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Es ist so furchtbar dunkel - Leben mit der Depression


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Tjorven

@ Evchen, da stimme ich Dir vollkommen zu!

Deswegen bin ich (wieder GANZ PERSÖNLICH!!!) auch absolut dagegen, dass Menschen mit schweren, chronischen psychischen Erkrankungen Kinder bekommen. (Zumal der genetische Faktor bei vielen dieser Erkrankungen noch immer nicht geklärt ist!)

Aber das ist wieder ein ganz anderes Thema.

Heute gibt es GSD wirklich tolle Projekte und Möglichkeiten für die Kinder psychisch- bzw. suchtkranker Menschen...

Das finde ich gut und wichtig, aber es ist definitiv noch ausbaufähig!!!

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Holly777

Hier gibt es anscheinend doch sehr viele User die von dieser Krankheit betroffen sind, könnte man da nicht einen eigenen Thread eröffnen wo sich nur DIE austauschen DIE es auch möchten. Und der Verfasserin dieses Themas war es augenscheinlich nicht sehr wichtig ihr Leiden GEHEIM zu halten. Ich denke in einem passenden Thread (wo es bestimmt auch über den vorhanden Hund geht),könnten vielleicht einige hier mal "Dampf" ablassen.

Ich bin nicht (zum Glück) betroffen, aber ich kann mir vorstellen dass so manche Selbsthilfegruppen froh wären, wenn sie sich nicht nur mit Ihresgleichen austauschen könnten. Ich stelle es mir furchtbar vor auf Ablehnung zu stoßen, wenn man versucht einen Schritt aus dem DUNKELN zu wagen (so hab ich es eigentlich empfunden). Vielleicht ist es ja ein Versuch, ein Schritt ins Licht. Schade

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schwarze Kiwi

Das hier nicht über Medies und dessen Dosierung geschrieben werden soll ist (einigen) aus älteren Themen schon bekannt, und das verstehe ich auch vollkommen!

DAFÜR sind dann wirklich Fachforen die besseren.

Ich denke jedoch auch, das es manchmal hilft eben in einem neutralem Forum darüber zu schreiben kann schon helfen.

Ich bin selber auch in einem "Fachforum" - dort ist es oft sehr schwer Ratschläge zu bekommen da die meisten Menschen dort eben meist nicht in der Lage sind objektiv zu antworten.

Da gibt es dann meistens nur "du tust mir so leid und ich versteh dich sooo gut" Getätschel - damit ist mir aber im Endeffekt nicht geholfen.

Klar, ein solches Forum hat (meist) den Vorteil das nicht angemeldete dort nicht lesen können.

Dessen das dies hier möglich ist (also das auch Gäste lesen können) sollte sich jeder der hier "sein innerstes nach aussen kehrt" bewusst sein und sich fragen ob er das mit sich vereinbaren kann.

Für mich persönlich ist und war das nie ein Problem, denn mein Umfeld weiß es sowieso und ich stehe in vollem Umfang dazu wer und was ich bin.

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Sabine S

Wo eines der Probleme liegt, gerade diese Krankheit in Internet-Foren zu

diskutieren seht ihr doch an der Reaktion von Eiky auf Katjas Beitrag.

Das kann ungewollt für von Depressionen betroffene voll nach hinten

losgehen und sie in die nächste Krise stürzen.

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nandoluka
Wenn jemand an einer Depression tatsächlich erkrankt ist, so lassen sich diese Depression i.d.R sehr gut mit Medikamenten und Verhaltenstherapie (wie Tinnu schon schrieb) behandeln.

Dazu muss jedoch auch die Bereitschaft vorhanden sein, diese Behandlung anzunehmen!!!

Stimmt! Und dazu muss meiner eigenen Erfahrung nach auch die Möglichkeit gegeben sein, wie über irgendeine andere Krankheit zu sprechen. Ich lebe seit Jahren wunderbar mit dieser Krankheit, bin von den Medikamenten her sehr gut eingestellt und weiss genau wie ich mich zu verhalten habe. Ich gehöre zu den Glücklichen, die ihr Leben nicht von der Krankheit bestimmen lassen.

Und was das mit einem Hundeforum zu tun hat? Unser Podenco Fernando merkt sehr genau, wenn bei mir was nicht stimmt. Er merkt es bevor es mir auffällt. Wenn ich z.B. mal wieder meine Medikamentendosis reduziere, weil es mir über einen langen Zeitraum sehr gut gegangen ist und ich langsam beginne "abzurutschen" weicht mir Fernando nicht mehr von der Seite. Er wird unheimlich schmusig, schläft bei mir im Bett, begleitet mich überall hin. Er wird so penetrant, dass es sogar meinem Mann auffällt. Der nötigt mich dann auch sofort, meine Medikamentendosis zu erhöhen oder meinen Arzt aufzusuchen. Fernando ist ein richtiger "Wachhund"!

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LiaLin

Ich denke, ob ein Hund darunter leidet oder nicht, kommt erstens auf den Hund, den Menschen und auch die schwere der Krankheit/Situation drauf an.

Ich kenne beides, eine Bekannte, die Depressionen hat, sie nimmt aber Medis und hat es recht gut im Griff. Ihr hat ihr Hund sehr geholfen und sie versucht auch, so gut wie es geht, das ihr Hund nicht gestresst ist.

Aber ich kenne auch das Gegenbeispiel einer Frau, die in ihren depri-Phasen dann nicht mal mehr Gassi gehen mag und das ist nicht ok.

Das Hunde sehr stark auf psychische Schwankungen von Frauchen/Herrchen reagieren, kann ich aber nur bestätigen.

Ich denke für so eine Person, braucht es einen selbstbewussten Hund, einen mit einer stabilen Persönlichkeit, auf keinen Fall einen Angsthund.

Ich merke es bei mir, ich bin autistisch, und habe in gewissen sozialen Situationen ziemlich Stress. Natürlich kapieren meine Hunde das, reagieren aber sehr souverän. Z.b. wenn da eine Gruppe Junge hockt, nicht mehr nüchtern, stresst mich das, meine Hunde kläffen die aber dann nicht an, sondern gehen ganz ruhig dran vorbei, schauen mich dabei immer wieder an. Das gibt mir auch mehr Ruhe dann, meine Hunde manövrieren mich also mehr oder weniger durch solche Situationen, aber ohne übermässig beschützend zu sein, oder nacher das kommando für alles zu übernehmen.

Ich denke ein sensibelchen, das eher ängstlich ist, braucht einen starken Menschen, und wäre bei mir oder auch jemand depressivem total falsch, denn sie würden den Stress dann spüren und selber mega gestresst sein.

Aber selbstbewusste souveräne Hunde können eine grosse Hilfe sein, für Menschen mit Problemen.

Solche Situationen kommen natürlich nicht jeden Tag vor und normalerweise bin ich beim Gassi gehen entspannt.

Was für mich aber gar nicht geht ist, wenn der Hund darunter leidet, egal ob er jetzt übermässig Stress hat oder man sich nicht mehr vernünftig um ihn kümmert.

Dies ist aber nur meine persönliche Meinung.

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Wenn man nicht will, dass Menschen in einem Hunde-Forum über ihre Erkrankungen sprechen, dann darf man auch keine Rubrik "Medizin und Gesundheit für Menschen" eröffnen.

Der Beitrag läuft unter der richtigen Rubrik. Jedem ist frei gestellt sich zu äußern oder es zu lassen; geschweige denn es überhaupt zu lesen.

Wo ist also das Problem?

Gruß Christa

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Hallo ihr!

Also, nun keine Panik: Dergleichen "stürzt" mich nicht "in eine neue Krise", aber ebenso wenig möchte ich - und DAHER bat ich um Schließen dieses threads und tue es immer noch -, dass daraus nun ein solcher Streit- und Spaltungspunkt wird wie geschehen.

Ich könnte noch, zumal als Mutter vierer Kinder ;) und eben als Hunde- und Katzenbesitzerin einiges zu den erstellten Thesen sagen, aber DAS würde dann in der Tat zu einem völligen Ausufern führen und daher lasse ich die Theorien einfach so stehen. Es hat halt jeder eine andere Haltung dazu und zudem muss man die jeweilige Ausgangssituation sehen.

Aber es war eine rege Beteiligung hier - und das ist doch nun auch schon mal was, hm? ;)

Doch meinem persönlichen *gg* Empfinden nach sollte es damit bei den doch recht ausgeprägten Gegensätzen auch nun genug sein, um nicht wirklich in eine Streitsituation zu geraten - DAS ist echt NICHT Sinn der Sache und war und ist überhaupt nicht meine Intention.

Deshalb nochmal bitte:

thread nun schließen.

Und danke an alle, die sich die Mühe machten, sich hier zu beteiligen! Fand ich Klasse.

LG

Eiky :)

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Tjorven

Hey Eiky,

das finde ich jetzt ein bisschen schade, es hat mir sehr gefallen, in welchen Ton hier diskutiert und debattiert wurde.

Die Frage Okay oder nicht ist ja nun geklärt und dass dies ein Thema ist, über welches man diskutieren kann (und muss), war auch klar oder?

Ich würde mich sehr freuen, Deine Meinung zu den (sicher auch meinen ;) ) Thesen zu hören, nur deswegen habe ich geschrieben!

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@ Christa

Ich kann Katjas Einwände verstehen, auch wenn sie nicht sehr glücklich für depressive Menschen geäußert wurden. 'Aber ich bin auch nicht sehr feinfühlig und da kann es schon mal vorkommen. Sollte man in einem Tierforum hinnehmen können.

Es ist überhaupt nichts für mich Negatives wenn hier über diese Erkrankung gesprochen wird vor allem wenn so gute Beiträge wie von Tjorven dabei herauskommen.

Die Gefahr sehe ich nur, wenn hier Betroffene (und da gebe ich Tjorven mehr als Recht - es ganz unterschiedliche Grundursachen von depressiven Schüben und Dauerdepression gibt) so detailliert über ihr Innersten sprechen. Dazu gehört dann eigentlich ein fachkundiger Moderator, der in den Fachforen ja immer die Diskussionen begleitet. Dies kann aber dieses Forum nicht erfüllen.

Für Außenstehende ist es mehr als schwierig hier zu antworten - wie soll er unterscheiden, ob der Mensch nur nicht mit natürlichen Tiefs des Lebens schlecht bis gar nicht umgehen kann oder ob es sich hier wirklich um eine Unterversorgung des Gehirns handelt.

Das man über die Existenz von Depressionen sich unterhalten kann und auch darüber ob ein Hund ein guter Begleiter für diese Menschen sein kann, dass ist für mich und ich denke auch für Katja ok. Aber ich teile ihre Sorge.

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Gast
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