Wer hat oder kennt einen "Schipperke"?

[Koernchen]

@Christa: Da hast du wohl recht...mich überrascht das es solche Beispiele in der Geschichte der Hunderassen ja nun schon mehr als einmal gab und trotzdem noch so viele Leute rumrennen die meinen die "Macher" des FCI hätten die Weisheit mit Löffeln gefressen...

Wollte auch eigentlich nur mal deutlich klar stellen das eben nicht alles außerhalb der Richtlinien des FCI gleichzusetzen sein muss mit Mist und Hinterhofvermehrern. Innerhalb des VDH werden mitunter Schäferhunde gezüchtet, die keine Hundestaffel der Welt mehr haben will...und so ganz ohne FCI-Richtlinien entstehen auch solche, die mehr als beliebt bei den Diensthundeführern sind...das sollte man sich doch auch mal auf der Zunge zergehen lassen...

[Hundetussi]

Meiner ein schwarzer Mali Und wer sich auch nur mal ein bisschen bemüht hat, sich mit der Rassegeschichte der belgischen Schäferhunde zu beschäftigen weiß, das es absoluter Schwachsinn ist, diesen Hund nicht offiziell zu zulassen. Weil er genauso eine normale Variation ist wie die anderen, zugelassenen 4. Gleiches gilt für den langhaarigen DSH. Ich möchte

Nur mal als kurzer Einwurf:

Der langhaarige DSH ist seit 2011 anerkannt.

So und zum "Schipperke" ich hab vorher noch nie was von der Rasse gehört, sie sehen niedlich aus und die Beschreibung hört sich auch intressant an.

[Koernchen]

@Hundetussi: Ah, das wollte ich vorhin noch googlen weil ich schon vor nem Jahr gehört habe das das im Gespräch ist, danke schön!

Tante Edit fragt: Wo hast du das gelesen? Ich finde nach wie vor nur die Info das Langhaar und Langstockhaar zuchtausschließend sind...

Ah, ich glaub ich habs...da steht aber nur was von Langstockhaar, Langhaar ist nach wie vor nicht zugelassen.

[gast]

Schön, wie konsequent meine Beiträge ignoriert werden .....

[caronna]

Das ist ja das kuriose. Beim Belgier gibt es vier zugelassene Varianten. Den Groenedael (schwarz, langhaarig), den Malinois (braun, kurzhaarig), den Tervueren (braun, langhaarig) und den Laekenois (braun, rauhaarig).

Auch der Hollandse Herder hat diese Fellvarianten, nur nicht unter unterschiedlichen NAmen, auch der deutsche hatte diese Varianten

Es gab mal eine Zeit (ich kann mir Jahreszahlen so schlecht merken), zu der war es noch erlaubt alle diese Varianten untereinander zu verpaaren. Denn alle stammen vom gleichen Typus Schäferhund ab.

nö, so einfach ist das nicht

Und eigentlich handelt es sich bei allen ja um die Rasse Belgischer Schäferhund und da wäre es ja normal alle Varianten untereinander verpaaren zu dürfen.

nö, so was gibts auch bei anderen Rassen, z.b. durfen nicht alle Farbschläge z.b. D. Doggen untereinander verpaart werden

ach, sein wir doch froh! schu mal nach Frankreich:

dort gibts ein Rassenkaos, es reicht schon ein anderer Farbschlag un eine eigne Rasse zu konzipieren, und das nicht nur bei einem Hund.

[caronna]

Es gibt Gründe, warum diese Tiere nicht zur Zucht zugelassen sind, teilweise sind es gesundheitliche Gründe, teilweise veraltete optische Gründe.

es gibt auch schlechte Gründe! z.b. Mops, die Atemschwierigkeiten haben können, mit längerer Schnauze, so wie der Urmops, werden nicht zur Zucht zugelassen. auch andere Kleinhunde dürfen nur gesundheitsschädlich gezüchtet werden. dann fällt mir noch der DSH ein, mit dem Froschrücken usw

[gast]

Steffen, ich habe nur von wenigen Rassen die Kenntnisse, wie sie gezüchtet werden dürfen/sollen. Vom Mops wußte ich z.B. nicht, dass es wohl Richter gibt, die Tiere mit einer längeren Schnauze "aussortieren".

Ist es aber nicht auch der Kundenwunsch nach solch einem Hund bzw. nach Hunden, die eben etwas besonderes (auch wenn es krankhaft ist) haben?

[caronna]

Steffen, ich habe nur von wenigen Rassen die Kenntnisse, wie sie gezüchtet werden dürfen/sollen. Vom Mops wußte ich z.B. nicht, dass es wohl Richter gibt, die Tiere mit einer längeren Schnauze "aussortieren".

Ist es aber nicht auch der Kundenwunsch nach solch einem Hund bzw. nach Hunden, die eben etwas besonderes (auch wenn es krankhaft ist) haben?

ja, so isses! DIe Schweiz überlegt für den Mops (und andere) ein Zuchtverbot zu erlassen, es gibt dort ein Gesetz wegen Qualzucht. auch in GB soll sich was geändert haben

http://de.wikipedia.org/wiki/Qualzucht

http://de.wikipedia.org/wiki/Pedigree_Dogs_Exposed

[UliH.]

Ist es aber nicht auch der Kundenwunsch nach solch einem Hund bzw. nach Hunden, die eben etwas besonderes (auch wenn es krankhaft ist) haben?

Ach Rosi *tiefausderbrustsoifzt*

Wenn das so bei den Chow-Chow`s wäre, würde ich mir einiges an Zeit und Energie sparen.

Mein einziger Wunsch wäre, so einen Chow-Chow zu bekommen, den es vor 20 Jahren gegeben hat, oder zumindest die Linie zu halten, aus der Rusty kommt. Und die wird leider von den Züchtern nicht weiter mit verfolgt.

Wenn ich heute einen Chow-Chow kaufe, dann muss ich das nehmen, was mir der Zücher als seine Verwirklichung vorsezt.

@Caronna,

die FCI hat einen Erlass geschrieben, dass einige Rassen auf Qualzucht überprüft werden. Dazu gehört u.a. der DSH, neben dem Chowie und dem Mops.

Schön zu hören, dass dieses endlich mal für den Mops in einem Land angekommen ist. Beim Chowie warte ich noch vergeblich darauf.

[gast]

Steffen, danke für die Infos - wobei ich bei Wikipedia nicht nachlesen werde - mit den Informationen dort habe ich schon meine (negativen) Erfahrungen gemacht ....

Uli, ja, auch ich wünsche mir manche Rassen so, wie sie vor 20/30/40 Jahren waren, da gäbe es bei etlichen weniger Probleme.

Aber es gibt sie, die Rassen, bei denen sich in den letzten Jahr(zehnt)en gesundheitlich verdammt viel getan hat - und zwar zum besseren hin!

Irgendwann wird es auch bei den Funktionären die biologische Lösung geben und die Nachfolgenden werden dann hoffentlich mehr Weitsicht zeigen.