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Fragen über das Buch: "Mit Hunden sprechen" von Jan Fennell


gast

Empfohlene Beiträge

nandoluka
Tja, entweder ist man Führer, oder man ist es nicht.

Man kann sich aber auch einiges erarbeiten. Ich gehe mit nicht mit allem konform, was Jan Fenell schreibt, aber was mir absolut einleuchtet ist, dass man für einen Hund einfach "berechenbar" sein muss. Wenn ich meinen Hund ständig mit irgenwelchen Launen, neuen Erziehungsmethoden, Stimmungsschwankungen konfrontiere, weiss er letztendlich nicht mehr woran er ist.

Mit " berechenbar" mein ich jetzt nicht, dass Hund weiss, er muss nur lange genug lieb gucken, dann gibt Frauchen nach. ;)

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Marita2307
Ich hab das Buch auch gelesen, mein Mann nicht!

Ich tu mich mit der Konsequenz schwer, mein Mann nicht!

Mein Mann ist von Natur aus:

Souverän, geradlinig, konsequent und immer fair!

Er hatte noch niemals irgendwelche Probleme mit unseren Hunden! Auf ihn hören sie, ihn vergöttern sie, er ist der Chef!

Er knuddelt, kuschelt,spielt mit den Hunden, dass tut seiner Autorität keinen Abbruch!

Ich brauch die Theorie und muss mir manches hart erarbeiten! Mein Mann nicht! ;)
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=71005&goto=1505489

Für Leute wie Deinen Mann - mit den passenden Charakterzügen und ner Menge Bauchgefühl zur (Kinder- oder) Hundeerziehung - braucht man keine Bücher. Im Gegenteil: jeder Blick in Bücher würde bei solchen Menschen dazu führen, dass sie sich selbst Fragen stellen, sich womöglich verstellen, neue Wege probieren und dann Verunsicherungen auftreten, die wiederum problematisch werden.

Der Begriff "Konsequenz" wird allerdings oft fehlinterpretiert mit "nein bleibt nein" (z.B. kein Sofa, kein Bett, also irgendein "Dominanzgehabe"). Ich - für mich - übersetze ihn eher mit "so wie ich es jeweils situativ (!) gern möchte...".

Gelassenheit/Souveränität/Selbstsicherheit im Umgang mit Hunden zu erlernen, wenn man vom Charakter her eher ein unsicherer, nervöser und eher hilfloser Mensch ist, der sich generell lieber anpasst, unterordnet und die Tendenz zum Mitläufer hat, halte ich für nahezu unmöglich -

das KANN kaum authentisch genug für Kommunikationsmeister wie Hunde sein, würde oscarreife Schauspielerei bedeuten.

Ich hab vor Jahren mal 2 Bücher von Jane Fennell gelesen - ich mochte sie beide nicht, weil

sie für mich wie die Anleitung zur jeweils "aufgesetzten Dominanztechnik" wirkten. Was damit einer Jane Fennell gelingt, die mit beiden Beinen auf der Erde steht, kann für ein eher "hilfloses Menschenweibchen" auch mal ziemlich riskant werden.

LG

Marita

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nandoluka
Der Begriff "Konsequenz" wird allerdings oft fehlinterpretiert mit "nein bleibt nein" (z.B. kein Sofa, kein Bett, also irgendein "Dominanzgehabe"). Ich - für mich - übersetze ihn eher mit "so wie ich es jeweils situativ (!) gern möchte...".

Das finde ich am Allerwichtigsten! Ausnahmen zuzulassen, ohne die Regeln ausser Kraft zu setzen.

Ich bin sicher kein "unsicherers Weibchen", aber ich hatte es bei der Kindererziehung nicht nötig, die Konsequente zu sein.

Mit mir haben meine Söhne stundenlang darüber disskutiert, ob es notwendig ist, auf zu räumen. Ein Blick meines Gatten hat genügt und die Zimmer waren sauber!

:wall:

Ich habe aber die Diskussionen mit den Kindern genossen und mich gefreut, wenn sie sich dadurch in verbalem Auseinandersetzen geübt haben. Ich finde es wichtig, gut zu argumentieren und Gefechte verbal auszutragen und nicht nur blind einer Autorität zu folgen.

Mit meinem Mann als Gegenpol konnte ich mir diesen Umgang mit meinen Söhnen leisten.

Das geht natürlich mit Hunden überhaupt nicht! Stundenlange Diskussionen nützen mir da herzlich wenig und haben effektiv keinen Sinn.

Deshalb hab ich, für mich, ein konsequentes Verhalten neu erlernen müssen. Jan Fenells Buch hat mir dabei geholfen.

Meinen Mann werd ich sicher nicht kopieren können und wollen. Das bin nicht ich.

Aber trotz meines fortgeschrittenen Alters, halte ich mich noch für lernfähig! :D

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Shyla

Ich kenne das Buch nicht.

Hat sie auch noch Spaß? Kann sie auch noch ausgelassen sein? Mit Freunden abends einen lustigen Abend haben ohne immer dizsupliniert zu sein? Mit ihrem Parnter schäkern ohne immer die Haltung zu bewahren?

Was meint ihr?

Und wie ist das bei euch?

Seid ihr ernster seit ihr eure Hunde habt?


http://www.polar-chat.de/topic.php?id=71005&goto=1503014

Bei uns hat sich vieles geaendert, seit unsere Tochter laufen kann und vieles nachmacht. Da faellt das bloedeln mit Shyla in der Anwesenheit von meiner Tochter weg. Keine Spielzeuge zur freien Verfuegung.

Ausgelassenes Fagen spielen, im Gras rollen, wegschupfen, anrempeln...all das gibt es kaum noch. Wir sind ernster geworden wenn Kind und Hund zusammen sind, bewahren die Haltung. Es gibt Familien und Hundegruppen Zusammensetztungen, da kann aufgedrehter Spass schnell gefaehrlich werden.

Als Hundehalter muss man sich dies bewusst sein.

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