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Wie interpretiert Ihr dieses Konditionierungs-Zitat von McConnell?


Bärenkind

Empfohlene Beiträge

Den das Resultat aus einer falsch angewandten Ampel ist immer ein kuschiger Hund,

:)
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=70948&goto=1502800

... wenn du "Glück" hast. Ersatzweise gibt es Löcher im Frack ;)

Gruß Iris

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Sabine S

Ach, son paar Löcher machen nichts. Das kann man sich auch noch schön

reden. Waren die Leckerli halt nicht gut genug, also etwas mehr Mühe beim

backen geben oder anderes Rezept nutzen.

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Bärenkind

Nein, das Zitat kann nichts dafür, wofür es hier herhalten muss. Es können auch viele "Label-Trainer" nichts dafür, was aus dem gemacht wird, was sie ursprünglich lehren wollten.

Wollte nur mal darstellen, wie man versucht, Menschen zu verblöden. Ein Zitat von jemandem, der eigentlich viel Gutes sagt, in den Flyer drucken, angebliche Fortbildungen bei einem großen Namen in die Biografie schreiben, ein angebliches "Studium" anführen und schon ist man raus aus HartzIV...

LG Anja

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Sabine S

Was mich bei sowas immer erschreckt, dass die Leute nicht mal aufwachen

wenn sie merken dass es nicht funktioniert. Anja, was bei dir dann aufschlägt

ist ja nur ein Bruchteil. Ich möchte nicht wissen, wie viele Kunden nach wie

vor begeistert sind über die "hundefreundliche" nette Hundeschule.

Hier bei uns in der Hundeschule werden z.B. einmal monatlich Theorieabende

angeboten, kommen tun immer die selben. Und das sind nicht die, die es

nötig hätten. Ihrem Hund zuliebe.

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Stürmchen

http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/ndr_talk_show/videos/ndrtalkshow819.html

dauert zwar eine 1/4 Stunde lohnt aber. Wer Anne selbst erlebt hat, Ihre Hunde kennt, nimmt nie wieder ein Leckerchen in die Hand.
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=70948&goto=1502480

Falsch! Ich kenne etliche! Etliche, die sie erlebt haben und etliche, die das ganz bewusst nicht wollen! Ich würde mal sagen, dass es 50/50 sind und das sind keinesfalls nur Wattebäuschenwerfer, die diese Form der Arbeit ablehnen!

Zum Beitrag:

So erwartet hatte ich es nach deinem Aufmacher! ;) Aber selbst bei dem was du beschreibst, wird ja deutlich, was sie eigentlich beabsichtigt. Würde sie dies nun verstehen und nicht nur imitieren, dann könnte dies durchaus ein Ansatz zum Lernen sein!

So wie sie es umsetzt, also falsch (!!), ist es natürlich Blödsinn! Genauso einen Blödsinn kann man aber auch bei der "ohne Leckerlie Fraktion" erleben und zudem kommt noch hinzu, was die Kunden daraus machen!

Zum einen wird wohl niemand bestreiten, dass es viele Trainer gibt, die dies nicht sein sollten und zum anderen möchte ich mal anmerken, dass es in Deutschland bewusst ein erstes Staatsexamen (Studium) und ein zweites (nach 2 jähriger praktischer Ausbildung!) gibt, wenn man Lehrer werden will. Beides ist unabdingbar wichtig! Das theoretische Background Wissen genauso wie die praktische Umsetzung!

Meine persönliche, nicht repräsentative und nicht empirisch belegbare Beobachtung in der Hundewelt ist, dass die Theoretiker, die zu wenig Praxis haben, eher zur falschen Anwendung von positiver Verstärkung neigen und die Praktiker ohne Theorie häufig zur falschen Anwendung von Korrekturen neigen.

Beides sollt ausgeglichen sein, genauso wie beim HH selbst.

Lg Tina

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hansgeorg

Hey @all

Wenn Ihr Hund lernt' den Geruch von Futter damit zu assoziieren, dass er sich auf Ihre Bitte hinsetzt, dann bringen Sie seinem Gehirn bei, sich gut zu fühlen, wenn er auf Sie hört.

Mc Connell[/Quote']

Wenn Ihr Hund lernt, einen Verstärker damit zu assoziieren, dass er sich auf Ihre Bitte hinsetzt, dann bringen Sie seinem Gehirn bei, sich gut zu fühlen, wenn er auf Sie hört.

... Wer Anne selbst erlebt hat' Ihre Hunde kennt, nimmt nie wieder ein Leckerchen in die Hand. [/Quote']

Das tun nur Hundehalter, die selbst (möglicherweise), nicht mehr darüber nachdenken.

Um zu entscheiden, urteile; um zu urteilen, denke nach; um nachzudenken, entscheide (worüber du nachdenken willst). Ph. J.-Laird.

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Bärenkind

Meine persönliche, nicht repräsentative und nicht empirisch belegbare Beobachtung in der Hundewelt ist, dass die Theoretiker, die zu wenig Praxis haben, eher zur falschen Anwendung von positiver Verstärkung neigen und die Praktiker ohne Theorie häufig zur falschen Anwendung von Korrekturen neigen.

Beides sollt ausgeglichen sein, genauso wie beim HH selbst.

Ich möchte das gerne ebenso unrepräsentativ und nicht empirisch aus meiner Beobachtung heraus bestätigen. Vermutlich wäre da auch repräsentativ und empirisch ne ganze Menge dran ;) .

Daraus ergeben sich für mich 2 Fragen.

1) Was ist für den Hund artgerechter?

2) Wie sind die Auswirkungen der Theoretiker-Opfer auf die Gesellschaft bzw. wie die der Praktiker, wenn wir jetzt mal davon ausgehen, dass beide in die jeweilige Richtung einiges falsch machen.

Und als zusätzliche Anmerkung habe ich noch meinen ganz persönlichen Eindruck, dass die Theoretikerfraktion MASSIV auf dem Vormarsch ist, während den Praktiker-Läden so nach und nach die Kundschaft wegstirbt...

Mein Wunsch ist, wie oft im Leben, nach etwas mehr Mitte...

LG Anja

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Hallo!

Dieses schwarz weiss denken wird wohl keinen wirklich weiter bringen.

Praktiker haben kein theoretisches Wissen und Theoretiker werfen mit Wurst.

Gott wäre das einfach, wenn es denn nur stimmen würde.

Ich werde ja auch gerne in die erste Kategorie geworfen genau bis zu dem Tag, wo man mit mir eine THEORETISCHE Diskussion zum Thema Lernverhalten führt.

Anja, zum einen denke ich es wäre gut sich zu überlegen: Warum regt mich das so auf? Warum löst es derartige Emotionen aus? Wie sooft, regen wir uns am meisten über die Dinge auf, in denen unsere tiefsten Defizite liegen... (Keine Angst, Anja versteht das schon richtig).

Ich habe gelernt, JEDEN Menschen als mündig anzusehen. Dazu habe ich von Hunden gelernt (auch wenn mir das niemals so gelingen wird wie ihnen) was es heisst, frei von Urteil und Interpretation zu sein.

Mittlerweile gehe ich sogar soweit zu sagen: JEDER Trainer hat seine Berechtigung. Sonst gäbe es ihn garnicht.

Warum?

Weil er den Kunden an den nächsten Punkt bringt. Der kann Zufriedenheit auslösen, oder Verzweiflung, oder Einsicht, oder Erkentnisse oder, oder, oder...

Der Weg zur "Mitte" kann meiner Ansicht nur eingeschlagen werden, wenn man akzeptiert (ohne zu urteilen) was IST.

Vielleicht irre ich mich, was sehr schade für mich wäre, jedoch denke ich, dass davon auszugehen, das Trainer ihr Bestes (was auch immer das ist) geben, im Rahmen ihres Denkens und ihrer Überzeugungen, ein möglicher Weg zu dieser Mitte wäre.

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Bärenkind

Anja, zum einen denke ich es wäre gut sich zu überlegen: Warum regt mich das so auf? Warum löst es derartige Emotionen aus? Wie sooft, regen wir uns am meisten über die Dinge auf, in denen unsere tiefsten Defizite liegen... (Keine Angst, Anja versteht das schon richtig).

Du wirst lachen, aber das ist genau die Frage, die ich mich seit Monaten stelle. Es gibt hier so viele Trainer, von denen viele ganz anders arbeiten, als ich. Einige auf eine Weise, die ich persönlich nicht gut heiße. Das ist mir alles egal, weil ich weiß, dass es viele Wege gibt und auch geben muss, und weil den Hundeführern und den Hunden dort geholfen wird. So lange ich nichts verkaufen muss, wohinter ich nicht stehen kann, ist es prima, dass woanders unterschiedlichste Alternativen angeboten werden. Das schrieb ich auch schon. Und das meine ich auch genau so.

Du, Anita weißt, wie tolerant ich bin. Du bist diejenige, die mir schon oft vorgeworfen hat, mit meinen lieberalen Ansichten zu offen und zu großzügig zu sein. Nur hier an diesem Punkt ist es wirklich zappenduster in meinem Tolerankeller. Warum das so ist, kann ich nicht beantworten. Ich wäre dieses Thema gerne los, ich mag diese Wut in mir nicht. Ob mir die Sichtweise gelingen wird, in der Arbeit solcher Menschen etwas Positives zu sehen, kann ich im Moment nicht beantworten.

Aus meiner Sicht gehört solchen Leuten das Handwerk gelegt bzw. ihnen nahe gelegt, mit einer Tätigkeit den Lebensunterhalt zu verdienen, der sie gewachsen sind.

LG Anja

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