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Ich brauche Rat, bin sehr traurig


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flying-borders

Der Hund gehört der Züchterin und sie kann jederzeit drüber verfügen, habe ich das jetzt richtig verstanden?

Wenn deine Bekannte sich keinen Hund kaufen kann, aber unbedingt einen Schäfer möchte, warum durchforstet sie dann nicht die Anzeigenmärkte. Es werden doch zu hauf Hunde verschenkt, auch Junghunde und ganz sicherlich auch Schäfis.

Wenn sie sich aber weiterhin auf diese Art der Haltung einläßt, würde ich auch wenns schwer fällt, abstand von ihr nehmen. Für den Hund kannst DU sowieso nichts mehr tun.

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Nur mal so zum Schutzhundsport: Mit dem spielerischen Training kann man im Prinzip mit 8 Wochen anfangen. Der Hund MUSS wesensfest sein, soll im Alltag unauffaellig sein und stets gut im Gehorsam stehen. Ob der Hund deiner Bekannten das ist, kann ich nicht beurteilen - Wildwolf kann gut recht haben, dass er mit Fuehrung ein voellig kontrollierbarer Hund waere.

Auch ich habe von dubiosen VPG-Leuten gehoert, dass man einen Hund dafuer belohnen soll, dass er im Alltag Leute anknurrt und angeht. Voelliger Quatsch. Den Hund soll man auf dem Platz kontrolliert hoch- und runterfahren koennen. Kein vernuenftiger VPG-Trainer wird zB mit der Beissarbeit anfangen, wenn die Grundkontrolle nicht sitzt. Das geht so weit, dass ein hollaendischer Trainer einen Kursteilnehmer, der extra aus GB gekommen war, stehenden Fusses nach Hause geschickt hat, weil er seine Hunde noch nicht mal ruhig aus dem Auto ausladen konnte.

Ich kenne auch ein paar Leute, die ihre Hunde im ersten Lebensjahr zu Triebsaeuen machen und erst mit 12 Monaten anfangen, kontrolliert zu arbeiten. Das sind Leute, die ihr eigenes Land haben. Deren Hunde leben im Zwinger und kommen 2 x taeglich zum Arbeiten raus. Die muessen nicht alltagstauglich sein.

Leider gibt es in der VPG jede Menge Leute mit irren Profilneurosen... Die 'Zuechterin' hoert sich leider so an.

Zum Thema Schutzhundesport und Alltag.Theoretisch hat das eine nichts mit dem anderen zu tun.Praktisch aber doch... wenn du z.b. bereits im Alltag einen jungen Hund zusehr im Respektsbereich arbeitest kann er dementsprechend gehemmt im SD sein.[...]Mit 6 Monaten hätte schon längst mit der Ausbildung begonnen werden können

*genausounterschreib* Es ist eine Gratwanderung - der Hund soll weder ausser Rand und Band sein, noch untergebuttert...

Ich glaube, zur Einstellung deiner Bekannten und der Zuechterin ist schon alles gesagt worden... Man kann nur ganz wenigen Leuten helfen. Die meisten wollen nicht, dass ihnen geholfen wird. Es ist schwierig.

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So, dank euren Tips, bin ich damit bewaffnet zur Bekannten rüber gegangen.

Die Züchterin ist Eigentümerin des Hundes, meine Bekannte lediglich Besitzerin.

Ich habe noch mal mit Anlauf alles gegeben, und wir sind zu einem fairen "Deal" gekommen:

Sie überlässt den Schäfer Rüden der Züchterin, da sie ihn ja eh lieber selbst ausbilden würde.

Meine Bekannte selbst will nun Ausschau halten nach einem Welpen, der ihr gehört. Sie möchte gern eine Hündin. Das wird etwas dauern, da sie erst so im Spätsommer das Geld dafür zusammen hat.

Es fiel ihr schwer, vor allem weil wir wissen, durch was für eine Ausbildung der Hund bei der Züchterin gehen wird.

Auch die Hinterhandschwäche bei ihrem "Tiefergelegten" Model hält sie nicht vom weiter Züchten mit dem Rüden ab. Der Rüde hat bei ihr vor 4 Wochen auch einen "Ups" Wurf fabriziert, allein diese Tatsache schließt sie für mich aus dem Kreis der seriösen Züchter aus.

Ja, der Jungspund hat mit gerade mal 5,5 Monaten eine 8 Jährige Hündin belegt. Die Trächtigkeitsbescheinigung liegt vor. Ich war nicht dabei, jedoch meine Bekannte. Man ging aber wohl erst davon aus, dass er sie noch nicht decken könnte... dann hingen sie, und nun ist sie tragend!

Traurig das ganze.

Mein Fazit:

ich habe mich eben mit dem Zuchtverein in Verbindung gesetzt, der natürlich nichts von dem erwartenden Wurf weiß. Ausserdem habe ich mich eben über ihre Tips, Zuchtvorhaben und Maßstäbe ausgelassen...

Der schäferhund Verein war "not amused" und wird wohl (hoffentlich) der Sache nachgehen.

Was meine Bekannte anbelangt, habe ich derzeit nicht das Gefühl, dass sie auf Dauer Standhaft bleibt. Ich habe sie soeben mit der Züchterin allein gelassen, und bin gespannt, ob sie danach wieder "gedreht" ist.

Wie auch immer, ich habe alles gegeben, ihr MEINE KOnsequenzen aufgezeigt, auch was unser "Verhältnis" angeht!

Alles andere liegt jetzt nicht mehr in meiner Hand.

Ich bedanke mich für die Hilfreichen und Kompetenten Aussagen zu dem Thema, hat mir ein bischen Rückenwind bei der Argumentation verliegen.....

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Hallo,

ich finde es wirklich super, dass du dich so eingesetzt hast. Du hast echt alles gemacht was du konntest. Mehr kann niemand von dir verlangen. :)

Dem Hund wird es bei der Züchterin sicher nicht besser gehen. Da bleibt nur die Hoffnung auf den Zuchtverein.

Liebe Grüße,

Maly

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Manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr, oder?

Hört sich doch situationsbezogen halbwegs gut an, erstmal...

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wildwolf

Es ist gang und gebe solche Übereinkommen zu schließen, dass Züchter auch Besitzer bleibt.

Allerdings werden dabei auch Regeln aufgestellt, die deine Bekannte wohl verpasst hat.

Die Hinterhandschwäche ist momentan noch nicht Zuchtrelevant, das wird erst das beim Hauptröntgen der Fall sein.

Zum Ups Wurf:

Ganz ehrlich, ich würde auch nicht damit rechnen dass ein 5,5 Monate alter Hund die Hündin schon deckt und ich denke das würden die wenigsten.

Sowas kann passieren.... und der Wurf bekommt dadurch keine Papiere- wieso also so schlimm?

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Es ist gang und gebe solche Übereinkommen zu schließen, dass Züchter auch Besitzer bleibt.

Dagegen habe ich auch nichts einzuwenden, ist ja auch sehr häufig so.

Allerdings werden dabei auch Regeln aufgestellt, die deine Bekannte wohl verpasst hat.

Die Züchterin hatte nur die eine Regel: es wird nicht kastriert. Das hat sie nicht einmal vertraglich festgehalten. Alles lief mündlich, weil man sich schon irgendwoher kannte. Und selbst wenn die Züchterin Regeln aufstellt, sollten Methoden wie ein Stachler jawohl nicht dazu gehören!!

Die Hinterhandschwäche ist momentan noch nicht Zuchtrelevant, das wird erst das beim Hauptröntgen der Fall sein.

Es geht mir überhaupt nicht um Zuchtausschluß oder nicht. Es geht um die Tatsache, dass sie das ganze " eine leichte Muskelschwäche" nennt, und empfiehlt, dass meine Bekannte sich vom Hund quer durch die Stadt schleifen lassen muss. Er soll nicht mehr abgeleint werden, bis sich das entwickelt hat etc....

Zum Ups Wurf:

Ganz ehrlich, ich würde auch nicht damit rechnen dass ein 5,5 Monate alter Hund die Hündin schon deckt und ich denke das würden die wenigsten.

Ehrlich? Ich denke, die meisten Züchter kalkulieren so etwas ein. Und selbst wenn nicht, lasse ich als vernatwortungsvoller Züchter meine läufige Hündin eben grundsätzlich nicht mit Rüden zusammen, schluß aus.

Sowas kann passieren.... und der Wurf bekommt dadurch keine Papiere- wieso also so schlimm?

Warum schlimm? Weil die Hündin zu alt war, (in meinen Augen), bereits aus der Zucht, der Rüde mit 5 Monaten noch nicht alle relevanten Untersuchungen hat, und ich der Meinung bin, dass man in einer Zucht ein klein wenig Gewissenhafter vorgehen sollte. Hinz und Kunz haben "UPS" Würfe, reicht das nicht? Bei einem Züchter erwarte ich anderes. Zucht ist eben mehr, als nur das bloße Zusammenführen 2er Hunde der selben Rasse. Diese Rasse gerät ohnehin mehr und mehr in Verruf, und wenn dann weiterhin Schäfers mit schwachem Wesen, schwacher Hinterhand, und mit fragwürdiger Erbanlage gezeugt werden, von jemanden der eigentlih etwas FÜR die Rasse tun/züchten sollte, deckt sich das nicht mit meinem Gedanken von Zucht und Auslese!!!


http://www.polar-chat.de/topic.php?id=71074&goto=1504818

Bin ein wenig erstaunt über deinen "lockeren" Umgang mit so etwas.... aber Ansichten sind verschieden. Und aufgrund meiner Tätigkeit bin ich da vielleicht zu subjektiv!

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wildwolf

Ich sehe das Thema auch neutraler, ganz einfach.

Und dazu habe ich auch schon einiges geschrieben.

Es gibt genügend Hunde die mit 6 Monaten eine Anomalie in der Hüfte aufweisen.

Sie haben dann 6 Monate Leinenknast und dann kann das auch verwachsen.. hatte ich aber schon geschrieben.

Das deine Bekannte das Ziehen nicht bewusst macht, ist meiner Meinung nach ihr Ding.

ich finde es etwas komisch der Züchterin alles in die Schuhe zu schieben, vorallem weil ich ja auch schon den Ursprung von vielem erklärt habe.

Wenn es keine regeln zwischen den Zweien gibt, ist es ganz einfach.

Deine Bekannte soll das machen was sie für richtig hält

Und ja, auch den Ups Wurf sehe ich lockerer.

Ständig passieren Ups Würfe mit weit aus dümmeren Argumenten und ja auch ein Züchter hat das Recht einen Fehler zu machen.

Und wie auch hier schon angemerkt, diese Schäferhunde bekommen keine Papiere gelten also nicht als reinrassig.

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Und genau die werden das Tierheim wieder auffüllen, nämlich dann, wenn sie die Hüftprobleme haben oder für den Hundesport nicht eingesetzt werden können.

Ein verantwortlicher Züchter hätte seine Hündin zum Tierarzt gebracht und hätte die "Spritze danach" verabreichen lassen.

Und ja, während andere Hunderasse mit 7 Jahren (Dackel) aus der Zucht ausscheiden, darf mit Schäferhunden weit über dieses Alter hinaus gezüchtet werden.

Gruß Christa

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