen und Wildlinge!

und die beiden liegen auch nicht gekuschelt zusammen, so wie meine oder andere mir bekannte Hunde.

sie liegen sittsam jeder auf seinem Platz.

Aber sei froh!

sie sind so unheimlich gelehrig und auch willig, zu lernen!

du kannst tolle Sachen mit deinem Hund machen!

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Ich glaube ja, das Schmuseverhalten ist bei jedem Lebewesen ganz individuell verschieden. Wir hatten ein Katzenpärchen (der Kater ist leider schon tot), Wurfgeschwister und beide von klein auf bei uns. Der Kater hat sich stundenlang durchwalgen lassen und hat das geliebt, unser Uscherl dagegen liegt zwar gerne eng bei uns, "erzählt viel", kommt oft am Tage ins Haus um zu gucken was wir so machen, schläft nachts bei uns im Bett, ist also wirklich sehr eng an uns gebunden und sucht viel unsere Nähe. Wirklich befummelt werden will sie aber nur seeeehr selten und wenn dann bitte auch nur ganz kurz (und macht das auch deutlich wenn man ihren Wunsch ignoriert *gg).

Ich glaube nicht, dass das was mit Rasse, Vorgeschichte, Geschlecht oder gute oder schlechte Bindung zu tun hat. Ich denke, Dein Hund ist Nähe wichtig aber er ist halt nicht der Kuscheltyp.

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@ Pablitea:

Ich glaube auch, dass es so ist wie Du schreibst. Mache mir hin und wieder halt doch Gedanken.

Wenn es so ist, dann ist alles Bestens, auch wenn ich manchmal den kleinen schon Knuddeln könnte :D ! Aber damit könnte ich sehr gut leben. :) Ich denke, es wird sich zeigen, wie sich alles entwickelt.

@ calua:

Danke nochmal für den Bericht. Ich erkenne meinen Hund da ziemlich gut drin wieder ;):)

Und ja: gelehrig scheint auch er extrem zu sein.

Sitz zum Beispiel (ok, sitz ist natürlich kein hoher Anspruch) hat bei ihm mit 13 Wochen genau zwei Ausführungen gebraucht bis er verstanden hat worum es geht. Nochmal zwei bis Sichtzeichen und Kommando verknüpft war und dann nur noch üben. Manchmal überrascht er mich wie wahnsinnig schnell er lernt.

So ging es eigentlich mit allen Kommandos. Lustigerweise hat er sich jedoch mit Pfötchengeben etwas schwer getan. (Schwer für seine VErhältnisse). Da braucht ich einen Tag für sowie einige Übungen.

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COMpanion

@Dogmen da stellst du mich wirklich for eine schwierige Frage die ich gar nicht sicher beantworten kann. Um ehrlich zu sein war mein Züchterhaushalt immer überwiegend ein Frauenhaushalt mein Vater ist früh verstorben, mein Mann meist irgendwo auf dieser Welt und nachdem er verstarb war ich sehr lange single. Dazu nur lauter Büchsen ;-) und mein heutiger Partner ist ebenfalls fast niemals daheim. Eine Auswirkung darauf das Hunde dadurch mehr auf das weibliche Geschlecht geprägt werden stellte ich nie fest. Es waren sogar Hunde dabei die ihr Herrchen schlicht anhimmeln und Frauchen mal einfach ignorieren.

Ich weiß auch nicht , bin da mal ganz ehrlich, ab welchen Welpenalter genau die Kleinen Geschlechter zu Unterscheiden erkennen ( ich werde mal den nächsten Wurf auch darauf hin genau beobachten). So richtige Spiele mit dem Chefrüden setzen eigendlich relativ spät ein. Also erst mit ca 2-3 Monaten und manchmal sogar später.

Also ich denke schon das die Welpenaufzucht bei Arco etwas fehlen ließ. Nicht als Vorwurf gedacht. Und nicht jeder Hund der nicht diese ersten intensiven Kuschelerfahrungen gemacht hat kuschelt später nicht. (Ich glaube dann dürfen alle unsere Ausländer damit Probleme haben) aber diese abgegrentzten Welpenzimmer sind gar nicht so vorteilhaft in meinen Augen. Auch wenn immer jemand direkt davor rumspringt, in der Küche wird eher essen gekocht als mit einem Hund gekuschelt und gespielt. Wenn ich im Wohnzimmer Staub sauge sperrt man sie lieber dorthin aus dem Weg wie sicher bei vielen Gelegenheiten. Besser ist eine Aufzucht in meinen Augen mittendrin. Also wenn ich viel in einem Büro einen PC im Auge habe eben dort zu sitzen mal den einen mal den anderen auf dem Schoß zu haben, oder im Wohnzimmer vor dem Fehrnseher wo man ruhig Streicheleinheiten verteilen kann und den Rest immer noch im Auge hat. Poblem die Winzlinge flitzen übererall rum piesen mal dahin wo es nicht optimal ist und auch muss man damit rechnen das mal etwas angeknabbert wird was nicht für Welpenzähnchen bestimmt wurde. Trotzdem soll es nicht heißen das diese Züchter von deinem Hund schlechte Arbeit gemacht haben. Zumindest hatte er viel Kontakt und man war auch bemüht einiges zu vermitteln. Nur eben dieses lange Kuscheln von der erstem Minute ihres Lebens ob er das erfahren durfte?

Ich habe auch solch eine Hündin. Zwar im Haus geboren dann aber mit 4 Wochen nach draußen verfrachtet. Deswegen ist mir so vertraut was du schreibst. Kuscheln nein danke - Ausnahme man hat was zu essen dann kann man sehr wohl sehr die Körpernähe genießen oder Hund ist Krank oder Hund möchte sonst irgendwie Unterstützung ( zum Beispiel wenn die Rudelstellung ins wanken kommt), oder was auch immer ( zum Beispiel gerne Welpen bekommen) dann wird diese Hündin kuschelig. Auch sie schläft im Bett. Vorzugsweise wenn niemand drin liegt oder dann zu Füßen oder an der Seite aber bitte nicht unbedingt mit Körperkontakt. Ganz im Gegensatz zu all den von mir aufgezogenen Tieren die alle versuchen mir oder ihren Käufern unter die Haut zu schlüpfen und die gar nicht genug Kuscheln können.

Heute werde ich niemals mehr ein Tier das nicht aus dem "Wohnzimmer" inmitten allen Familiengeschehens kommt einkaufen. Das sind meine persöhnlichen Erfahrungswerte und wie gesagt ich kenne auch viele Tierschutzhunde, die diese Erfahrungen vor ihrem endgültigen Zuhause missen mussten und trotzdem oder gerade deswegen die körperliche Zuwendung sehr gerne entgegen nehmen.

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Nur noch mal zum streicheln... mein Michel ist ein großer Schmuser überall, jederzeit am liebsten den ganzen Tag. Aber er ist auch der einzige hier, das es so sehr mag. Alle anderen mal ein bischen schmusen und dann gehen sie.

Meine Katze hasst es ;) Die schüttelt sich jedes mal, wenn man sie anfasst. 1-2 mal drüber gestrichen und schon guckt sie giftig. Sie mag es einfach nicht ;)

Gruß Iris

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