SilverSchatz 12. Mai 2011 Teilen 12. Mai 2011 Es kommt ja nicht selten vor, dass ein Hund 2 oder mehr Menschen hat, die sich um ihn kümmern. Auf die einen hört er besser und auf die anderen weniger gut. Aber dann gibt es welche bei denen er genauso gut hört, wie bei dem anderen. Und jetzt meine Frage. -> Wenn der Hund auf z. B. zwei Personen gleichgut hört, wer von den beiden ist dann der Rudelführer? Zeigt sich das dann durch andere Kleinigkeiten oder wie? Link zu diesem Kommentar
Sabine S 12. Mai 2011 Teilen 12. Mai 2011 Hunde und Menschen können kein Rudel bilden, ergo kann der Mensch auch kein Rudelführer im Hunderudel werden. Hunde sind aber, wie etliche andere Tiere auch, in der Lage Beziehungen zu anderen Arten herzustellen. Du kannst für deinen Hund ein Vorbild/Leitbild sein aber du kannst mit ihm kein Rudel bilden, das geht nur innerhalb einer Art. Link zu diesem Kommentar
SilverSchatz 12. Mai 2011 Autor Teilen 12. Mai 2011 Achso, dann habe ich mich falsch ausgedrückt. Ich meinte nur woran man erkennt wer der "Chef" oder das Vorbild/Leitbild dem Hund gegenüber ist. Link zu diesem Kommentar
Rhodium 12. Mai 2011 Teilen 12. Mai 2011 Ich denke (Achtung gefährliches Halbwissen), dass der Hund in seinem Kopf keine Rangordnung aufstellt, a la Mama gehorch ich zwar, aber Papa ist der Chef oder so. Sondern sich individuell einem Menschen gegenüber unterordnet oder eben nicht und das eben auf dem Level, auf dem die Beziehung das erfordert. Generell wird ein Hund vermutlich immer demjenigen folgen bei dem er sich sicherer fühlt. Link zu diesem Kommentar
vreni76 12. Mai 2011 Teilen 12. Mai 2011 Sabine hat Recht. Die Frage nach dem Rudelführer stellt sich eigentlich gar nicht erst. Wenn zwei Personen für einen Hund zuständig sind, sollten im besten Fall beide anerkannt sein, da Hunde wie ihre Urahnen die Wölfe in einem Familienverband leben, d.h. jetzt ganz unfachlich ausgedrückt, seid ihr Eltern für euren Hund. Was nicht heißen muss, dass der Hund sich dem ein oder anderen seiner Leitfiguren anders gegenüber verhalten kann. Der eine lässt vielleicht mehr durchgehen, der andere setzt sich besser durch, der andere hat eine bessere Leitfunktion, dem einen sind andere Dinge wichtiger als dem anderen. Also eigentlich wie bei der Kindererziehung auch. Der Grundkonsens sollte allerdings recht konform sein und bei ernsten Konfliktsituationen sollte das "Elternpaar" sich einig sein, zusammen halten und an einem Strang ziehen. Hunde können uns besser lesen als wir sie, von daher wissen sie meistens auch genau, bei wem was wann erlaubt ist und bei wem nicht. Also weg von dem ganzen Rudelführer und Rangordnungsthema, das gehört in die Mottenkiste und hat überhaupt nichts mit unserer Beziehung zum Hund zu tun. Link zu diesem Kommentar
gast 12. Mai 2011 Teilen 12. Mai 2011 So erleben wir das im Moment auch - wenn mein Männe und ich uns nicht absprechen würden, würde leichtes Chaos herrschen. Im Moment orientiert sich Jacki eher an mir, obschon ich strenger und etwas konsequenter mit ihr bin als mein Männe... Link zu diesem Kommentar
Sabine S 12. Mai 2011 Teilen 12. Mai 2011 Nicht obwohl du klarer bist für euren Hund. sondern genau deshalb. Er weiß woran er ist, du weißt was du willst und tust. Da kann Hund sich sicher und geborgen fühlen und braucht keine Verantwortung übernehmen. Link zu diesem Kommentar
gast 12. Mai 2011 Teilen 12. Mai 2011 Es kommt ja nicht selten vor, dass ein Hund 2 oder mehr Menschen hat, die sich um ihn kümmern. Auf die einen hört er besser und auf die anderen weniger gut. Aber dann gibt es welche bei denen er genauso gut hört, wie bei dem anderen. Und jetzt meine Frage. -> Wenn der Hund auf z. B. zwei Personen gleichgut hört, wer von den beiden ist dann der Rudelführer? Zeigt sich das dann durch andere Kleinigkeiten oder wie? http://www.polar-chat.de/topic.php?id=70839&goto=1498061 Dann ist keiner der Rudelführer, weil Hunde nicht so blöd sind wie Menschen. Menschen denken, sie könnten Rudelfürer sein, Sie vergessen dabei das Sie kein Hund sind, das sind genau die Menschen die den Hund wiederum vermenschlichen. Klare Aussage Hund ist Hund (Raubtier) Mensch ist Mensch (Allesfresser) Ich habe noch keinen Menschen gesehen der seinem Hund in seiner Eigenschaft als Rudelführer die Analdrüßen aus leckt Dann gibt es Menschen die sagen ICh bin der Rudelführer, und erzihen Ihre Hunde Mit Leckerchen, also eine neue Art Rudelführer einer der dem Hund das Fressen nachdrägt Auch komisch oder. Klar hört der Hund immer auf einen besser und zwar auf denjenigen der am Glaubwürdigsten ist, nie auf den der am liebsten ist. Link zu diesem Kommentar
Graf 12. Mai 2011 Teilen 12. Mai 2011 Hm wollt Ihr damit sagen das es in der Familie mit Hund oder Hunden keine Rangordnung gibt? :think: MfG Graf Link zu diesem Kommentar
Fiona01 12. Mai 2011 Teilen 12. Mai 2011 Warum sich der Begriff Rudelführer so eingenistet hat, weiß ich nicht, aber ich denke, jeder weiß, was damit gemeint ist. Ist ja auch eigentlich verständlich, wenn man jetzt nicht immer davon ausgeht, wie Hunde es untereinander praktizieren. Wir leben in einem Verband mit den Tieren und einer (logischerweise der Mensch) sollte das Sagen haben. Ich denke auch, dass es für den Hund wichtig ist, sich zu orientieren und dazu gehört eben auch mal ein nein und sich durchzusetzen. Wie man es erkennt ist schwierig zu sagen von außen, dass hat viel mit Beobachtung zutun. Es gibt z. B. auch Hunde, die haben eine bestimmte Neigung nach Geschlechtern und sind entweder Männern oder Frauen zugetan. Manchmal liegt das an der Vorgeschichte und manchmal auch an der Ausstrahlung, an der Empfindsamkeit usw. Link zu diesem Kommentar
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