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Was macht uns Menschen eigentlich sooo allwissend, um einem Hund Gefühle der "Liebe" abzusprechen?


gast

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hunde-versteher

Wenn es um Gefühle geht,

ist die Realität manchmal einfach nur grausam.

Hunde reagieren auf Reize, und wenn wir die "Liebe-Auslöser-Reize" auf Ihn wirken lassen, dann reagiert er darauf, weil wir das Verhalten so ablaufend konditioniert haben.

Vielleicht ist es ja auch ganz anders, weil jeder Mensch und Hund ein Individium ist ?

LG :winken:

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:)

Mal diejenigen die Hand heben, die morgens nur freudig geweckt werden, wenn ein Leckerli unter dem Kissen liegt!!!

Ach ja - und das Kuscheln geht auch nur mit Rinderfilet in der Hand....

Tzzz-jetzt werde ich bestimmt kindisch... Ich lass das mal! :)
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=70967&goto=1502246

Ich spreche dir deine Romantik nur ungern ab, aber glaubst du wirklich dein Hund weckt dich morgens aus lauter Liebe?

Nicht vielleicht um SEIN Bedürfnis nach Kot und Harn Absatz, Hunger und sein Bedürfnis nach Zuneigung zu stillen? Völlig egoistisch?

Klar, mag er dich. Aber, wenn er morgen bei mir einzieht, mag er mich auch. Verlieben sich Hunde also häufig, oder sind sie Meister der Anpassung, und haben einfach gecheckt, was WIR so von ihnen erwarten, erfüllen dies, um schneller an IHRE Ziele zu kommen?

Hunde sind hochsozial, doch menschliche Empfindungen spreche ich ihnen ab. Was nicht bedeutet, dass sie keine Bindung zu ihnen aufbauen. Aber gewiss nicht so, wie wir es gern sehen würden ;)

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Und reagieren Menschen nicht auch nur auf Reize?

Das, was immer so schön als echte, wahre Liebe gesehen wird, ist doch eigentlich nur das Resultat des Zusammenwirkens von Hormonen und Pheromonen (die in jedem Tier auch vorkommen), bis sich Vertrauen (basierend auf Einschätzen-Können des Verhaltens des Partners) und Gewohnheit eintritt.

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vommi

ZU schön der Gedanke, wir werden geliebt, von unseren "Gefangenen". Grenzt das schon an Narzissmus?

Ich bin wichtig für meinen Hund, bin Sozialpartner, Nahrungsquelle, wir kooperieren, doch "halte" ich ihn mir. Sollte Liebe nicht etwas sein, was passiert? Ohne dass ich den jenigen zuvor dazu "zwingen" muss, mit mir zusammen zu leben, indem ich ihn als Welpe gekauft habe???

Ich find, dass ist typisch Mensch.
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=70967&goto=1502254

Wir Menschen sind ja nunmal auch Tiere... Und das Wort Liebe stammt zwar aus unserem Sprachschatz - aber wie allmächtig sind wir zu behaupten, wir wären die einzigen und ersten, die dieses Gefühl empfinden?!

Darum geht es hier...

Also mein Hund "liebt" nicht nur mich, sondern auch andere Menschen und Tiere, die ihr mitunter nie Futter geben....

Und zum gezwungenen Zusammenleben - es gibt genug Beispiele für unglückliche Hund-Mensch-Beziehungen, da kann man von der Sache, die wir Liebe nennen nicht sprechen-nicht jeder Hund liebt seinen Besitzer!

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Enjoy

Ja, und dazu noch eine ganze Menge Biologie, nämlich der Paarungstrieb. Dazu nehmen wir noch das "Nähe-Distanz" prinzip beim Menschen.... also ganz so vergleichbar ist es bestimmt nicht.

Mensch bleibt Mensch, Hund bleibt Hund. Jeder mit seiner Wahrnehmung, jeder mit seiner Gefühlswelt.

Es gibt die Geschichten von Hunden, die Tagelang "trauernd" neben dem gestorbenen Frauchen lagen... und es gibt auch welche, in denen der Hund das verstorbene Frauchen kurzerhand aus Instinkt (weil Hunger) auffraß. Liebe? Oder doch einfach nur egoisten?

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Vommi, woran machst du Liebe bei deinem Hund fest? Gerade im Bezug auf andere Menschen, die ihn nicht füttern?

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vommi

Liebe selbst im menschlichen Sinne ist nicht nur an ein Individuum geknüpft!

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Lemmy

Gefühle spreche ich sicher keinem Tier ab, mögen sie auch nur rudimentär sein.

Ich spreche auch dem Menschen nicht zu, besser zu sein oder höher als ein Tier.

Im Gegenteil

Da meine Erklärung aber "angeblich wissender Verhaltensforscher" nahekommt, wird es wohl auf wenig Gegenliebe stoßen:

Meine These:

Auch die oh-so-große Liebe beim Menschen ist nichts weiter als eine Kombination aus Chemie (Geruch) und dem Wissen um Geborgenheit, gepaart mit Instinkt.

Das will nie jemand hören, weil sie doch "den Hans soooooo dolllll liiiiiiiiieebt" und der "Hans sooooo doll mich liiiiiiiebt", und niemand glauben mag, dass das nur an den Geruchspartikeln liegt, die Hans uns entgegen duftet.

Wir sind auch nichts weiter als Tiere, mit ein wenig mehr Grips, und unser Verhalten wird im UNterbewusstsein, da wo der Verstand nicht mehr mitmacht, von den selben Mechaninsmen betrieben wie bei allen Tieren.

Was natürlich nicht heißt, dass man jemanden weniger liebt, nur weil es nicht das Herz ist, sondern die Nase, die einem das einredet ;)

Ich nehme mir nicht raus, über Hunde zu urteilen. Ich nehme stark an, dass mein Hund eine große Zuneigung zu mir hat. Dennoch wird er nicht sterben, wenn er neue Besitzer bekommen sollte, dazu sind Hunde nicht dumm genug. In der Regel.

Und hey, wenn Lemmy mich hauptsächlich als Dosenöffner ansieht, dann ist das seine Sache.

Ich bin froh dass er da ist, und das, finde ich, ist doch die Hauptsache. Solange es ihm gut geht bei mir, sind beide Parteien damit zufrieden.

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Noire

Es gibt die Geschichten von Hunden, die Tagelang "trauernd" neben dem gestorbenen Frauchen lagen... und es gibt auch welche, in denen der Hund das verstorbene Frauchen kurzerhand aus Instinkt (weil Hunger) auffraß. Liebe? Oder doch einfach nur egoisten?
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=70967&goto=1502272

Vieleicht sowohl als auch?

Das eine ist eine Notsituation indem der Hund nur überleben will, und da der Wille zu überleben selbst unter Menschen sehr stark ist und auch Menschen in solchen Situationen nicht anders reagieren würden wie der Hund, sage ich es ist beides möglich.

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Enjoy

*unterschreib Lemmy*

Ich kann mir sogar Pheromone drauf träufeln, um von anderen anders wahr genommen zu werden. Wir hatten einst ein Experiment in der Schule... und es funktioniert.

Also, alles ziemlich "kalt", wenn man es genauer betrachtet!

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