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Ist mein Hund möglicherweise allergisch?


gast

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Wie ich ja schon in einem anderen thread schrieb, hatte ich im Herbst letzten Jahres angefangen, meinen Hund teilzubarfen, weil ich mir keinen Rat mehr wusste bezüglich seiner einfach nicht endenden Darmprobs.

(Nochmal kurz: Er bekam einen TiKo - Futtermix aus Rindfleisch, Innereien, Pansen und Knochen, Vollkornreis (selten Haferflocken oder mal Kartoffel), Gemüse, ab und zu gedünstete Pute und etwas Lamm, hin und wieder Eigelb und Hüttenkäse.

Zum Kauen Ochsenziemer oder Rinderhufe)

Binnen zweier Woche waren die andauernden Durchfälle Geschichte und sind seither nie wieder aufgetreten. Das Fell war dicht und glänzte und der Hund war total fit.

Karfreitag nun bekam er eine Magengeschichte mit 2mailgem massivem Erbrechen und anhaltender Übelkeit. Kot war normal, aber er hatte Spasmen im Magenbereich.

Ok, Umstellung auf Hill`s i/d - fast sofort gings ihm dann wieder besser. Nach einer Woche der genannte Versuch, sein Frischfutter wieder zuzufügen mit dem Ergebnis, dass die Übelkeit und die Spasmen zurück zu kehren drohten.

Weiter also mit Hill`s - es ging ihm wieder gut.

Nun vorsichtige Umstellung auf Hill`s Normalfutter mit Rind - soweit keine (Magen-)Probs, ABER:

Was mir NUN auffällt, ist erneut ein vermehrtes Kratzen und Pfotenbeißen vor allem am Morgen, das unter i/d kaum der Fall gewesen ist.

Und blicke ich JETZT zurück, so ist das etwas, das uns schon seit Monaten immer wieder begleitet hat, das ich aber, da er eben keine Magen-Darm-Beschwerden hatte, bisher nie mit der Ernährung in Verbindung brachte.

Doch nun werde ich stutzig - kann es sein, dass Magen und Darm völlig ok sind und dennoch eine Nahrungsmittelallergie vorliegt???

Denn der Unterschied zu vorher ist echt auffällig und begann im Grunde mit dem ersten Beimischen des Hill`s Rindfleischs...

Bin grad ratlos - genauso könnte es ja sein (er pennt bei mir im Bett - NIIIIIIIICHT schimpfen, ich weiß ja, aber.... :redface ), dass er auf Haustaubmilben reagiert (weil das Kratzen eben vor allem morgens auftritt. Doch warum dann nicht so sehr, während i/d und warum vorher und warum jetzt? :???:???

Ich weiß im Moment nicht so recht, was ich machen soll. Allergietest ist bezüglich Nahrungsmittel nicht so arg aussagekräftig, da hilft echt ja nur die Ausschlussdiät.

Mein Gedanke im Moment - und bitte eure Gedanken und Ideen dazu!! -: Ich gebe ihm jetzt eine Woche mal dieses Hill`s Rindfleisch weiter und schaue, wie sich sein Kratzen weiter äußert und ob (mehr passiert nicht, er ist also nicht in Gefahr).

Falls es so bleibt oder zunimmt, absetzen und zurück zum i/d, um erst einmal wieder zu sehen, ob dann erneut Ruhe einkehrt. Denn es war wirklich so, dass es ihm damit, obwohl KEIN gutes Futter, ich weiß und ich will auf Dauer nicht dabei bleiben (!), sehr viel besser ging.

Und danach sehen wir dann weiter - dann würde vermutlich echt die Suche nach der Nadel im Heuhaufender Nahrungsmittel beginnen und ich dringend euren Rat brauchen, aber das ist Schritt 2.

Wie seht ihr das - im Moment kann ich eh nicht viel machen, weil mal wieder WE :Oo (was auch sonst)?

Eine sehr ratlose und irritierte Eiky.... :???

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Eine Woche ist zu kurz, Du mußt ein Futter schon 2-3 Wochen geben, um sicher zu sein, dass irgendwelche Erscheinungen nicht damit zusammenhängen oder doch.

Im übrigen würde ich sonst vei Frisch bleiben, nur andere Fleischsorten (Geflügel, Lamm, Strauß, Kanninchen....) probieren (wie gesagt immen mindestens 2 Wochen) und in der Zeit dann auch NUR Kartoffel oder NUR Reis zugeben.

Wenn natürlich richtig schlimme Symtome auftreten, mußt Du früher wechseln.

Das Problem ist allerdings, wenn Du jetzt herausfindest, dass er z.B. Lamm gut vertägt, kann das in einem halben Jahr schon wieder ganz anders aussehen.

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Bullibande

Nichtmal der Rütter schimpft, wenn ein Hund m Bett schläft. :D Ihr habt ja keine Dominanzprobleme.

Ich würde es an Deiner Stelle mit einer Ausschlußdiät versuchen. Nur Pferde- oder Straußenfleisch mit Kartoffeln. Sonst nichts. Wenn Leckerlis, dann aus Straußenfleisch. Dann langsam immer 1 Zutat dazu.

Das Pfotenbeißen kann aber auch andere Gründe haben. Z.B. eine Gräserallergie. Bebobachte mal, ob es schimmer wird, wenn Ihr auf Wiesen unterwegs wart. Dieses Jahr ist es ganz besonders schlimm.

Mit meiner Sissi hab ich vor einiger Zeit das ganze Programm durch. Sie hat sich auch die Pfoten aufgebissen und bekam auch immer mehr Ausschlag. Also Ausschlußdiät - keine Verbesserung.

Dann hat sich rausgestellt, dass sie eine massive Gräser- und Pollenallergie hat. Sie bekommt jetzt in Absprache mit unserem Tierarzt jeden Tag 1 DHU-Heuschnupfen Tablette und der Spuk ist seit ca. 2 Monaten Gsd vorbei.

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Mensch, seid ihr fix mit den Antworten - ich bin hier immer noch überwältigt. Danke.:)

Also:Ja, dieses Pfotenbeißen hatte der Doc auch zunächst anderen Dingen zugeordnet (wie immer bei mir Stress, den ich überbesorgte "Mami" meinem Kleinen machen würde... :( )

Ich ziehe mir zwar gern jeden negativen Schuldschuh an, war aber von vornherein sicher, dass das zumindest nicht die einzige Ursache war. Ich dachte zunächst auch an Gras, aber...

Auffällig war, dass es ABRUPT endete mit dem Erbrechen und der Futterumstellung (wie gesagt: fällt mir est jetzt auf). Und wie gesagt: es ist am schlimmsten am Morgen nach dem Aufstehen, nicht nach dem Rausgehen. Aber das nur am Rande - er knabbert auch zwischendurch, nur nicht so exzessiv.

Ansonsten hat er KEINERLEI Hautprobs bis eben auf dieses Kratzen vor allem am Morgen, das Fell ist schön und dicht.

Zum Futter: Ich dachte, eine Woche würde reichen, weil er vor dieser Unterbrechung mit i/d ja schon ein halbes Jahr Rindfleisch bekommen hatte, aber gut, dann ziehe ich das die nächsten 2 Wochen durch. Bisher ist nichts weiter passiert als eben dieses Kratzen und Pfotenbeißen, also ist es derzeit zu verantworten.

Aber das halt ist mir leider auch klar - weshalb man ja möglichst mehrere Sorten zur Verfügung haben sollte: Gibt man etwas zu ausschließlich (deshalb hab ich auch immer mal wieder Pute zwischengeschaltet, doch Geflügel verträgt er nicht allzu gut, das geht bei ihm sofort auf den Darm), reagiert der Organismus bei Allergikern irgendwann auch auf das, was vorher gut vertragen worden ist.... :(

Armer Kleiner, er hat echt schon SOviel mitgemacht in seimem jungen Hundeleben, dass ich ihm nun einfach mal gern RUHE gegönnt hätte (deshalb würd ich sogar in meiner Verzweiflung diese Hill`s i/d einfach weiter geben, wenn er damit keine weiteren Probs hat....)

Ok, aber hilft nix, da müssen wir nun durch. Ich machs erstmal 2 Wochen weiter und dann schauen wir (Lamm haben wir schon durch, er schien es zu vertragen, aber er mag es überhaupt nicht, das wäre Stress für ihn und ehrlich gesagt: Pferd und Strauß - ich habe Mühe, das alles schon so zu berappen; da bräuchte ich dann echt Tipps, woher man das zu erträglichen Preisen bekommt....Sorry, nicht, dass mein Kleiner mir das nicht wert wäre, aber ich HAB das Geld einfach nicht.....*seufz*)

Danke euch nochmal.

Eiky

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Bullibande

Schade, dass Du nicht in unserer Gegend wohnst. Wir bekommen 1 KG Pferdefleisch für 3 Euro. Und das reicht für so einen kleinen Racker für einpaar Tage.

Lamm und Schaf vertragen alle meine Hunde nicht. Die bekommen davon sehr weichen Kot und müssen auch öfter erbrechen. Das hab ich von unserem Speiseplan völlig gestrichen.

Wie sehen die Zehenzwischenräume aus? Ist da alles ok? Falls da ein Ekzem vorliegen sollte, bringt Tannocact schnelle Linderung.

Sehr sensible Hunde können aber auch wirklich leiden, wenn es Mama nicht gut geht. Das läuft ohne Verschulden des HH ab, ist aber leider oft so. Also raus mit Euch und habt Spaß.

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Ansonsten ist alles okay - keine Ekzeme, nichts. Er hatte sich die Haare an den Vorderbeinen hinten abgebissen, aber die Haut war unverletzt und die Haare waren nun gut nachgewachsen. Die Pfoten selbst sind unbehelligt geblieben.

Und andere Hautstellen gibts nicht, die verletzt wären - wie gesagt: Er kratzt sich vorwiegend am Morgen wie auch heute wieder - seither trotz 2maliger Fütterung (er bekommt 3-4 am Tag kleinere Mengen, weils ihm besser bekommt) KEIN weiteres Kratzen mehr (obwohl Rind dabei).

Irgendwie passt das alles nicht zusammen.

Aber nun fangt ihr nicht auch noch an mit dem Psychokram - das würde in keinster Weise erklären, warum er bei Hills i/d NICHT gekratzt hat und nun wieder damit anfängt. BITTE lasst uns auf dieser Spur bleiben, denn sonst kommen wir nicht weiter, den ganzen anderen Mist habe ich zur Genüge durch und es hat nichts genützt!!!!!! :wall:

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Interessante Beobachtung heute morgen: Ich hatte gestern mein Bett vollkommen frisch bezogen und heute morgen hat sich der Hund kaum gekratzt...

Zufall? Ich muss es beobachten.

Jedenfalls hab ich euren Tipps gemäß vorhin sein Frischfutter gekocht und mit wenig Haferflocken gemischt - der Kleine hat sich nach der Pampe der letzten Tage drauf gestürzt wir der Geier aufs Aas *ggg*

Nun schaue ich, wies ihm bekommt (ist auch Rind). Vielleicht ist es ja echt besser, wenn ich es dünste, aber barfen wäre DAS natürlich nicht....

Abwarten - ich frage zu gegebener Zeit wieder um Rat ;)

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Mein Verdacht auf eine Allergie bei Bobby verhärtet sich immer mehr - schon wieder geht das Kratzen und Pfotenbeißen los und zudem lief ihm gestern Nachmittag urplötzlich die Nase und auch die Augen tränen leicht. Fieber hat er keines.

Natürlich kann er auch erkältet sein, zumal er wieder so eigenartig schluckt wie schon einmal, als er eine leichte Halsentzündung hatte. Andererseits weiß ich von mir, dass auch mein Hals kratzt, wenn mich die Hausstaubmilben jagen oder die Pollen ärgern - möglich ist also alles.

So allmählich verzweifle ich bei diesem Hund, der im Grunde kaum länger als 2-3 Wochen mal gesund ist.... :(

Ich warte nun erst einmal ab - irgendwie bin ich der ganzen Tierarzt - Rennerei einfach nur noch total müde (weil immer wieder was Neues/Altes) , aber vor allem gerate ich finanziell immer mehr ins Aus durch meinen dauerkranken Hund und muss echt abwägen, wie schlimm es ist und damit wie notwendig, wirklich zum Doc zu gehen...

Wünschte, es würde nun mal kräftig regnen - wenns ihm danach besser geht, kann ich zumindest schon mal die Pollen als mögliche Ursache fixieren.

Aber hier scheint wie irre die Sonne, meine eigene Nase läuft schon wieder - nix mit Wetteränderung. :motz:

Ach Mensch....Bin grad irgendwie total down - seit über einem Jahr kämpfe ich nun um die Gesundheit (oder eher gegen die Dauerkrankheiten) meines Kleinen....Dazu die Umzugsmisere und die ewige Finanznot - manchmal langt`s einfach nur noch...

Aber ich krieg mich schon wieder ein - son Durchhänger hat wohl jeder mal, denke ich... :wall:

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Bullibande

Bei der Pollen- und Gräserallergie meiner Sissi helfen die DHU-Heuschnupfentabletten sensationell. Keine laufenden Augen und Nase mehr, kein Ausschlag und kein Juckreiz. Toi toi toi.

Leider weiß ich nicht, wie die Dosierung bei einem so kleinen Hund ist. Frag doch mal Deinen TA. Diese Tabletten gibts in jeder Apotheke. Sissi bekommt jeden Tag 1 Tablette.

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DHU ist homöopathisch, gell? Dann kommts für uns nicht in Frage, sorry.

Aber es muss ja noch was anderes geben, zudem WEISS ich ja nicht einmal, OB es so ist. Inzwischen z.B. haben sich Nasenlaufen und Kratzen grad wieder völlig gegeben - ich blicks nimmer.....

Glaub, ich muss es einfach noch wirklich beobachten, bis es mal regnet. Und dann auch die Nahrung im Auge behalten und die Hausstaubmilben und...und....und... Oo *seufz*

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