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Ist mein Hund möglicherweise allergisch?


gast

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So, nun den umgeposteten Beitrag aus dem Barf-thread - ich bin irgendwie durcheinander gekommen hinsichtlich der Themen, sorry.... :wall:

Hm - wies scheint, komme ich immer ein kleines Stück weiter - WENN`S die richtige Spur ist....

Heute Morgen hat Bobby wieder vermehrt gekratzt (eigentlich schon gestern Nachmittag) und zum ersten Male seit Monaten war sein Kot wieder sehr breiig.

Irrtiation: Das war bei der ersten Hill`s - Fütterung NICHT der Fall gewesen. Warum also jetzt?? *seufz*

Dann fiel mir ein: Weil er so arg gern knabbert und kaut (RICHTIG kaut, er hat ein unglaublich tolles Gebiss für einen so kleinen Hund), hatte ich gestern Straußenhälse gekauft.

Aber Straußenfleisch hat einen unglaublich hohen Proteingehalt - über 80 % Oo

Erinnerung: Ich muss total aufpassen (und tue es auch), dass mein Hund kein Katzenfutter erwischt - schon nach wenigen Bissen Durchfall non stop. Vermutung auch hier: Der wesentlich höhere Eiweißgehalt.

Noch eine Zurückerinnerung: Bevor ich auf das BARFEN kam, hab ich einige andere etwas hochwertigere Futtersorten versucht wie Rinti und Real nature, die ebenfalls einen sehr hohen Proteingehalt haben, weil hohen Fleischanteil.

Ergebnis beim Hund ebenfalls binnen kurzem sehr breiiger Kot (ob nun auch Kratzen, entsinne ich nicht mehr, sorry).

Und: als ich dann anfing zu barfen, habe ich mein Hauptaugenmerk auf den FLEISCHanteil gelegt. Ich weiß derzeit grad nicht, wie hoch der Proteingehalt von Rind prozentual ist (vielleicht kann mir hier dazu jemand bitte weiterhelfen?).

Aber wie auch immer - ich hab zugesehen, dass Bobby immer möglichst viel Fleisch bekam (ich hatte eine Tabelle, an die ich mich annähernd hielt, aber den Fleischanteil immer ganz oben ansetzte und desöfteren auch überschritt und nie einen fleischfreien Tag einlegte), weil ich dachte: Hund >> Wolf >>> hauptsächlich Fleisch füttern. Also auch hier ein sehr hoher Proteingehalt, wie sich vermuten lässt.

Denn dazu gabs ja auch noch Ochsenziemer (ebenfalls 70 % Protein), Hüttenkäse, Joghurt, ab und zu Käse..... Ops.

Kann es sein - seid bitte ganz schonungslos!!! -, dass ich hier totalen Mist gebaut habe nebem dem Umstand, dass ich vermutlich einen Hund habe, der möglicherweise allergisch oder zumindest sehr empfindlich auf Proteine reagiert??? Möglicherweise ist hier ach eine Kombi von Rindunverträglichkeit und Proteinempfindlichkeit vorhanden? Oh Mann....

Der Strauß ist jedenfalls nun in die Tonne geflogen, den gibts nicht mehr (was immer ich Bobby jetzt zum Knabbern geben soll, weiß ich grad nicht; vermutlich müssen wir die "Durststrecke", vorübergehen NICHTS zuzufüttern, einfach mal durchstehen).

Und füttere nun die nächsten Tage strikt nur das Diätfutter, um zu sehen, ob sich das Ganze wieder beruhigt. Appetit hatte er heute morgen, krank ist er also nicht. Und schläft nun auch ganz ruhig, sprich: In seinem Bauch rumort nichts weiter.

Bin gespannt auf eure bitte wirklich schonunglosen statements (alles andere hilft meinem Hundi ja nicht weiter und ich WILL ihm ja helfen, nicht noch mehr schaden).

LG

Eiky

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Ich taste mich vor - aber gestern hatte er trotz normalem Proteingehalts des Futters wieder einen "Naselaufanfall" - ausgestanden ist das Ganze immer noch nicht.

Was meint ihr denn nun eigentlich zum Thema Proteine und Reaktion?

Gestern wiedrum hatte ich die Möhren in Verdacht, die er 2 Tage hintereinander bekam.

Mensch, manchmal.... Es kann natürlich auch von draußen kommen oder eben doch die Haustaubmilben oder... *grrrrrrrrrr*

Naja, ne Woche ziehe ich das Hill`s nun noch durch und schaue mal...Besser geworden ist es auf jeden Fall, aber eben nicht gut, aber vielleicht muss ich tatsächlich auch Möhren und Co. derzeit lassen und mich allenfalls auf Gurken zum Knabbern beschränken (glaub, eine Gurkenallergie gibts nun echt nicht, oder?).

Eiky Ratlos

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Ich glaube nicht nur ich hatte anfangs geschrieben, Du solltest ihn was füttern (Pferd und Kartoffel z.B. auf jede Fall mit sowenig Komponenten wie möglich, oder NUR das Dosenfutter, das Du z.Zt gibst), was er verträgt und das 3Wochen (nur das, kein Leckerli oder Gürkchen zwischendurch!) lang. Dann erst versuchen, jeweils eine Komponente zuzugeben. Irdgendwie habe ich den Eindruck, Du versuchst fast jeden Tag etwas Neues. Wie soll der Organismus denn da zur Ruhe kommen?

Von Protein-Allergien habe ich schon gehört, nur konnte mir noch keiner erklären, was genau das sein soll, da ja Allergene eigenlich immer aus Proteinen bestehen. Vielleicht eine Eiweißunverträglichkeit, die würde dann aber eher aus einer Pankreas-Insuffizienz resultieren, also, dass Proteine nicht genügend verwertet werden.

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Hm, *schuldbewusst beiseite gucke*....

Nein, ich probiere nicht "jeden Tag was Neues", dachte aber nicht, dass Möhren und Gurken überhaupt Allergenpotential enthalten können....

Mein Fehler, sry. Wollt dem Kleenen halt was zum Knabbern ins Schnäuzchen geben bei der Pampe....

Also ab morgen auch diese beiden Sachen nicht. Nur Hill`s.

Ja, meinte Eiweißallergie. Durch einen Überschuss oder generell. Seine Bauchspeicheldrüse ist allerdings ok (Blutwerte und Ultraschall o.B.)

Schauen wir mal, wies weitergeht mit dem Lütten.

Ab morgen standhaft bleiben (allerdings verkneife ich mir dann auch dergleichen, denn das wäre doch heftifg für ihn).

Danke fürs "Kopf waschen"..... ;) Ist angekommen.

Besser gehts ihm auf jeden Fall schon mal, nur reagiert nun der Darm insofern wieder wie früher bei diesem Dosenzeug, als dass er mehr Kot absetzt und weicheren. Vermutlich zuviele unverdauliche Stoffe in dem Zeug? Aber für die 3 Wochen gehts schon.

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eine frage hab ich an dieser stelle jedoch noch - quasi schon mal vorbereitend:

auf DAUER möchte ich bobby nicht mit hill`s ernähren.

schon jetzt zeigt mir ja sein kot, dass wir dann wieder da probleme bekämen wie einst - das war ja auch der grund für den wechsel zum barfen.

somit werde ich dann den tipp pferdefleisch (bekam er noch nie) und kartoffel (bekam er bisher selten) als start aufgreifen - aber wie geht das dann sinnvoll vonstatten?

man soll ja eigentlich nicht abrupt umstellen, aber dosenfutter auch nicht mit frischfutter mixen.

erbitte tipps, wie ich da richtig vorgehe.

dankeschön und lg

eiky

ein nachtrag noch, ich glaube, ich erwähnte es schon einmal:

bei nahrungsmittelallergikern ist die gefahr, neue allergien zu entwickeln, sehr groß bei einer längerfristigen ausschließlich einseitigen ernährung - in dem falle eben das pferd plus kartoffel.

in hautkliniken wird deshalb eine sog. rotationsdiät gemacht, bei der alle 4 tage die ernährung gewechselt wird insgesamt 4x; danach gehts zum anfang zurück. ok, natürlich bei menschen - aber das prinzip scheint doch das gleiche zu sein.

würde nicht ein hund auch rasch neue allergien gegen die dauerernährung mit immer dem gleichen futter entwickeln?

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wildwolf

Kurz als Anmerkung.... über Ostern ging ein recht aggressiver Magen-Darm Infekt bei Mensch und Tier um.

Ich hätte wohl nicht gleich das Futter gewechselt nur weil er Erbrechen und Durchfall hatte

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Ich auch nicht, wildwolf, aber mein Hund hatte keinen Infekt und die Probs gehen schon länger als diese Infektserie war.

Ich merke schon länger das vermehrte Kratzen und das anfallsartige Naselaufen - und das Kratzen hat bereits erheblich nachgelassen seit dem Wechsel.

Hey, auch wenn ich bezüglich Hundehaltung nach 40 Jahren nur mit Katzen noch ziemlich unerfahren bin, so mach ich mir schon einen Kopp, bevor ich etwas tue und sprech dies auch mit meinem Doc ab.

UND hole mir deshalb ja nun auch oft Rat hier, korrigiere Fehler, mache neue und korrigiere wieder. Mehr kann ich nun echt nicht tun. :(

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Karosa

Ist denn die Vermutung, es könne sich um eine Allergie handeln, durch einen Bluttest bestätigt worden oder suchst Du nach einer Nadel im Heuhaufen? Bei einem Differenzialblutbild kann man anhand der Anzahl der eosinophilen Granulozyten feststellen, ob es sich überhaupt um eine allergische Reaktion handelt.

Es könnte theoretisch auch sein, dass er den Futterwechsel nicht verträgt. Etwas Diagnostik könnte mehr Klarheit bringen. Wenn Du so vieles versuchst, ohne den genauen Feind zu kennen, verpufft Deine ganze Energie in wilder Betriebsamkeit.

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Im Moment suche ich nach der Heuhaufennadel, denn Nahrungsmittelallergien lassen sich doch i.a. nur sehr schlecht anhand von Tests nachweisen.

Oder meinst du, man könne und solle feststellen, ob es sich ÜBERHAUPT um eine Allergie handelt anhand dieser - du liebe Zeit, was für ein Wort :D - eosinophilen Granylozyten?

Doch diese geben ja zunächst nur Aufschluss darüber, OB was nicht stimmt und das müsste nicht einmal eine Allergie sein (das letzte Blutbild Ende d.J. war o.B.)

Und nicht jede Allergie, vor allem nicht, wenn sie nicht arg schwer ausgeprägt ist, zeigt sich doch in diesen Granylozyten. Daher der Weg über diese Nahrungstesterei. Denn ich habe das Futter ja gewechselt eben AUFGRUND der Symptome, nicht umgekehrt!

Im Grunde könnte ich ihm auch eine Woche ein Antihistamin geben und sind die Symptome dann verschwunden, ist er allergisch, aber ich weiß dann immer noch nicht, wogegen. Hm?

Und danach suche ich ja grad.....Aber ich werd den Doc mal drauf ansprechen beim nächsten Besuch - derzeit bekommt er nun erstmal sein Hill`s zu Ende.

Thanks für den Hinweis!

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Karosa

Die eosinophilen Granulozyten zeigen Allergie, Autoimmunerkrankunge oder Parasitenbefall an. Ich würde an Deiner Stelle sicher wissen wollen, es handelt sich um eine Allergie.

Ich stelle mir nur gerade vor, Dein Hund hätte vielleicht gar keine Allergie und Du würdest Dir solche Mühe machen und noch nicht mal ein Ergebnis bekommen, wärst am Ende genauso schlau wie vorher.

Sollte eine Allergie nachgewiesen sein, kann man immer noch überlegen, ob sie saisonbedingt mit draußen (Blüten, Grasmilben, Flöhe, etc.) oder mit der Nahrung (bestimmte Eiweiße in bestimmten Fleischsorten, Getreide oder auch Futtermilben im Trockenfutter) zu tun hat.

Sollte es keine Allergie sein, kämen auch noch Pilze, Demodexmilben, trockene Haut (Schilddrüse) und viele andere Dinge in Betracht.

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